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Die Schrift mit Ehrfurcht erforschen
Die Schrift mit Ehrfurcht erforschen
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Wir sollten die Bibel mit Ehrfurcht studieren und wissen, dass wir uns in Gottes Gegenwart befinden. Alle Leichtfertigkeit sollte beiseite gelegt werden. Während einige Teile des Wortes leicht verständlich sind, kann die Bedeutung anderer Teile nicht sofort verstanden werden. Diese erfordern geduldiges Studium, Nachsinnen und ernstes Gebet. Jeder Schüler sollte, bevor er die Schrift öffnet, um die Erleuchtung des Heiligen Geistes bitten, und er wird ihm nach der Verheißung gegeben werden. ZP.89.2 Teilen

Der Geist, mit welchem ihr an die Untersuchung der Schrift herangeht, entscheidet über die Natur des Helfers, der euch zur Seite steht. Engel aus der Welt des Lichts werden bei denen sein, die demütigen Herzens nach göttlicher Leitung trachten. Aber wenn die Bibel ohne Ehrfurcht, mit einem Gefühl der Selbstgenügsamkeit und mit einem Herzen voller Vorurteil geöffnet wird, ist Satan euch zur Seite und wird die klaren Darlegungen des Wortes Gottes in einem falschen Licht erscheinen lassen. Es gibt einige, die jenen, die nicht ihrer Meinung sind, leichtsinnig und mit beißendem Spott, ja mit offenem Hohn begegnen. Andere führen ein Aufgebot von Einwänden ins Feld, wenn eine neue Ansicht vorgetragen wird. Wenn diese Einwände durch die Schrift deutlich widerlegt sind, nehmen sie den vorgebrachten Beweis trotzdem nicht an. Sie lassen sich nicht überzeugen. Ihr Streitgespräch zielte nicht darauf ab, die Wahrheit ans Licht zu bringen, sondern sollte nur die Gemüter anderer verwirren. ZP.89.3 Teilen

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Einige haben es als Beweis von Verstandesschärfe und Überlegenheit betrachtet, Gemüter betreffs der Wahrheit in Verlegenheit zu bringen. Sie bedienen sich spitzfindiger Argumente und des Wortspiels und sichern sich einen Vorteil, indem sie Fragen stellen. Wenn ihre Fragen der Wahrheit entsprechend beantwortet sind, springen sie auf einen andern Gegenstand über und bringen einen neuen Punkt zur Sprache, um dadurch der Anerkennung der Wahrheit aus dem Wege zu gehen. Wir sollten uns hüten, den Geist zu hegen, der die Juden beherrschte. Sie wollten nicht von Christo lernen, weil seine Erklärungen der Schrift nicht mit ihren Ansichten übereinstimmten. Deshalb lauerten sie ihm überall auf und „suchten, ob sie etwas erjagen könnten aus seinem Munde, dass sie eine Sache wider ihn hätten.“ Laßt uns nicht die furchtbare Anklage über uns bringen, die in den Worten des Heilandes zum Ausdruck kommt: „Weh euch Schriftgelehrten! denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und wehret denen, die hinein wollen.“ ZP.90.1 Teilen

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