![Ellen White Portrait von Ellen White](images/Ellen-G.-White.png)
Der Maßstab der Mitgliedschaft wird nicht streng genug bei jenen angelegt, die sich zur Taufe melden. Es sollte darauf geachtet werden, ob jene, die vorgeben, bekehrt zu sein, nur den Namen Siebenten-Tags-Adventisten annehmen, oder ob sie ihre Stellung auf seiten des Herrn einnehmen, um von der Welt auszugehen, sich zu trennen und nichts Unreines anzurühren. Wenn sie den Beweis liefern, dass sie ihre Stellung vollkommen verstehen, können sie angenommen werden. Wenn sie aber zeigen, dass sie den Sitten, Moden und der Gesinnung der Welt folgen, sollte man sorgfältig mit ihnen arbeiten. Sind sie nicht gewillt, sich umzustellen, können sie keine Glieder der Gemeinde sein. Von denen, die seine Gemeinde bilden, wünscht der Herr, dass sie wahre, treue Haushalter der Gnade Christi sind. ZP.107.2 Teilen
Die Sünde dieser letzten Tage ist unter dem bekenntlichen Volk Gottes vorherrschend. Durch ihre Selbstsucht, ihre Vergnügungs- und Putzsucht verleugnen sie Christum, dem sie durch ihre Gemeindezugehörigkeit zu folgen bekennen. Ich bin Gott dankbar, dass Jesus Christus jede Herzensregung des Gläubigen kennt. Viele unter denen, die vorgeben, Kinder Gottes zu sein, folgen Christo nicht nach. Ihre Leichtfertigkeit, ihre gewöhnlichen Redensarten, ihr Mangel an erhabener Frömmigkeit, ihre niedrigen Ziele verführen andere, die sich bestimmt anders verhalten würden, wenn sie nicht das Beispiel des betrüglichen Charakters derer vor Augen hätten, die Christum weder lieben noch seinen Willen tun, sondern ihren eigenen Einbildungen folgen. ZP.107.3 Teilen
108Jesus kennt jedes demütige und sanftmütige Herz. Diese Seelen haben Prüfungen und begehen Fehler, aber sie sind traurig darüber, dass sie den Heiland, der für sie starb, betrüben. Sie nahen sich ihm in tiefer Demut, sie tragen seine Kämpfe aus. In Demut und Sanftmut des Herzens versuchen sie andern Gutes zu tun. In gutem und ernstem Bestreben suchen sie die Sache der Wahrheit zu fördern. ZP.108.1 Teilen
Der Herr Jesus liebt diejenigen, für die er sein Leben gab, und wenn weltlichem Einfluß gestattet wird, sich zwischen sie und ihren Helfer zu stellen, wenn Götzen den Vorrang vor Christo haben, wenn seine Bitten ungehört verhallen und nicht beantwortet werden, ist Jesus betrübt. Er weiß, dass sie schwerwiegende Verluste erleiden, denn sie sind Steine des Anstoßes für Sünder. Sie sammeln nicht mit Christo, sondern zerstreuen. Wenn aber Gottes Geist vermittels Leiden ihre Herzen berührt und sie sich wiederum zu ihm wenden, wird er ihre Gebete hören. Jesus kennt die Fähigkeiten, die er jeder Seele gegeben hat, damit sie diese um ihres gegenwärtigen und zukünftigen Wohlergehens willen in seinen Dienst stellen kann. Er wünscht, dass diese Seelen ihn nicht enttäuschen. Er möchte, dass sie in seinem Reich leuchten. ZP.108.2 Teilen
Die die meiste Ehre empfangen werden sind jene, die täglich ihr Kreuz auf sich nehmen und Christo nachfolgen. ZP.108.3 Teilen
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