Der Apostel ermahnt die Brüder mit folgenden Worten: „Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Ziehet an den Harnisch Gottes, dass ihr bestehen könnet ... an dem bösen Tage ... und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.“ Welch ein Tag steht uns bevor! Welch eine Sichtung wird unter jenen stattfinden, die sich Gottes Kinder nennen! Ungerechte befinden sich unter den Gerechten. Die großes Licht empfangen haben und nicht darin gewandelt sind, werden sich in einer Finsternis befinden, die dem Licht entspricht, das sie verachtet haben. Wir sollten die Lehre beachten, die in den Worten des Apostel Paulus enthalten ist: „Ich betäube meinen Leib und zähme ihn, dass ich nicht den andern predige, und selbst verwerflich werde.“ Der Feind ist eifrig am Werk, um zu sehen, wen er in die Reihen des Abfalls ziehen kann. Aber der Herr kommt bald, und es dauert nicht mehr lange, so wird jeder Fall für alle Ewigkeit entschieden sein. Diejenigen, deren Werke mit dem empfangenen Licht übereinstimmen, werden zu denen gerechnet, die sich auf des Herrn Seite befinden. ZP.137.2 Teilen

Wir warten auf große und feierliche Ereignisse, welche diese Weltgeschichte zum Abschluß bringen werden, und wir wachen. Aber wir dürfen nicht einfach nur warten; in Anbetracht dieses feierlichen Ereignisses ist wachsames Wirken erforderlich. Die lebendige Gemeinde Gottes wird warten, wachen und arbeiten. Niemand darf eine neutrale Stellung einnehmen. Alle sollen Christum durch aktive, ernste Bemühungen, verlorene Seelen zu retten, darstellen. Will die Gemeinde jetzt in Untätigkeit ihre Hände falten? Wollen wir schlafen, wie es im Gleichnis von den törichten Jungfrauen dargestellt ist? Jetzt muss jede Vorsorgemaßregel getroffen werden. Halbherziges Werk wird zu geistlichem Verfall führen, und jener Tag wird uns wie ein Dieb ergreifen. Unser Verstand muss geschärft werden, um zu tiefem Denken befähigt zu sein und den Grund für unsern Glauben zu erkennen. Der Seelentempel muss durch die Wahrheit gereinigt werden, denn nur, die reines Herzens sind, werden den Tücken Satans entrinnen. ZP.138.1 Teilen

23477

120974