Portrait von Ellen White
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Die Anwendung der von Gott verliehenen Talente
Die Anwendung der von Gott verliehenen Talente
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Können wir mehr für die Gemeinden tun, damit sie erweckt werden, das bereits empfangene Licht auszuleben? Gott hat jedem Menschen eine Arbeit zugewiesen. Der Ungelehrteste sowohl als auch der Gewaltigste sind mit einem Einfluß ausgestattet, der auf seiten des Herrn zählen soll. Sie sollten ihr Talent dem Herrn weihen und jeder an dem für ihn bestimmten Platz seine Pflicht erfüllen. Der Herr erwartet von allen, dass sie ihr Bestes geben. Wenn Licht ins Herz scheint, erwartet er, dass unsere Arbeit dem Licht entspricht, das uns zuteil wurde. Er erwartet, dass sie mit dem Maß der Fülle Christi, das wir empfangen haben, übereinstimmt. Je mehr wir unsere Erkenntnis anwenden und unsere Kräfte üben, desto mehr Erkenntnis werden wir haben und desto mehr Kraft werden wir erlangen, mehr und besser zu arbeiten. ZP.140.1 Teilen

Unsere Talente gehören nicht uns, sie sind des Herrn Eigentum und wir sollen mit ihnen handeln. Wir sind verantwortlich für die Benutzung oder den Mißbrauch der Güter des Herrn. Gott fordert die Menschen auf, die ihnen anvertrauten Mittel anzulegen, damit, wenn der Meister kommt, er das Seine mit Zinsen zurückbekommt. Mit seinem eigenen Blut hat Christus uns als seine Diener erkauft. Wollen wir ihm dienen? Wollen wir jetzt darauf bedacht sein, uns vor Gott zu bewähren? Wollen wir durch unsere Handlungsweise beweisen, dass wir Haushalter seiner Gnade sind? Jede Bemühung, die für den Meister unternommen wird, die aus reinem, aufrichtigen Herzen geschieht, wird ihm ein wohlriechendes Opfer sein. ZP.140.2 Teilen

Unsichtbare Wesen haben acht auf unsern Wandel. Ein Zeuge ist ständig an unserer Seite, um zu sehen, wie wir mit den uns anvertrauten Gütern des Herrn umgehen. Wenn der treue Haushalter seine Talente mit Zinsen zurückerstattet, wird er nichts davon für sich beanspruchen. Er wird anerkennen, dass es Talente sind, die Gott ihm gab, und er wird alle Ehre dem Meister geben. Er weiß, dass Gewinn ohne Kapital nicht möglich ist, und dass es keine Zinsen ohne Einlage gibt. Er wird sagen: „Herr, du hast mir fünf Zentner ausgetan; siehe da, ich habe damit andere fünf Zentner gewonnen.“ Laßt die Gemeinde jetzt darüber nachdenken, ob sie mit dem Kapital des Herrn wuchert. Ohne die Gnade Christi wäre jede Seele bankrott für die Ewigkeit; deshalb können wir rechtmäßig nichts beanspruchen. Obgleich wir nichts beanspruchen können, wird der Herr uns doch, wenn wir treue Haushalter sind, belohnen, als ob das Verdienst unser wäre. Er sagt: „Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!“ ZP.140.3 Teilen

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Wie viele werden klagen über verlorene Gelegenheiten, wenn es für immer zu spät ist! Heute haben wir Talente und Gelegenheiten, aber wir wissen nicht, für wie lange sie uns noch gehören. Darum laßt uns wirken, so lange es Tag ist, denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. „Selig ist der Knecht, wenn sein Herr kommt und findet ihn also tun.“ ZP.141.1 Teilen

15. Juli 1892 ZP.141 Teilen

Der Grund, weshalb viele so wenig Erfolg haben ist, dass sie zu großes Vertrauen in sich selbst setzen. Sie fühlen nicht, wie notwendig es für sie ist, in Christo zu bleiben, wenn sie ausgehen, das Verlorene zu suchen und zu retten. Solange sie nicht Christi Sinn haben und die Wahrheit lehren, wie sie in Jesu ist, werden sie wenig ausrichten. Ich wandle vor Gott mit Zittern. Ich weiß nicht, wie ich sprechen oder schreiben soll, um den großen Gegenstand des versöhnenden Opfers im rechten Licht darzustellen. Ich kann die Gegenstände nicht mit der lebendigen Kraft schildern, wie sie vor mir stehen. Ich zittere vor Furcht, dass ich den großen Erlösungsplan durch unpassende Worte herabwürdigen könnte. Ich beuge meine Seele in Andacht und Ehrfurcht vor Gott und sage: Wer ist hierzu tüchtig? Wie kann ich zu meinen Brüdern sprechen, wie kann ich ihnen schreiben, damit sie die Lichtstrahlen des Himmels aufnehmen können? Was soll ich sagen? ZP.141.2 Teilen

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