![Ellen White Portrait von Ellen White](images/Ellen-G.-White.png)
Die nicht täglich in der Schule Christi lernen, die nicht viel Zeit in ernstem Gebet zubringen, sind nicht geeignet, in irgendeinem Zweig des Werkes Gottes zu arbeiten. Wenn sie es dennoch tun, wird menschliche Verderbtheit sie bestimmt überwinden und sie werden der Eitelkeit zum Opfer fallen. Jesu Mitarbeiter, die imstande sind, geistliche Dinge zu unterscheiden, werden fühlen, wie sehr sie die Vorzüglichkeit und Weisheit vom Himmel benötigen, um sein Werk verrichten zu können. Es gibt einige, die weder brennen noch Licht von sich geben, und doch sind sie mit sich zufrieden. Sie befinden sich in einem erbärmlich kalten und gleichgültigen Zustand. Eine große Anzahl derer, die mit der Wahrheit bekannt sind, versäumen augenscheinlich ihre Pflicht, und der Herr wird sie dafür zur Verantwortung ziehen. ZP.143.1 Teilen
Gott hat uns Jesum gegeben, und in ihm ist die Offenbarung Gottes. Unser Erlöser sagt: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.“ — „Was ihr nun gehört habt von Anfang, das bleibe bei euch. So bei euch bleibt, was ihr von Anfang gehört habt, so werdet ihr auch bei dem Sohn und Vater bleiben.“ Wenn wir Gott und Jesum, den er gesandt hat, erkennen, wird unaussprechliche Freude die Seele erfüllen. Wie sehr wir doch die göttliche Gegenwart benötigen! Jeder Arbeiter sollte Gott inständig um die Taufe des Heiligen Geistes bitten. Gruppen sollten gebildet werden mit der Absicht, Gott um besondere Hilfe und himmlische Weisheit zu bitten, damit das Volk Gottes weiß, welche Pläne es für das Werk ersinnen und ausführen soll. ZP.143.2 Teilen
Besonders sollten Männer darum bitten, dass der Herr Werkzeuge erwählen und seine Missionare mit dem Heiligen Geist taufen möchte. Zehn Tage lang beteten die Jünger, ehe der Pfingstsegen kam. Diese Zeit war erforderlich, um sie zum Verständnis dessen zu führen, was es heißt, wirksam zu beten, Gott immer näher zu kommen, ihre Sünden zu bekennen, ihre Herzen vor Gott zu demütigen und im Glauben Jesu zu schauen und in sein Ebenbild umgewandelt zu werden. Als der Segen kam, wurde das ganze Haus erfüllt, da sie sich befanden, und mit Kraft erfüllt gingen sie aus, um erfolgreich für den Meister zu wirken. ZP.143.3 Teilen
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