Portrait von Ellen White
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Bewahrt Einfachheit
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3. August 1894 ZP.156 Teilen

Die Interessen der Menschheit sind Christi Interessen. Das Werk, das die göttliche Beglaubigung trägt, wird auch den Geist Christi, seine Liebe, seine Sorgfalt und sein Zartgefühl im Umgang mit menschlichen Gemütern aufweisen. Wie eine Offenbarun g würde es dem Menschen sein, wenn der Vorhang beiseitegeschoben werden könnte und es euch möglich wäre, das Resultat eures Umgangs mit den Irrenden zu sehen, die verständnisvollste Behandlung benötigten, um nicht vom Wege abzuirren. „Darum richtet wieder auf die lässigen Hände und die müden Kniee und tut gewisse Tritte mit euren Füßen, dass nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.“ ZP.156.3 Teilen

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Wir werden immer mit Geprüften und Versuchten zu tun haben, und es ist sehr wichtig für uns, dass wir täglich zu Gott bekehrt werden und Gefäße sind, die zu seines Namens Verherrlichung und Ehre benutzt werden können. Der wahre Wert einer Seele kann nur am Kreuz von Golgatha ermessen werden. „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Die Unbekehrten und Ungeheiligten werden offenbaren, wes Geistes Kind sie sind. Sie werden durch ihre Parteilichkeit zeigen, dass sich ihre natürlichen Gefühle nicht unter der Herrschaft eines geheiligten Willens befinden. Die Religion Christi wird den ganzen Menschen völlig umgestalten. Die göttliche Wahrheit besitzt die Kraft, den Charakter umzubilden. ZP.157.1 Teilen

Wir benötigen den Glauben, der durch die Liebe tätig ist und die Seele reinigt. Ein Glaube, der nicht dahin führt, ist wertlos. Die Frucht des Zweiges zeugt von der Art des Baumes. Wer in Christo eingepfropft ist, wird veredelt. Anstatt übereilt zu handeln, anstatt dem Irrenden durch eure Strenge und Härte jeden Glauben und jede Hoffnung zu rauben, wird der wahre Christ die Unwissenden lehren, die Sünder reformieren, die Traurigen trösten, Unterdrückung und Ungerechtigkeit in Schranken halten und sich nach Christi Plan richten, selbst in allen Geschäftsangelegenheiten. Anstatt Streit zu erregen, wird er nach Frieden und Harmonie trachten. ZP.157.2 Teilen

Unter jenen, die Vertrauensstellungen im Werke Gottes inne haben, hat sich ein harter, ungerechter, kritischer Geist bemerkbar gemacht. Wenn jene, die diesen Geist offenbart haben, sich nicht bekehren, werden sie ihrer Verantwortlichkeit in den Ratsausschüssen enthoben werden, auch was den geschäftlichen Teil anbelangt. ZP.157.3 Teilen

Bekehren sie sich darin nicht, sollte ihre Stimme nicht im Rat vernommen werden, denn das Gesamtresultat ist eher schädlich als nutzbringend. Das Verkehrte gewinnt die Überhand. Der Mensch wird um eines Wortes willen zum Verbrecher gestempelt. Argwohn, Mißtrauen, Eifersucht, Afterreden, böse Vermutungen und Ungerechtigkeit nehmen zu, und das in Verbindung mit dem Werke Gottes. Falscher Eifer wird Eifern um das Werk Gottes genannt. Das erbärmliche, unflätige Kleid der Selbstgerechtigkeit muss zerstört werden. An seiner Stelle müssen die Menschen die Gerechtigkeit Christi annehmen. Es ist etwas ganz Schreckliches, wenn ein Gemeindeglied das andere verfolgt. Es ist wahr, dass einige dem Irrtum verfallen sind und Fehler begangen haben. Es ist aber ebenso wahr, dass diese Verirrungen und Fehler in Gottes Augen lange nicht so kränkend sind wie der harte und unversöhnliche Geist der Kritiker und Ankläger. Viele von denen, die sich frei fühlen, über andre zu urteilen, begehen Irrtümer, die, obgleich sie nicht offenbar sind, ein tödliches Übel darstellen, das ihr geistliches Leben verdirbt. ZP.157.4 Teilen

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