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Gunst empfangen und erweisen
Gunst empfangen und erweisen
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Solange wir in dieser Welt sind und der Geist Gottes am Wirken ist, sollen wir bereit sein, Gunst sowohl zu empfangen als auch zu erweisen. Wir sollen der Welt das Licht der Wahrheit mitteilen, wie es in der Heiligen Schrift dargestellt ist. Wir sollen von der Welt das empfangen, was sie für Gottes Werk bereit ist zu tun, nachdem Gott Herzen bewegt hat. Der Herr bewegt noch immer die Herzen von Königen und Herrschern zugunsten seines Volkes, und jene, die so sehr an der Sache der Religionsfreiheit interessiert sind, dürfen sich nicht veranlaßt sehen, irgendeine Gunst auszuschlagen oder Hilfe abzulehnen, die Menschen zum Fortschritt des Werkes Gottes erweisen wollen. ZP.173.1 Teilen

Gerade was diese Frage anbetrifft, finden wir Beispiele in Gottes Wort. Kores, der König von Persien, gab einen schriftlichen Erlaß heraus, der sein ganzes Reich betraf, mit folgendem Wortlaut: „Der Herr, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben, und er hat mir befohlen, ihm ein Haus zu bauen zu Jerusalem in Juda. Wer nun unter euch seines Volkes ist, mit dem sei Gott, und er ziehe hinauf gen Jerusalem in Juda und baue das Haus des Herrn, des Gottes Israels.“ Ein zweiter Erlaß, das Haus des Herrn zu bauen, wurde von Darius herausgegeben. Er ist in Esra 6 berichtet. ZP.173.2 Teilen

Der Gott Israels hat seine Güter in die Hände von Ungläubigen gelegt; aber sie sollen zugunsten des Werkes, das für eine gefallene Welt getan werden muss, verwandt werden. Die Werkzeuge, von denen diese Gaben kommen, mögen Zugänge öffnen für die Verkündigung der Wahrheit. Sie mögen keine Sympathie für das Werk haben, nicht an Christum glauben noch seine Worte ausleben; aber dennoch sollte dies kein Grund sein, ihre Gaben abzulehnen. ZP.173.3 Teilen

Es ist doch seltsam, dass einige unserer Brüder es als ihre Pflicht ansehen, einen Zustand herbeizuführen, durch den die Mittel unterbunden werden sollen, die Gott freisetzen möchte. Gott hat ihnen nicht die Verantwortlichkeit auferlegt, in dieser Angelegenheit mit der weltlichen Obrigkeit in Konflikt zu kommen. Noch hat Gott seine in Schranken haltende Hand nicht von der Erde zurückgezogen. Laßt die Leiter des Werkes, geborgen in Christo, ihre Zeit abwarten und weise wandeln und handeln. Laßt sie klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben sein. Es wurde mir wiederholt gezeigt, dass uns weit mehr Gunst erwiesen werden würde, wenn wir Männer weislich ansprechen, sie mit unserm Werk bekannt machen und ihnen, wie es unser Vorrecht ist, die Gelegenheit einräumen würden, etwas für den Fortschritt des Werkes Gottes zu tun. ZP.173.4 Teilen

2. Februar 1895 ZP.173 Teilen

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Die Eintönigkeit, die den religiösen Dienst unserer Gemeinden bestimmt, muss abgestellt werden. Der Sauerteig der Aktivität muss hereingebracht werden, damit nach neuen Richtlinien gearbeitet wird und neue Methoden ersonnen werden. Wenn die tote, leblose Eintönigkeit ein Ende hat, wird die Macht des Heiligen Geistes an Herzen wirken, und viele, die bisher nur müßige Zuschauer waren, werden sich zu ernster Arbeit aufraffen. Eine arbeitende Gemeinde auf Erden ist mit der arbeitenden Gemeinde im Himmel verbunden. Gott arbeitet, die Engel arbeiten, und Menschen sollten für die Bekehrung von Seelen wirken. Wir sollten uns anstrengen, etwas zu tun, solange es noch Zeit ist, und dann wird sich Gottes Gnade offenbaren, und Seelen werden für Christum gewonnen werden. Überall kommen Seelen in ihren Sünden um, und Gott sagt zu jeder gläubigen Seele: Eilt ihnen zu Hilfe mit der Botschaft, die ich euch geben werde! ZP.174.1 Teilen

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