Portrait von Ellen White
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Gottes Einrichtung
Gottes Einrichtung
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Laßt Gottes Arbeiter das sechste Kapitel von Jesaja und das erste und zweite Kapitel von Hesekiel studieren. ZP.183.1 Teilen

Dem Propheten erschienen das Rad im Rad und die lebendigen Wesen, die damit verbunden waren, äußerst verwickelt und unerklärlich. Aber die Hand unendlicher Weisheit erscheint zwischen den Rädern, und vollkommene Ordnung ist das Resultat ihres Werkes. Jedes Rad arbeitet in völliger Übereinstimmung mit jedem andern. ZP.183.2 Teilen

Es wurde mir gezeigt, dass menschliche Werkzeuge zu oft nach Machtstellung trachten und das Werk kontrollieren wollen. ZP.183.3 Teilen

Sie lassen Gott den Herrn, den machtvollen Arbeiter, in ihren Methoden und Plänen zu oft aus dem Spiel und anvertrauen ihm nicht alles, was mit dem Fortschritt des Werkes zusammenhängt. Niemand sollte sich einbilden, dass er imstande ist, jene Dinge zu handhaben, die dem großen ICH BIN gehören. In seiner Vorsehung bahnt Gott einen Weg, damit das Werk durch menschliche Werkzeuge geschehen kann. Deshalb sollte jeder auf seinem Posten stehen und sein Teil für diese Zeit tun, wissend, dass Gott sein Lehrer ist. ZP.183.4 Teilen

Als Jericho eingenommen wurde, war der Gott der Heerscharen der Befehlshaber der Armee. Er entwarf den Kriegsplan und vereinte himmlische und menschliche Werkzeuge, um an der Aufgabe mitzuwirken, aber keine menschliche Hand rührte die Mauern Jerichos an. Gott legte den Plan so, dass der Mensch keine Ehre für den erlangten Sieg beanspruchen konnte. Gott allein soll verherrlicht werden. So soll es auch in dem Werk sein, womit wir beschäftigt sind. Die Ehre soll nicht menschlichen Werkzeugen gegeben werden; dem Herrn allein gebührt Verherrlichung. Lest bitte sorgfältig das dritte Kapitel von Hesekiel. Wir müssen lernen, uns vollständig auf Gott zu verlassen, und doch müssen wir immer im Auge behalten, dass der Herr jedes Werkzeug braucht, das die Wahrheit in Gerechtigkeit hochhält. Als Christi Arbeiter sollen wir in Anbetracht des Kreuzes von Golgatha der Welt verkündigen: „Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!“ Wir sollen mit unsern menschlichen Stimmen die dritte Engelsbotschaft verkündigen, und sie soll mit Macht und Herrlichkeit an die Welt ergehen. ZP.183.5 Teilen

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Wenn Menschen aufhören, sich auf Menschen zu stützen, wenn sie Gott als ihre einzige Kraft anerkennen, dann werden sie mehr Vertrauen zueinander haben. Unser Glaube an Gott ist zu schwach und unser Vertrauen zueinander zu dürftig. ZP.184.1 Teilen

Christus blies seine Jünger an und sprach: „Nehmet hin den Heiligen Geist.“ In jedem Teil seines großen Weinbergs ist Christus heute durch seinen Heiligen Geist gegenwärtig. Allen, die zerschlagenen Geistes sind, wird er seinen Heiligen Geist geben. ZP.184.2 Teilen

Wir sollten uns weit mehr von der Wirksamkeit des Heiligen Geistes abhängig fühlen, als uns auf Menschen zu verlassen. Es tut mir leid sagen zu müssen, dass es zum mindesten einige gibt, die keinen Beweis erbracht haben, dass sie in der Schule Christi die Lektion der Sanftmut und Demut gelernt haben. Sie bleiben nicht in Christo, sie haben keine lebendige Verbindung mit ihm. Sie lassen sich nicht durch die Weisheit Christi, durch die Mitteilung seines Heiligen Geistes leiten. Ich frage euch: Wie können wir das Urteil dieser Männer dann als unfehlbar betrachten? Sie mögen eine verantwortliche Stellung bekleiden, aber sie leben getrennt von Christo. Sie haben nicht Christi Sinn und lernen nicht täglich von ihm. Doch wird in einigen Fällen ihrem Urteil vertraut und ihr Rat wird als göttliche Weisheit betrachtet. ZP.184.3 Teilen

Wenn menschliche Werkzeuge Gottes Wille erwählen und sich dem Charakter Christi anpassen, wirkt Jesus durch ihre Sinne und Fähigkeiten. Sie legen allen selbstsüchtigen Stolz beiseite, alles Kundtun von Überlegenheit, alle ungebührlichen Forderungen und offenbaren die Sanftmut und Demut Christi. Es sind nicht mehr sie, die leben und handeln, sondern Christus lebt in ihnen und handelt durch sie. Sie verstehen die köstlichen Worte in des Heilandes Gebet: „Ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst.“ ZP.184.4 Teilen

Gott möchte, dass sich jeder einzelne weniger an das Sterbliche klammert, sich weniger auf Menschen verläßt. Wir haben Ratgeber, die bewiesen haben, dass sie keine Erkenntnis der Gnade Christi besitzen und die Wahrheit, wie sie in Christo ist, nicht verstehen. Die mit Gott zusammenarbeiten, denken von sich selbst gering. Sie prahlen nicht, sind nicht selbstgenügsam noch erhöhen sie sich über andere. Sie sind geduldig, freundlich, voll Barmherzigkeit und guter Früchte. Menschlicher Ehrgeiz steht bei ihnen im Hintergrund. Die Gerechtigkeit Christi geht vor ihnen her, und die Herrlichkeit des Herrn ist ihr Lohn. ZP.184.5 Teilen

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