Wenn über den Fortschritt des Werkes Gottes beraten wird, sollte kein Einzelner beherrschende Macht ausüben noch Stimme für das Ganze sein, es sei denn, dass es allen klar ist, dass der gegebene Rat richtig ist. Alle Methoden und Pläne sollten einer sorgfältigen Betrachtung unterzogen werden, so dass alle ihren entsprechenden Wert erkennen und entscheiden können, wie das Missionswerk in den Feldern, die sich vor uns auftun, am besten gefördert werden kann. Es wäre gut, nicht nur die Felder in Betracht zu ziehen, denen wir uns verpflichtet fühlen zu helfen, sondern auch die Schwierigkeiten, denen begegnet werden muss. Ratsversammlungen sollten so weit wie möglich auch das Volk mit ihren Plänen bekannt machen, damit das Urteil der Gemeinde ihre Bemühungen unterstützt. Viele unter den Gemeindegliedern sind vorsichtig und haben manch andere hervorragende Geistesqualitäten. Es ist angebracht, ihre Weisheit zu üben, damit andere erweckt werden betreffs der großen Fragen, die geregelt werden müssen. Viele mögen zu der Einsicht gebracht werden, dass sie sich mehr mit dem Werke Gottes beschäftigen sollten. ZP.185.1 Teilen

Einige sind überzeugt, dass sie in ihrer Erkenntnis der Botschaft weit hintennachhinken, aber Gott wird denen helfen, die ihn ernstlich um Weisheit bitten. Niemand kommt umsonst zu seinem Gnadenthron. Wir sollten allen Ernstes nach himmlischer Weisheit trachten, weil Seelen verschmachten aus Mangel an dem Wort des Lebens und weil das Reich Christi ausgedehnt werden soll. Männer und Frauen edlen Geistes werden noch der Schar jener hinzugefügt werden, von denen es heißt: „Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt ... dass ihr hingehet und Frucht bringet.“ ZP.185.2 Teilen

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