Portrait von Ellen White
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Unnötigen Widerstand erregen
Unnötigen Widerstand erregen
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Ich bitte euch um Christi willen, dass ihr keine übereilten, unüberlegten Worte von euren Lippen kommen laßt. Bedient euch keiner übertriebenen Ausdrucksweise und äußert keine Schmähung, denn all dies ist menschlich. Christus hat keinen Teil daran. Laßt die eilfertigen Schreiber darauf achten, wie sie ihre Feder benutzen, damit es nicht den Anschein hat, dass sie über die Anschauungen von Gläubigen oder Ungläubigen spotten. Wir werden nur sicher sein, wenn wir den demütigen Geist Christi bewahren und gewisse Tritte tun, damit nicht jemand strauchle und vom Weg abkomme. Die Sanftmut und Demut Christi muss Besitz von der Seele ergreifen. ZP.187.2 Teilen

Satan offenbart seine Macht, indem er meisterhafte Verführungen darbietet, damit er etwas hervorbringe, was nicht nach Gottes Willen ist. Die der Wahrheit glauben, sollten unsern Feinden keine Ursache geben, Widerstand zu rechtfertigen, noch sollten sie Grund zu falschen Darstellungen geben, die Menschen benutzen können, um den Fortschritt der Wahrheit zu hindern. Um Christi willen sollte sich jeder Arbeiter bemühen, Satans Behauptungen zunichte zu machen und nichts in Angriff zu nehmen, das Gott nicht von seinen Händen gefordert hat. Unter himmlischer Leitung können wir nach Gottes Willen arbeiten, und Erfolg wird unsere Bemühungen krönen. Gebt Gott Gelegenheit zu wirken, und überlaßt es Menschen, das zu tun, was er von ihnen wünscht, um seine Wahrheit zu fördern. ZP.187.3 Teilen

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Die Frage der Religionsfreiheit ist von großer Wichtigkeit. Sie sollte weislich und besonnen behandelt werden. Tun wir dies nicht, besteht die Gefahr, dass wir durch unsere eigene Handlungsweise eine Krisis herbeiführen, ehe wir darauf vorbereitet sind. Die Last unserer Botschaft sollten die Gebote Gottes und der Glaube Jesu sein. Unsern Brüdern sollte geraten werden, sich so zu verhalten, dass sie die Obrigkeit nicht reizen und herausfordern. In diesem Falle würde die Obrigkeit dazu übergehen, das Werk einzuschränken und würde uns verbieten, die Botschaft an den verschiedenen Plätzen zu verkündigen. ZP.188.1 Teilen

Wir benötigen mehr vom Wirken des Unendlichen und weit weniger Vertrauen in menschliche Werkzeuge. Wir haben ein Volk vorzubereiten, das am Tage Gottes bestehen kann. Wir sollen die Aufmerksamkeit der Menschen auf das Kreuz von Golgatha lenken und den Grund darlegen, weshalb Christus das große Opfer brachte. Wir sollen den Menschen zeigen, dass es ihnen möglich ist, zu ihrer Treue zu Gott und zum Gehorsam gegen seine Gebote zurückzukehren. Wenn der Sünder auf Christum schaut als Versöhnung für seine Sünden, sollte der Mensch zurücktreten. Laßt sie dem Sünder erklären, dass Christus „die Versöhnung für unsere Sünden [ist], nicht allein aber für die unseren sondern auch für die der ganzen Welt“. Ermutigt ihn, Weisheit von Gott zu erbitten; denn durch ernstes Gebet wird er den Weg des Herrn besser erkennen, als wenn er durch irgendeinen menschlichen Ratgeber unterwiesen wird. Er wird sehen, dass es die Übertretung des Gesetzes war, die den Tod des Sohnes des unendlichen Gottes verursachte, und er wird die Sünden hassen, die Jesum verwundet haben. Wenn er auf Christum als einen mitleidigen, zärtlichen Hohenpriester schaut, wird sein Herz in Reue beharren. ZP.188.2 Teilen

[Zum weiteren Studium empfohlen: Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 314-320.] ZP.188 Teilen

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Wenn der Mitarbeiter Christi in Demut und Liebe dem Herzen des Sünders die Wahrheit nahebringt, spricht durch das menschliche Werkzeug die Stimme der Liebe. Himmlische Mächte arbeiten mit einem geheiligten menschlichen Werkzeug zusammen, und der Geist wirkt an der Seele des Ungläubigen. Gott teilt dem Herzen die Fähigkeit mit, zu glauben, und der Sünder nimmt den Beweis aus Gottes Wort an. Durch den gnadenvollen Einfluß des Heiligen Geistes wird er umgewandelt und wird in Geist und Absicht eins mit Christo. Seine Zuneigung zu Gott nimmt zu, er hungert nach Gerechtigkeit und verlangt danach, seinem Meister ähnlicher zu werden. Während er auf Christum schaut, wird sein Wesen verwandelt, sein Charakter veredelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, und er wird Jesu immer ähnlicher. Er ist mit Liebe zu Christo und mit einer tiefen, rastlosen Liebe zu Seelen, die dem Untergang nahe sind, erfüllt. Christus, die Hoffnung der Herrlichkeit, nimmt Gestalt in ihm. „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben.“ ZP.189.1 Teilen

Lest bitte das zweite und dritte Kapitel von Philipper und das erste Kapitel von Kolosser. Darin sind Lektionen enthalten, die wir lernen sollten. Paulus schreibt: „Nichts tut durch Zank oder eitle Ehre; sondern durch Demut achte einer den andern höher denn sich selbst, und ein jeglicher sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was des andern ist. Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war: welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er‘s nicht für einen Raub, Gott gleich sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein anderer Mensch, und an Gebärden als ein Mensch erfunden; er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist. ... Schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist‘s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, auf dass ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt, damit ihr haltet an dem Wort des Lebens, mir zu einem Ruhm an dem Tage Christi, als der ich nicht vergeblich gelaufen noch vergeblich gearbeitet habe.“ „Nun freue ich mich in meinem Leiden, das ich für euch leide, und erstatte an meinem Fleisch, was noch mangelt an Trübsalen in Christo, für seinen Leib, welcher ist die Gemeinde, deren Diener ich geworden bin nach dem göttlichen Predigtamt, das mir gegeben ist unter euch, dass ich das Wort Gottes reichlich predigen soll, nämlich das Geheimnis, das verborgen gewesen ist von der Welt her, nun aber ist es offenbart seinen Heiligen, denen Gott gewollt kundtun, welcher da sei der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden, welches ist Christus in euch, der da ist die Hoffnung der Herrlichkeit. Den verkündigen wir und vermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen mit aller Weisheit, auf dass wir darstellen einen jeglichen Menschen vollkommen in Christo Jesu.“ ZP.189.2 Teilen

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