Portrait von Ellen White
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Vermeidet Herausforderung
Vermeidet Herausforderung
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Unsere Arbeiter sollten die größte Weisheit walten lassen, dass nichts gesagt wird, was die Heere Satans herausfordern oder seine vereinte Bundesgenossenschaft des Bösen erregen könnte. Christus wagte nicht, eine schmähende Anklage gegen den Fürsten des Bösen vorzubringen. Wäre es da von unsrer Seite angebracht, eine Anklage auszusprechen, die die Mächte des Bösen, die Verbündeten der bösen Geister, in Bewegung setzen würde? Christus war der eingeborene Sohn des ewigen Gottes, er war der Befehlshaber der Himmelshöfe, und doch hielt er sich zurück, eine Anklage gegen Satan zu äußern. Jesaja spricht von ihm: „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst.“ ZP.190.1 Teilen

Laßt jene, die über die dritte Engelsbotschaft sprechen oder schreiben, die Tatsache beachten, dass der Friedefürst keine schmähende Anklage gegen den Feind vorbrachte, und laßt sie das lernen, was sie bereits viel früher hätten lernen sollen betreffs ihrer Erfahrung. Sie sollten Christi Joch tragen und die Demut Christi in die Tat umsetzen. Der große Lehrer sagt: „Lernet von mir [ich bin nicht prahlerisch, ich verberge meine Herrlichkeit]; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“. Und wenn ihr von mir lernt, „werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen“. Unsere Missionare sollten ein Werk tun, das zu der Reue führt, die niemand gereut. Wir müssen weit mehr von der Sanftmut Christi lernen, damit wir ein Geruch des Lebens zum Leben sein können. ZP.190.2 Teilen

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Niemand trage dazu bei, dem Feind den Weg zu öffnen, dass er wirken kann. Niemand sollte ihm helfen, seine unterdrückende Macht zu fördern, denn wir sind nicht vorbereitet, diesem zu begegnen. Wir brauchen den besänftigenden, mildernden, veredelnden Einfluß des Heiligen Geistes, um unsere Charaktere zu gestalten und jeden Gedanken unter den Gehorsam Christi zu bringen. Der Heilige Geist wird uns zum Überwinden befähigen. Er wird uns dahin bringen, dass wir wie Maria zu Jesu Füßen sitzen und von ihm Sanftmut und Demut des Herzens lernen. ZP.191.1 Teilen

Es ist notwendig, dass wir jede Stunde des Tages durch den Heiligen Geist geheiligt werden, andernfalls könnte es dem Feind gelingen, uns in seinen Schlingen zu fangen und unsere Seele in Gefahr zu bringen. Wir werden fortwährend versucht, das eigene Ich zu erhöhen. Wir müssen gegen dies Übel sehr wachsam sein. Wir müssen immer auf der Hut sein, dass wir keinen anmaßenden Geist offenbaren noch kritisieren und verurteilen. Wir sollten allen Schein des Bösen meiden und nicht Satans Charaktermerkmale offenbaren, wodurch jene, mit denen wir in Berührung kommen, entmutigt werden könnten. Wir sollen arbeiten, wie Christus es tat — bauen und nicht niederreißen. Es liegt in der Natur einiger, hart und diktatorisch zu sein und über Gottes Erbteil zu herrschen. Weil sich diese Merkmale offenbarten, sind Seelen für Gottes Sache verlorengegangen. Der Grund, warum Männer diese unangenehmen Charakterzüge offenbarten, liegt darin, dass sie nicht mit Gott verbunden waren. ZP.191.2 Teilen

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