Portrait von Ellen White
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Vermeidet Belanglosigkeiten
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Ich fühle große Seelenlast, denn ich weiß, was uns bevorsteht. Jede erdenkbare Täuschung wird vorgebracht werden, um auf jene einzuwirken, die keine tägliche, lebendige Verbindung mit Gott haben. Unter unserm Volk sollten keine nebensächlichen Fragen gefördert werden, ehe die gehegten Ansichten nicht gründlich untersucht worden sind und feststeht, von welcher Quelle sie stammen. Satans Engel sind weise, Böses zu tun, und sie werden etwas hervorbringen, was von einigen fortschrittliches Licht genannt und als etwas Neues und Wunderbares ausgegeben werden wird. Während diese Botschaft in gewisser Hinsicht der Wahrheit entspricht, wird sie doch mit menschlichen Erfindungen vermischt sein und Menschengebote als Lehrsätze verkündigen. Wenn es je eine Zeit gab, wo wir ernstlich wachen und beten sollten, dann ist es jetzt. Es mag denkbare Dinge geben, die den Anschein des Guten haben, und doch müssen sie unter viel Gebet betrachtet werden. Sie sind kluge Täuschungen des Feindes, um Seelen auf einen Pfad zu führen, der so dicht an dem Weg der Wahrheit entlangführt, dass er sich kaum von dem Weg zur Heiligkeit und zum Himmel unterscheidet. Doch das Auge des Glaubens kann erkennen, dass er vom rechten Pfad abweicht, wenn auch kaum wahrnehmbar. Zuerst mag er als völlig richtig erscheinen, aber nach einer Weile kann festgestellt werden, dass er sich weit von dem sicheren Weg entfernt, der zur Heiligkeit und zum Himmel führt. Meine Brüder, ich warne euch, gewisse Tritte mit euren Füßen zu tun, damit der Lahme nicht zum Straucheln gebracht wird. ZP.196.1 Teilen

[Zum weiteren Studium empfohlen: Testimonies for the Church II, 186; IX, 147.149; 208.209; Diener des Evangeliums 287-293; 329-333; 355.] ZP.196 Teilen

1. September 1895 ZP.196 Teilen

Lieber Bruder und liebe Schwester. ... ZP.196 Teilen

Bruder ... legte mir Pläne vor für Versammlungen, die während einiger Wochen an verschiedenen Orten unter denen abgehalten werden sollen, die bereits mit der Wahrheit bekannt sind. Ohne Zweifel würden einige, die neu zur Wahrheit gekommen sind, Nutzen davon haben, aber ich weiß, dass du nicht auf dem rechten Weg bist. Einige von denen, die zusammengerufen werden, würden sicher im Glauben gestärkt und gefestigt; aber diese Arbeit bedeutet nicht, die Warnungsbotschaft jenen zu bringen, die sich noch im Finstern und im Irrtum befinden und die Wahrheit nicht kennen. Die Zeit eilt dahin und die Gefahren der letzten Tage stehen nahe bevor. Wieviele werden am letzten großen Tag, wenn jeder Mensch Lohn nach seinen Werken empfangen wird, zu uns sagen: Warum habt ihr uns nicht gewarnt? Ihr habt uns jene Dinge nicht gesagt, die wir hätten wissen sollen. ZP.196.2 Teilen

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Christus sagt: „Ich bin gekommen, zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten.“ Unsere Prediger sollten ausgehen, belastet mit der feierlichen Warnungsbotschaft. Wenn Menschen jeden Vorteil gehabt haben, eine Erkenntnis der Wahrheit zu erlangen, wie können da Pläne gelegt werden, unsere Arbeiter von dem Werk, Seelen aus der Finsternis des Irrtums zu retten, abzuhalten? Die Zeit ist kurz. Laßt die Warnungsbotschaft klar und deutlich ergehen. Der Herr kommt, um alle zu richten, die dem Evangelium nicht gehorsam sind. ZP.197.1 Teilen

Henoch verkündigte in seinen Tagen das Kommen Christi und die Urteilsvollstreckung an den Ungerechten, und jetzt erleben wir die Erfüllung der Prophezeiung Henochs betreffs dem Überhandnehmen der Ungerechtigkeit. Aber die das Licht haben, sind von Gott beauftragt, fortwährend in Angriffsstellung zu sein. Wenn die Frage gehört wird: „Hüter, ist die Nacht schier hin?“ sollte die Antwort ergehen: „Wenn der Morgen schon kommt, so wird es doch Nacht sein.“ ZP.197.2 Teilen

Der Einfluß der Wahrheit ist zu begrenzt. Menschen, die mit der Wahrheit bekannt sind, sollten gedrängt werden, sie denen mitzuteilen, die sich in Finsternis befinden. Viele sind zufrieden mit einem Anblick der Wahrheit, aber sie haben noch nicht ihre Stellung eingenommen, das mitzuteilen, was sie empfangen haben. Gott hat Menschen die Macht der Wahrheit fühlen lassen, aber sie tun nicht alle das ihnen aufgetragene Werk, das Verlorene zu retten. Jeder soll mit der Rüstung angetan sein, vorbereitet, andere zum Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz zu gewinnen. Ich muss sehen, wie jenen so viel gegeben wird, die bereits haben. Diese wunderbaren Versammlungen für jene, die mehr Kraft empfangen wollen, berauben die Welt des Werkes, das für sie getan werden sollte. Unsere Prediger sollten jetzt für die Rettung der Verlorenen arbeiten. Die Wochen, die in Versammlungen verbracht werden, um Menschen für das Werk geschickt zu machen, würden weit besser damit verbracht, mit der Verkündigung: „Kommt, denn es ist alles bereit!“, auf die Landstraßen und an die Zäune zu gehen. ZP.197.3 Teilen

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