Portrait von Ellen White
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Vermeidet Belanglosigkeiten
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1. September 1895 ZP.196 Teilen

Lieber Bruder und liebe Schwester. ... ZP.196 Teilen

Bruder ... legte mir Pläne vor für Versammlungen, die während einiger Wochen an verschiedenen Orten unter denen abgehalten werden sollen, die bereits mit der Wahrheit bekannt sind. Ohne Zweifel würden einige, die neu zur Wahrheit gekommen sind, Nutzen davon haben, aber ich weiß, dass du nicht auf dem rechten Weg bist. Einige von denen, die zusammengerufen werden, würden sicher im Glauben gestärkt und gefestigt; aber diese Arbeit bedeutet nicht, die Warnungsbotschaft jenen zu bringen, die sich noch im Finstern und im Irrtum befinden und die Wahrheit nicht kennen. Die Zeit eilt dahin und die Gefahren der letzten Tage stehen nahe bevor. Wieviele werden am letzten großen Tag, wenn jeder Mensch Lohn nach seinen Werken empfangen wird, zu uns sagen: Warum habt ihr uns nicht gewarnt? Ihr habt uns jene Dinge nicht gesagt, die wir hätten wissen sollen. ZP.196.2 Teilen

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Christus sagt: „Ich bin gekommen, zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten.“ Unsere Prediger sollten ausgehen, belastet mit der feierlichen Warnungsbotschaft. Wenn Menschen jeden Vorteil gehabt haben, eine Erkenntnis der Wahrheit zu erlangen, wie können da Pläne gelegt werden, unsere Arbeiter von dem Werk, Seelen aus der Finsternis des Irrtums zu retten, abzuhalten? Die Zeit ist kurz. Laßt die Warnungsbotschaft klar und deutlich ergehen. Der Herr kommt, um alle zu richten, die dem Evangelium nicht gehorsam sind. ZP.197.1 Teilen

Henoch verkündigte in seinen Tagen das Kommen Christi und die Urteilsvollstreckung an den Ungerechten, und jetzt erleben wir die Erfüllung der Prophezeiung Henochs betreffs dem Überhandnehmen der Ungerechtigkeit. Aber die das Licht haben, sind von Gott beauftragt, fortwährend in Angriffsstellung zu sein. Wenn die Frage gehört wird: „Hüter, ist die Nacht schier hin?“ sollte die Antwort ergehen: „Wenn der Morgen schon kommt, so wird es doch Nacht sein.“ ZP.197.2 Teilen

Der Einfluß der Wahrheit ist zu begrenzt. Menschen, die mit der Wahrheit bekannt sind, sollten gedrängt werden, sie denen mitzuteilen, die sich in Finsternis befinden. Viele sind zufrieden mit einem Anblick der Wahrheit, aber sie haben noch nicht ihre Stellung eingenommen, das mitzuteilen, was sie empfangen haben. Gott hat Menschen die Macht der Wahrheit fühlen lassen, aber sie tun nicht alle das ihnen aufgetragene Werk, das Verlorene zu retten. Jeder soll mit der Rüstung angetan sein, vorbereitet, andere zum Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz zu gewinnen. Ich muss sehen, wie jenen so viel gegeben wird, die bereits haben. Diese wunderbaren Versammlungen für jene, die mehr Kraft empfangen wollen, berauben die Welt des Werkes, das für sie getan werden sollte. Unsere Prediger sollten jetzt für die Rettung der Verlorenen arbeiten. Die Wochen, die in Versammlungen verbracht werden, um Menschen für das Werk geschickt zu machen, würden weit besser damit verbracht, mit der Verkündigung: „Kommt, denn es ist alles bereit!“, auf die Landstraßen und an die Zäune zu gehen. ZP.197.3 Teilen

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