Portrait von Ellen White
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Das Unkraut und der Weizen
Das Unkraut und der Weizen
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Der oberflächliche Betrachter mag keinen Unterschied erkennen; aber da ist jemand, der gesagt hat, dass das Unkraut nicht von menschlichen Händen ausgejätet werden soll, um nicht den Weizen mit auszujäten. Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte. Dann wird der Herr seine Schnitter aussenden, das Unkraut zu sammeln und in Bündel zu binden, um dem Feuer übergeben zu werden, während der Weizen in die himmlische Scheune gesammelt wird. Die Zeit des Gerichts ist ein feierlicher Augenblick, wenn der Herr die Seinen vom Unkraut sammelt. Solche, die Glieder der gleichen Familie waren, werden getrennt. Ein Zeichen ist den Gerechten aufgedrückt. „Sie sollen, spricht der Herr Zebaoth, des Tages, den ich machen will, mein Eigentum sein; und ich will ihrer schonen, wie ein Mann seines Sohnes schont, der ihm dient.“ Die den Geboten Gottes gehorsam waren, werden sich vereinen mit der Gruppe der Heiligen im Licht; sie werden zu den Toren eingehen in die Stadt und ein Recht am Baum des Lebens haben. Dieser eine wird angenommen. Sein Name steht im Lebensbuch verzeichnet, während jene, mit denen er verbunden war, das Zeichen der ewigen Trennung von Gott an sich tragen. ZP.200.3 Teilen

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Unkraut und Weizen sind jetzt vermischt, aber dann wird die Hand dessen, der allein trennen kann, jedem seinen Platz zuweisen. Die das Licht der Wahrheit hatten, die Warnungsbotschaft gehört und die Einladung zum Hochzeitsfest erhalten haben Bauer, Kaufmann, Richter, falsche Seelenhirten, die das Gewissen des Volkes beruhigten, untreue Wächter, die weder die Warnung gegeben noch die Stunde der Nacht erkannten — alle, die sich weigerten, den Gesetzen des Reiches Gottes zu gehorchen, haben kein Recht darin. Die eine Entschuldigung suchten, um das Kreuz, welches die Trennung von der Welt in sich schließt, zu vermeiden, werden in der Schlinge gefangen werden. Sie haben sich aus freier Wahl mit dem Unkraut verbunden. In der Übertretung zog Gleiches das Gleiche an. Es ist eine furchtbare Anpassung. Menschen haben die Wahl getroffen, sich auf die Seite des ersten Empörers zu stellen, der Adam und Eva in Eden versuchte, Gott ungehorsam zu sein. Das Unkraut vermehrt sich, denn sie säen Unkraut und sie haben teil an der Wurzel aller Sünde — teil an Satan. ZP.201.1 Teilen

Über alle, die Gottes Gebote halten, ist der Segen ausgesprochen: „Selig sind, die seine Gebote halten, auf dass sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt.“ Sie sind das „auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums“, das die Tugenden dessen verkündigen soll, der uns von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat. Die Gehorsamen werden gerecht genannt; sie werden zu dem heiligen Magnet, Jesu Christo, hingezogen, denn Heiliges zieht das Heilige an. Der böse ist, wird fernerhin böse bleiben. Der Charakter kann dann nicht mehr gebildet oder umgewandelt werden. Das Öl der Gnade kann nicht ausgeliehen werden noch haben die törichten Jungfrauen Zeit, Öl für sich zu kaufen. Gerecht sind jene, die Gottes Gebote halten, und sie werden für immer von den Ungehorsamen und Ungerechten getrennt, die Gottes Gesetz mit Füßen getreten haben. Das reine Gold und die Schlacken werden nicht länger miteinander vermengt sein. ZP.201.2 Teilen

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