Portrait von Ellen White
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Handelt gerecht gegen die Irrenden
Handelt gerecht gegen die Irrenden
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Irrt jemand unter Gottes Kindern, dann werden die verantwortlichen Männer, wenn sie geistlich ausgerichtet sind, verstehen, dass ihre Stellung ihnen nicht gestattet, heilig Anvertrautes und des Herrn Werk in die Hände des Feindes zu verraten. Sie werden nicht denen gegenüber, denen sie vertrauen sollen, schweigsam sein und Geheimnisse hegen, während sie ihre Pläne jenen eröffnen, die nichts für Gottes auserwähltes Volk übrig haben. Wird gegen irgendeinen Angestellten in unseren Gesundheitsanstalten oder sonstigen Einrichtungen Anklage von Ungläubigen oder Gläubigen erhoben, so sollte den besonderen Anweisungen unseres Meisters Jesus Christus gefolgt werden: „Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.“ ZP.235.1 Teilen

Geht zu jenen, die ihr im Irrtum wähnt, redet mit ihnen. Aber begegnet ihnen nicht mit Doppelzüngigkeit und Heuchelei, indem ihr Tag für Tag scheinbar freundlich mit ihnen sprecht. Gleichzeitig schmiedet ihr Ränke gegen sie in vollkommener Übereinstimmung mit satanischen Werkzeugen. Sie wirken dahin, auszurotten, niederzureißen und solche von der Anstalt zu trennen, die das ungläubige Element zu entfernen wünschen, während ihr nicht ein Wort darüber gegenüber Brüdern und Schwestern im Glauben verlauten laßt, um sie wiederherzustellen und zu heilen, falls sie sich wirklich im Irrtum befinden. Sind sie aber nicht im Unrecht, so muss das Recht verteidigt und der Tadel dahin gerichtet werden, wo er hingehört — nämlich an die Anstifter des Bösen, weil Satan dahinter steckt. Der Herr Jesus tadelte die Pharisäer und verglich sie mit den Gräbern, die von außen geschmückt, aber innerlich voll alles Unreinen waren. Der Herr haßt Täuschung, Heimlichkeit und Arglist. Dies ist Satans Werk; Gottes Werk ist offen und freimütig. Niemand wird ein Kind Gottes, bewogen durch ein Zeugnis der Feinde des Herrn, so behandeln, wie es Satans Taktik entspricht, indem er sich selbst im Hintergrund hält, aber in völliger Übereinstimmung mit den Intrigen, Plänen und Anschlägen der Feinde des Herrn ist. ZP.235.2 Teilen

Wie wird der Himmel ein solch tückisches, feiges Werk gegen jene, die Gott lieben und seine Gebote halten, betrachten? Gemeindeglieder mögen Irrtümer begehen und Fehler machen; aber sie sollten freundlich und zartfühlend behandelt werden, wie Christus uns behandelt hat. Gottes Mißfallen ruht jedoch auf all denen, die im Werke Gottes betrüglich handeln, die zwar bekennen, Freunde Christi zu sein, aber hintergründig und unterminierend gegen jene wirken, die Gott lieben. „Liebe Brüder, so ein Mensch etwa von einem Fehler übereilt würde, so helfet ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist ihr, die ihr geistlich seid; und siehe auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest.“ ZP.235.3 Teilen

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Hierin besteht unser Werk, Brüder. Wollen wir es aufnehmen? Es wurde so wenig in dieser Hinsicht getan, dass die Worte des treuen Zeugen an die Gemeinde lauten: „Aber ich habe wider dich, dass du die erste Liebe verlässest. Gedenke, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke. Wo aber nicht, werde ich dir bald kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte, wo du nicht Buße tust.“ ZP.236.1 Teilen

„Und mir ward gezeigt der Hohepriester Josua, stehend vor dem Engel des Herrn; und der Satan stand zu seiner Rechten, dass er ihm widerstünde. Und der Herr sprach zu dem Satan: Der Herr schelte dich, du Satan! Ja, der Herr schelte dich, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer errettet ist? Und Josua hatte unreine Kleider an und stand vor dem Engel.“ So ist Satan. Er hatte diese Seelen durch seine Verführungen und Täuschereien betrogen; aber nun hatten sie vor Gott bereut, und Vergebung war hinter ihren Namen eingetragen. Satan verklagte sie um ihrer Sünden willen und beanspruchte das Recht, nach seinem Willen mit ihnen zu verfahren wegen ihrer Übertretung, deren sie sich auf sein Anstiften hin schuldig gemacht hatten. Aber Jesus schaute auf diese Seelen, die an ihn glaubten und seiner Gerechtigkeit vertrauten, mit Zärtlichkeit und liebevollem Mitleid. „Und sprach zu denen, die vor ihm standen: tut die unreinen Kleider von ihm! Und er sprach zu ihm: Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und habe dich mit Feierkleidern angezogen. Und er sprach: Setzt einen reinen Hut auf sein Haupt! Und sie setzten einen reinen Hut auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an. Und der Engel des Herrn stand da.“ Wollen wir, die wir Vertrauensstellungen unter Gottes Volk bekleiden, noch weiterhin Satans Worte gegen die Kinder Gottes benutzen? Laßt uns wie Christen handeln, treu wie Stahl Gott und seinem heiligen Werk gegenüber und rasch Satans Täuschungen in seinem verborgenen, betrüglichen Wirken durch die Kinder des Ungehorsams erkennen. ZP.236.2 Teilen

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