Portrait von Ellen White
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Unsere Kraft durch Vereinigung mit Christo
Unsere Kraft durch Vereinigung mit Christo
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Möge der Herr sein Volk mit geistlichem Augenlicht segnen, damit sie erkennen können, dass die Kinder Gottes niemals eine Verbindung mit der Welt unterhalten können. Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. Jeder soll persönlich mit Christo zusammenarbeiten, um die Kinder der Finsternis umzugestalten, indem er sie auf das Lamm Gottes weist, welches der Welt Sünden trägt. Er kann doch nicht solch überschwengliche Sympathie zu Weltmenschen hegen, dass er seinen Einfluß dazu benutzt, ihre Ratschläge auszuführen, wenn sie Gottes Auserwählte schwächen und ihnen Unrecht zufügen wollen. Gott wirkt nicht auf diese Weise. In völliger Einigkeit liegt Stärke. Nicht durch Zahlen, sondern durch völliges Vertrauen und Einssein mit Christo kann einer Tausend und können zwei Zehntausend in die Flucht schlagen. Laßt uns keine unheiligen Bündnisse mit den Freunden der Welt schließen, denn Gott hat einen Fluch über solche Zusammenschlüsse ausgesprochen. Gottes Volk sollte eine feste Stellung für Wahrheit und Gerechtigkeit einnehmen. Wir sehen bereits schreckliche Folgen des Zusammenschlusses von Gläubigen mit Ungläubigen. Das Resultat ist, dass Ungläubigen das Vertrauen entgegengebracht wird, das nur jenen gebührt, die Gott lieben und ehren. ZP.237.2 Teilen

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Die Macht der Finsternis hat dem Werke, das unbefleckt von Satans listigen Erfindungen dastehen sollte, bereits ihren Stempel und ihre Inschrift aufgeprägt. Wir erheben warnend unsere Stimme gegen die gesellschaftlichen Angebote und weltlichen Verlockungen. Nehmt Abstand. Rührt kein Unreines an. Der Welt darf nicht gestattet werden, durch ihre Anordnungen und Vorschläge Gottes Volk zu beherrschen. Wehe dem, dessen Weisheit nicht vom Himmel, sondern aus dem Abgrund stammt. Männer von oberflächlicher Frömmigkeit verraten die heiligsten Interessen in die Hände von Ungläubigen, indem sie ihrem Wunsch nach Huld und Ruhm Raum geben. ZP.238.1 Teilen

Trachtet nicht nach Geld, das nur durch Teilhaberschaft oder Billigung unreiner Handlungen erlangt werden kann. Laßt Christi Gnade in euren Herzen walten. Wenn der Arbeiter auch nur wenige sind, so werden sie doch die Oberhand haben, wenn Gott in unseren Anstalten durch sie wirken kann. Es darf keine betrügliche Macht am Werk sein. Dies gehört zu den unreinen Dingen. Haltet eure Hände von aller Befleckung rein. Gott wird nur reine Hände und reine Herzen annehmen. „Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist: Der ich in der Höhe und im Heiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen“. — Special Testimonies to Ministers and Workers IV-VI (1896). ZP.238.2 Teilen

[Zum weiteren Studium empfohlen: Testimonies for the Church V, 396-398; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 466-469; Testimonies for the Church IV, 43-55; 617-619; VI, 17; 148; Das Leben Jesu 291.292.302.] ZP.238 Teilen

„Das Licht der Herrlichkeit Gottes muss uns erleuchten. Wir benötigen die heilige Salbung von oben. Wie klug und gelehrt jemand auch sein mag, so ist er doch nicht zum Lehren geeignet, wenn er keinen festen Halt an dem Gott Israels gefunden hat. Wer mit dem Himmel verbunden ist, wird Christi Werke verrichten. Durch den Glauben an Gott wird er Macht besitzen, die Menschheit zu bewegen. Er wird nach den verlorenen Schafen vom Hause Israel suchen. Wenn göttliche Kraft sich nicht mit menschlichem Bemühen verbindet, gebe ich nicht einen Strohhalm für all das, zu dem der größte Mann imstande ist. Unserm Werk mangelt der Heilige Geist.“ — The Review and Herald, 18. Februar 1890. ZP.238.3 Teilen

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6. Juli 1896 ZP.240.1 Teilen

Es ist mir offenbart worden, dass der Herr alle prüft und erprobt, die den Namen Christi nennen, aber besonders jene, die in irgendeinem Zweig seines Werkes als Haushalter eingesetzt sind. Eine Verbindung mit dem Werke Gottes für diese Zeit bringt viel Verantwortung mit sich, und je höher die Vertrauensstellung ist, desto größer ist die Verantwortung. Wie demütig und aufrichtig muss derjenige sein, der sie bekleidet! Wie sollte er sich fürchten und sich selbst mißtrauen! Wie sehr sollte er darauf achten, alles Lob und allen Dank Gott zu überlassen! ZP.240.2 Teilen

Neben allen, die eine Vertrauensstellung inne haben, steht ein Wächter, stets bereit, bei verkehrtem Handeln zu ermahnen und zu überzeugen oder Gebete um Hilfe zu beantworten. Er wacht darüber, ob die Männer, die Verantwortlichkeiten zu tragen haben, auf Gott schauen um Weisheit und ob sie jede Gelegenheit benutzen, einen Charakter nach göttlichem Ebenbild zu entwickeln. Wenn sie von aufrichtiger Redlichkeit abweichen, wendet Gott sich von ihnen ab. Wenn sie nicht ernstlich danach trachten, Gottes Willen mit ihnen zu verstehen, kann er sie weder segnen noch ihnen Gedeihen schenken noch sie unterstützen. ZP.240.3 Teilen

Solche, die Gott mit Vertrauensstellungen betraut hat, sollten nie danach trachten, sich selbst zu erhöhen noch die Aufmerksamkeit der Menschen auf ihre Arbeit zu lenken. Alle Ehre gebührt Gott allein. ZP.240.4 Teilen

Sie dürfen nicht nach Macht trachten, über Gottes Erbteil zu herrschen; denn nur solche, die von Satan beherrscht werden, werden so handeln. ZP.240.5 Teilen

Aber in unseren Einrichtungen ist zu oft das System am Werke, entweder herrschen zu dürfen oder im andern Falle zu zerstören. Einige, die verantwortliche Positionen innehaben, hegen und offenbaren diesen Geist. Deswegen kann Gott nicht das von ihm gewünschte Werk durch sie vollbringen. Durch ihre Handlungsweise offenbaren solche, die diesen Geist pflegen, was sie im Himmel tun würden, falls sie dort Verantwortlichkeit empfingen. ZP.240.6 Teilen

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Diejenigen, die Seelen im Lichte des Kreuzes von Golgatha betrachten, brauchen nicht zu irren betreffs der ihnen gebührenden Wertschätzung. Der Grund, warum Gott zugelassen hat, dass einige unter der menschlichen Familie so reich sind und andere wieder so arm, wird Menschen bis zur Ewigkeit ein Geheimnis bleiben; es sei denn, sie kommen in rechte Verbindung mit Gott und führen seine Pläne aus anstatt ihre eigenen, selbstsüchtigen Ansichten, die sie dazu veranlassen, dem Reichen größere Ehre zu erweisen als seinem armen Nachbarn. Gott läßt seine Sonne scheinen über Gerechte und Ungerechte. Diese Sonne stellt Christum, die Sonne der Gerechtigkeit dar, die als Licht in der Welt scheint und sichtbar und unsichtbar Reiche und Arme gleicherweise mit Gnadengaben segnet. Dieser Grundsatz sollte unser Verhalten zu unsern Mitmenschen regeln. Der Herr ist der Lehrer höchster Moralbegriffe und edelster Grundsätze. Kein Mensch kann davon abweichen und doch schuldlos sein. Es ist die höchste Beleidigung für Gottes Güte, zu bezweifeln, dass er von uns wünscht, andern von den geistlichen und zeitlichen Segnungen mitzuteilen, die er uns so freigebig mitgeteilt hat. ZP.241.1 Teilen

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