Aber oftmals versäumen Männer, wenn ihnen hohe Vertrauensstellungen übertragen werden, sich Zeit zum Gebet zu nehmen. Sie glauben keine Zeit zu haben, jede ihrer Fähigkeiten heranzubilden, um den Forderungen des Heiligen Geistes zu genügen. Aber würden diese Männer zu den Füßen des sanftmütigen und demütigen Jesus sitzen, so könnten sie die heilige Verantwortung voll Vertrauen — nicht auf sich selbst, sondern auf ihren Gott — ausführen. Sie würden Gott das Opfer eines edlen, selbstverleugnenden Lebens darbringen, bereit, das Kreuz zu tragen. Jesus würde den Herzensthron einnehmen und sie mit körperlicher, geistiger und moralischer Kraft ausrüsten, ihn bekannt zu machen. ZP.243.4 Teilen

Es verlangt Gott danach, durch solche zu wirken, denen er Befähigungen zu großen Aufgaben verliehen hat. Ihn verlangt danach, dass diejenigen, die an verantwortlichen Plätzen stehen, ihn vor der Welt darstellen. Er möchte, dass Christus als der größte Lehrer anerkannt wird, den die Welt je kannte, und dass er durch sie als das Licht der Welt scheinen kann. „Wieviele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben.“ Damit dies aber geschehen kann, fordert Gott, dass ihm jede geistige und körperliche Fähigkeit als ein geweihtes Opfer dargebracht wird. ZP.244.1 Teilen

Aber es gibt einige Männer, die sich, sobald sie zu einer verantwortlichen Stellung gelangen, als große Männer betrachten. Dieser Gedanke beendet ihren Wunsch nach göttlicher Erleuchtung, obgleich diese das einzige Mittel ist, wodurch ein Mensch zu wahrer Größe gelangen kann. Wer eine solche Haltung einnimmt, verspielt jede Aussicht auf wahre Größe, denn er wird nicht von der Sonne der Gerechtigkeit erleuchtet. ZP.244.2 Teilen

Aber Menschen können das Licht des Lebens nicht auslöschen, selbst wenn sie ihre Augen fest schließen, um es nicht zu sehen. Die Sonne der Gerechtigkeit scheint trotzdem, wenn sich auch das arme, törichte menschliche Werkzeug mit selbstgewählter Finsternis umgibt. ZP.244.3 Teilen

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