Werden Gott annehmbare geistliche Opfer dargebracht, wenn Männer, die Stellungen von großer Verantwortung bekleiden, sich selbst verherrlichen anstatt Gott die Ehre zu geben? Das ist geschehen, und Gott schaut mit Mißfallen auf sie herab. Anstatt in Christo, ihrem lebendigen Haupt, zu wachsen und der Welt seinen göttlichen Charakter zu offenbaren, sind sie erdwärts gewachsen. Das eigene Ich wurde sehr wichtig genommen und ihrem Werk haftet Selbstsucht an. Ihr Leben weist keine Weihe an Gott auf. Sie haben kein geistliches Leben in Christo Jesu entwickelt. ZP.247.3 Teilen

Gott kann Männern, die ihre Stellung als genügend Entschuldigung betrachten, sich von biblischen Grundsätzen abwenden und sich auf ihr eigenes begrenztes Urteil verlassen, keine Weisheit geben. Sie denken, dass eine Anstellung im Werke Gottes für sie ein Freibrief ist, zu reden, Beschlüsse zu fassen und Pläne und Methoden zu ersinnen, die nicht mit Gottes Willen übereinstimmen. Solche müssen lernen, dass eine hohe Stellung nicht die Macht besitzt, das Herz zu heiligen. Gott gestattet ihnen, in diesen Stellungen zu bleiben, damit er prüfen kann, ob sie den göttlichen Charakter oder den Charakter schwacher Sterblicher offenbaren werden, die niemals völlig unter Gottes Zucht gestanden haben. Eine Anstellung an sich hat nicht die Macht, eines Menschen Charakter zu entwickeln. Es ist dem Menschen überlassen, zu beweisen, ob er in eigener Kraft arbeiten will, was gleichbedeutend ist, dass Satan durch ihn wirkt, oder ob er sich vom Geiste Gottes leiten lassen will. ZP.248.1 Teilen

„Euch nun, die ihr glaubet, ist er köstlich; den Ungläubigen aber ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des Anstoßens.“ Haben wir alle Christus zu unserer Gerechtigkeit gemacht? Hat er als ein geehrtes Denkmal die Stelle eines Ecksteines eingenommen? Sind seine Lehren der Demut beherzigt worden und wurden sie ausgelebt? Hat unser Leben Zeugnis abgelegt von den Lehren der Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Liebe Gottes? ZP.248.2 Teilen

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