Portrait von Ellen White
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Die Fehlbarkeit menschlichen Urteils
Die Fehlbarkeit menschlichen Urteils
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Männer können genau wie die Pharisäer werden — hellwach, den größten Lehrer, den die Welt je kannte, zu verdammen. Christus lieferte unmißverständliche Beweise, dass er der Gesandte Gottes war. Aber die jüdischen Obersten taten, wozu der Feind sie anstiftete und beschuldigten Ihn, der den Sabbat gemacht hatte und der der Herr des Sabbats war, dass er ein Übertreter desselben sei. Welch menschliche Torheit! Welche menschliche Schwäche! ZP.253.1 Teilen

Es gibt heute Personen, die genau das gleiche tun. In ihren Ratsversammlungen wagen sie, das Werk Gottes zu richten. Sie haben sich darin geübt, etwas zu tun, was der Herr nie von ihnen gefordert hat. Es wäre weit besser für sie, ihre Herzen vor Gott zu demütigen und ihre Hand von der Bundeslade Gottes zurückzuhalten, damit Gottes Zorn nicht gegen sie entbrenne. So wahr Gott durch mich gesprochen hat, ich bezeuge hiermit, dass sie durch Kritik und unvernünftiges Urteil ein Werk unternommen haben, von dem ich weiß, dass es nicht recht ist. Sie sind nur sterbliche Menschen, selbst umnebelt, und denken, andere befänden sich im Irrtum. ZP.253.2 Teilen

Aber diese Männer, die sich anmaßen, andere zu richten, sollten ein wenig nachdenken und sich sagen: Angenommen, die Darlegungen anderer stimmen nicht mit unsern Ansichten überein — dürfen wir sie deswegen als Irrtum verdammen? Dürfen wir, die wir keine Inspiration beanspruchen können, die Verantwortung auf uns nehmen, Halt zu gebieten und zu sagen: „Dies darf nicht gedruckt werden“? ZP.253.3 Teilen

Wenn sie weiterhin ihre eigenen Ansichten beibehalten, werden sie herausfinden, dass Gott ihr Handeln nicht unterstützt. Können sie behaupten, dass alles, was sie befürworten, unfehlbar ist und dass sich in ihren Produkten nicht eine Spur von Irrtum oder Fehlerhaftigkeit befindet? Könnten andere Männer, die ebenso viele Beweise geliefert haben, dass sie von Gott geleitet und gelehrt sind, nicht auch in ihrem Werk etwas finden, das nicht in jeder Einzelheit ihren Ansichten entspricht, und beanspruchen, dass dies ausgelassen werden muss? ZP.253.4 Teilen

Ist unsere vergangene Erfahrung in diesen Dingen nicht ausreichend? Werden wir je die Lektionen lernen, die Gott uns zu lehren wünscht? Werden wir es je begreifen, dass die Gewissen von Menschen nicht unserer Befehlsgewalt unterstehen? Wenn eure gewählten Ausschüsse ein solches Werk verrichten, wie es seit Jahren in Battle Creek vor sich geht, dann entlaßt sie. Denkt daran, dass Gott, der ewige Gott, Männer nicht in solche Stellungen eingesetzt hat, wie diese sie in Minneapolis eingenommen und seither beibehalten haben. ZP.253.5 Teilen

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