Portrait von Ellen White
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Nicht Gewissen für unsere Mitmenschen sein wollen
Nicht Gewissen für unsere Mitmenschen sein wollen
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Es bedrückt mich sehr, wenn ich sehe, dass Menschen Gewissen für ihre Mitmenschen sein wollen. Geht aus dem Weg und überlaßt es Gott, auf seine Werkzeuge einzuwirken. Einige haben Dinge getan, für die Gott sie zur Rechenschaft ziehen wird. Er wird sie fragen: Wer hat das von eurer Hand gefordert? ZP.254.1 Teilen

Ich fühle mich nicht frei, mein Schrifttum in die Hände von Männern zu legen, die glauben, es sei ihr Werk, Detektive über ihre Brüder zu sein. Meine Brüder in verantwortlichen Stellungen, wollt ihr nicht euer eigenes Zukurzkommen erkennen und die ganze Waffenrüstung der Gerechtigkeit anlegen? Wollt ihr nicht ebenso wachsam und kritisch betreffs eures Geistes, eures Temperaments und eurer Worte sein, wie ihr es über diejenigen anderer seid, auf dass Gott nicht entehrt und seine Wahrheit falsch dargestellt wird? Wenn ihr das tun würdet, würde euer Unterscheidungsvermögen sehr geschärft. Die Wahrheit, das lebendige Wort, würde wie Feuer in euren Gebeinen sein, das hell und leuchtend hervorstrahlt und der Welt Christum darstellt. „Also lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ ZP.254.2 Teilen

Konnte niemand von diesen selbsterwählten Detektiven sehen, wohin diese Haltung führt, die sie in ihrem Bestreben, eine beherrschende Macht zu werden, eingenommen haben? Wo war ihr klares geistliches Sehvermögen? Warum konnten sie den Splitter im Auge ihres Bruders erkennen, während ihnen der Balken in ihrem eigenen Auge verborgen war? Ach, wenn je ein Tempel auf Erden der Reinigung bedurfte, so sind es jetzt die Anstalten in Battle Creek. Wollt ihr Gott nicht in tiefster Demut suchen, um die Botschaft an Laodizea klar und entschieden geben zu können? Wo sind Gottes Wächter, die die Gefahr sehen und die Warnung geben? Ihr dürft sicher sein, dass unter Eingebung des Heiligen Geistes Botschaften von menschlichen Lippen kommen werden. „Rufe getrost, schone nicht ..., verkündige meinem Volk ihr Übertreten und dem Hause Jakob ihre Sünden. Sie suchen mich täglich ... wie ein Volk, das Gerechtigkeit schon getan und das Recht ihres Gottes nicht verlassen hätte.“ ZP.254.3 Teilen

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Wir sind Christi Kämpfer. Er ist der Herzog unserer Seligkeit, und wir unterstehen seinem Befehl und seinen Anordnungen. Wir sollen seine Rüstung tragen und nur unter seinem Banner eingeordnet sein. Wir sollen nicht unsere Mitkämpfer unterdrücken, sondern unsere Feinde, damit wir das Reich Christi aufbauen. Wir sind Gottes Mitarbeiter. Wir müssen mit der ganzen Waffenrüstung Gottes bekleidet sein und angesichts des Himmels wirken. Jeder sollte die ihm von Gott aufgetragene Pflicht erfüllen. ZP.255.1 Teilen

[Zum weiteren Studium empfohlen: Testimonies for the Church II, 503; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 433-436; Testimonies for the Church IV, 413; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 246-255; 369-371.] ZP.255 Teilen

Christiania, Norwegen ZP.255 Teilen

1. Oktober 1885 ZP.255 Teilen

Es bereitete mir größere Sorge als ich auszudrücken vermag, als ich hörte, dass die Brüder ... und ... gemäß deiner Anweisung versucht haben, das Werk auf der Lagerversammlung in ... zu beschränken. Etwas Schlimmeres hättest du ihnen nicht raten können. Auch hättest du ihnen keine Aufgabe übertragen sollen, zu der sie nicht befähigt waren und die sie deshalb nicht weise ausführen konnten. Gibt acht, dass du den Fortschritt nirgendwo hemmst. Es wird schon wenig genug getan, und es ist bestimmt nicht angebracht, missionarische Bemühungen abzukürzen. ZP.255.2 Teilen

Nachdem ich die Lage der Dinge sorgfältig und mit Gebet überschaut hatte, schrieb ich in meinen Notizen während der Reise darüber, wie es geschah. Ich wollte die Sache so geregelt wissen, dass die Arbeiter in ... nicht in ihrem Bemühen, etwas zu tun, entmutigt würden, obgleich ich sie beraten wollte, in ihrem Planen weise und nüchtern vorzugehen. Die Arbeiter gaben ihr Bestes und hätten ermutigt und angewiesen werden sollen, in ihrer Arbeit fortzufahren. Es sind Männer in ..., die ihnen hätten helfen sollen durch notwendige Schenkungen an das Werk. Ehe sie in de r Gnade und Erkenntnis der Wahrheit zunehmen können, wird es für sie notwendig sein, Opfer für das Werk zu bringen. ZP.255.3 Teilen

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Du und deine Arbeiter hättet die Angelegenheit in einem andern Licht sehen sollen, als es geschah. Ihr hättet die Sache ernsthaft untersuchen sollen und euch gefragt haben, ob fünftausend Dollar ein zu hohes Darlehen für das wichtige Werk sind, das diese Arbeiter in Angriff genommen haben. Ihr hättet einen solchen Einfluß ausüben sollen, der es dem Volk ermöglicht hätte, die Wichtigkeit des Werkes zu erkennen und dass es ihre Pflicht war, sich mit dem dringenden Bedürfnis auseinanderzusetzen. Du hättest danach handeln sollen, was ich dir von unterwegs geschrieben habe. Aber wenn unsere Brüder sich frei fühlen, das Werk aufzuhalten, wenn sie keinen Weg sehen, die notwendigen Mittel zu beschaffen, um es weiterzuführen, dann wird das Werk nicht nur in ... und in ... beschränkt werden, sondern auch in jedem andern Staat des Landes. Wenn unsere Arbeiter an irgendeinem Ort vorangehen, dann gebietet nicht Halt, indem ihr sagt: Bis hierher dürft ihr gehen und nicht weiter. Ich bin traurig darüber, dass ihr die Schule in ... geschlossen habt. Ich sehe, dass die Brüder, die gesandt wurden, um nach diesem Unternehmen zu schauen, nichts unternommen haben, das Werk zu fördern, indem sie Spenden von Leuten forderten, die hätten geben können. Es sind reiche Leute in der Vereinigung, die sich darüber beklagten, dass Darlehen aufgenommen wurden, die diese Arbeiter hätten unterstützen sollen. Weil Schande und Entmutigung über die Arbeiter gehäuft wurde, hatten solche, die über Mittel verfügen, den Eindruck, dass sie vollkommen im Recht sind, wenn sie irgendein Unternehmen, das Geld erfordert, in Zweifel ziehen. ZP.256.1 Teilen

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