Portrait von Ellen White
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Ein erfolgreicher Geschäftsmann
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Daniel betete dreimal des Tages ernstlich um Weisheit, Kraft und Mut zum Herrn, um das eine Unternehmen zu fördern, nämlich den einzig wahren Gott im gottlosen Babylon darzustellen. Ihr mögt oftmals in Verlegenheit geraten und nicht wissen, was als nächstes zu tun ist. Aber nehmt nicht Feder und Papier zur Hand, um eure Verlegenheit nach Battle Creek zu berichten. Es mag über irgendwelche Punkte Uneinigkeit bestehen; aber euer Ratgeber ist nahe. Beugt euch vor ihm und sagt ihm alles, was ihr braucht. Können euch die Männer in Battle Creek Licht geben? Sie kennen eure Bedürfnisse nicht. Da sie sich nicht am Platz befinden, mögen sie „nein“ sagen, wo Gott, hättet ihr ihn gefragt, geantwortet haben würde: „Geht voran, ich will mit euch sein und euch Gnade schenken.“ ZP.281.1 Teilen

Seit Jahren ist das Volk unterwiesen worden, Gott an die zweite Stelle zu setzen und Menschen den ersten Platz einzuräumen. Man hat die Geschwister gelehrt, dass alles der Ratsversammlung von wenigen Männern in Battle Creek vorgelegt werden müsse. Gott hat euch Gelegenheit gegeben, die Schwäche sterblicher Menschen zu sehen. Gibt es in den verschiedenen Staaten von Amerika keine Männer, die recht vor Gott stehen? ZP.281.2 Teilen

Sind nicht die Namen derer, die Gott lieben und ihm dienen, in den Büchern des Himmels verzeichnet? Sind sie nicht imstande zu planen? Ist den Männern in Battle Creek mehr Verstand und Weisheit zuteil geworden als anderen Männern in den Gemeinden und Vereinigungen? „So jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte Gott, der da gibt einfältig jedermann und rücket‘s niemand auf, so wird sie ihm gegeben werden.“ ZP.281.3 Teilen

Die Gemeinden könnten ein Hundertfaches vom Wirken des Heiligen Geistes verspüren, wenn die Prediger alle erziehen würden, daran zu denken, dass Gott nicht weit entfernt, sondern nahe ist, dass es Gott ehrt, wenn sie ihn da, wo sie sind, um Hilfe und Beistand bitten. Sie werden dann Fähigkeit besitzen, die zur Stärkung der Generalkonferenz beiträgt. ZP.281.4 Teilen

An jedem Platz gibt es Talente, sie werden aber nicht immer beachtet. Diese Talente sollten aufgespürt und eingesetzt werden. Unter Mitwirkung des Heiligen Geistes werden sie durch Gebrauch wachsen und zunehmen. Aber Gott wird sehr entehrt, wenn Menschen an seine Stelle gesetzt werden. Er allein kann unfehlbaren Rat geben. ZP.281.5 Teilen

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Die Glieder des Ratsausschusses in Battle Creek sind nicht fähiger, die jeweilige Situation an verschiedenen Plätzen zu beurteilen als jene, die sich dort befinden. Menschen handeln nicht klug, wenn sie sich an Menschen wenden und solch großes Vertrauen in die Männer von Battle Creek setzen, von denen einige sich schon seit Jahren von Gott getrennt haben. Gott ist sehr entehrt worden, indem das Urteil dieser Männer angenommen wurde und man sie von weither anforderte, um sich mit ihnen zu beraten. Dadurch offenbart ihr, dass ihr Männer, die ungeheiligten Herzens sind, an Gottes Stelle setzt. ZP.282.1 Teilen

Angenommen, es wurden von den Männern, die für die einzelnen Plätze verantwortlich sind, Fehler gemacht. Sie mögen von weit geringerer Bedeutung sein als die Irrtümer, die jene begangen haben, die sich im Herzen des Werkes befinden. Könnt ihr nicht zu dem großen Leiter gehen, der mächtig an Rat ist? Kann er nicht wiederherstellen? Kann er nicht für euch wirken? Und wird er es nicht tun, wenn ihr zu ihm kommt, wie kleine Kinder zu ihren Eltern? Das menschliche Werkzeug besitzt zuviel erhabene Selbstgerechtigkeit. Gott kann unter Bekundung eines solchen Stolzes nicht wirken. Wenn dieser nicht niedergerungen, wenn das eigene Ich nicht in den Staub gelegt wird, kann Gott nicht wirken. Diejenigen, die von den verschiedenen Teilen der Welt all ihre Schwierigkeiten nach Battle Creek berichten, offenbaren menschliche, nicht göttliche Weisheit. ZP.282.2 Teilen

[Zum weiteren Studium empfohlen: Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 465.470.479.480; Testimonies for the Church IV, 494; V: 409-411.] ZP.282 Teilen

2. August 1896 ZP.282 Teilen

Meine Aufmerksamkeit wurde auf die Unterweisung gelenkt, die der Herr in „Diener des Evangeliums“ gegeben hat. Ich stand um drei Uhr früh auf und habe die Abhandlung in dem kleinen Buch auf Seite 232 gelesen unter der Überschrift „Vorsteher“. Diese Dinge sind mir wieder und wieder vorgeführt worden. Wollen unsere Brüder dies beachten? Oder ziehen sie es vor, sic h vom Licht abzuwenden? Der Vorsteher der Generalkonferenz sollte nach diesem Licht handeln und ihm nicht entgegenwirken. Wenn Männer ihre Augen vor den Zeugnissen verschließen, die Gott gegeben hat, wenn sie es für klug halten, im Schein des Feuers zu wandeln, das sie selbst angezündet haben, wird die Gemeinde dadurch verdorben. Solche Männer sind nicht fähig, Prediger oder Vereinigungsvorsteher zu werden. Sie haben von der Quelle aller Weisheit keinen Rat angenommen. ZP.282.3 Teilen

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Derjenige, dem das Amt eines Vereinigungsvorstehers übertragen ist, sollte wissen, dass das Herz ein trotzig und verzagt Ding ist und dass es unter Gebet sorgsam überwacht werden muss. Wenn er aufrichtig und anhaltend den Herrn sucht, wird Gott ihn lehren, zu einem vorbildlichen Mann heranzureifen, dem vertraut werden kann, wie Gott Abraham vertraute. Er braucht die ganze göttliche Waffenrüstung; denn er muss den guten Kampf des Glaubens kämpfen und alles tun, was Gottes Geist ihn lehrte, um bestehen zu können. Seine Feinde mögen in seinem eigenen Haushalt zu suchen sein, seine Frau oder seine Kinder. Es können auch seine ererbten und anerzogenen Neigungen sein, die ständig nach der Oberherrschaft ringen. Der Mensch ist menschlicher Natur und fehlerhaften Charakters und muss um den Sieg kämpfen. Jeder, der richtig beginnen will, muss beim eigenen Herzen anfangen. Laßt von aufrichtigen Lippen die Bitte emporsteigen: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“, und die Antwort wird gegeben werden: „Ich will euch ein neues Herz geben.“ ZP.283.1 Teilen

Alle, die sich auf Plätze begeben, wo sie von Gott geprüft und erprobt werden, ob sie sich Tag für Tag als treue und ehrenhafte Haushalter der von Gott verliehenen Gaben erweisen, haben Lektionen zu lernen. Haben sie durch ihren Umgang mit Höherstehenden, Gleichstehenden und unter ihnen Stehenden bewiesen, dass sie von Gottesfurcht geleitet sind? Die Wahrheit muss ein bleibender Grundsatz in ihrem Leben sein, wenn sie die Seele heiligen soll. Die schöpferische, umgestaltende Macht des Heiligen Geistes wird sie zu Christi Mitarbeitern machen. Unter Christi Joch können sie durch ihn mehr als Sieger sein. ZP.283.2 Teilen

Wer sich dessen völlig bewußt ist, dass er im Dienste Jesu Christi steht, wird nach der Freundschaft Gottes streben. Er wird sich vor Gott demütig dessen bewußt, dass er nichts und dass Gott alles ist. Ein solcher Mann ist Christi Mitarbeiter und befähigt, einer Vereinigung vorzustehen. Wenn er sich als umsichtig erweist, ist er seiner Erfahrung und Befähigung gemäß für jede Stellung geeignet. Die Gemeinden sollten wissen, dass einem solchen Mann vertraut werden kann und dass sie ihn unterstützen sollen. Sie können zu ihm gehen und mit ihm sprechen. Ein solcher Mann wird sich nie für befähigt halten, ohne fortwährende Gnadenerweisung von Gott das Werk zu leiten, auch nicht in einer Vereinigung. Er wird es niemals auf sich nehmen, die Arbeit allein zu tun und die Verantwortung allein zu tragen. Durch weise Verwaltung wird er das Taktgefühl besitzen, die Begabung anderer anzuerkennen. Er wird sie im Werk einsetzen und ihnen helfen, während sie ihm wiederum behilflich sind, die Last zu tragen. ZP.283.3 Teilen

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