Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Ein erfolgreicher Geschäftsmann
Ein erfolgreicher Geschäftsmann
282

2. August 1896 ZP.282 Teilen

Meine Aufmerksamkeit wurde auf die Unterweisung gelenkt, die der Herr in „Diener des Evangeliums“ gegeben hat. Ich stand um drei Uhr früh auf und habe die Abhandlung in dem kleinen Buch auf Seite 232 gelesen unter der Überschrift „Vorsteher“. Diese Dinge sind mir wieder und wieder vorgeführt worden. Wollen unsere Brüder dies beachten? Oder ziehen sie es vor, sic h vom Licht abzuwenden? Der Vorsteher der Generalkonferenz sollte nach diesem Licht handeln und ihm nicht entgegenwirken. Wenn Männer ihre Augen vor den Zeugnissen verschließen, die Gott gegeben hat, wenn sie es für klug halten, im Schein des Feuers zu wandeln, das sie selbst angezündet haben, wird die Gemeinde dadurch verdorben. Solche Männer sind nicht fähig, Prediger oder Vereinigungsvorsteher zu werden. Sie haben von der Quelle aller Weisheit keinen Rat angenommen. ZP.282.3 Teilen

283

Derjenige, dem das Amt eines Vereinigungsvorstehers übertragen ist, sollte wissen, dass das Herz ein trotzig und verzagt Ding ist und dass es unter Gebet sorgsam überwacht werden muss. Wenn er aufrichtig und anhaltend den Herrn sucht, wird Gott ihn lehren, zu einem vorbildlichen Mann heranzureifen, dem vertraut werden kann, wie Gott Abraham vertraute. Er braucht die ganze göttliche Waffenrüstung; denn er muss den guten Kampf des Glaubens kämpfen und alles tun, was Gottes Geist ihn lehrte, um bestehen zu können. Seine Feinde mögen in seinem eigenen Haushalt zu suchen sein, seine Frau oder seine Kinder. Es können auch seine ererbten und anerzogenen Neigungen sein, die ständig nach der Oberherrschaft ringen. Der Mensch ist menschlicher Natur und fehlerhaften Charakters und muss um den Sieg kämpfen. Jeder, der richtig beginnen will, muss beim eigenen Herzen anfangen. Laßt von aufrichtigen Lippen die Bitte emporsteigen: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“, und die Antwort wird gegeben werden: „Ich will euch ein neues Herz geben.“ ZP.283.1 Teilen

Alle, die sich auf Plätze begeben, wo sie von Gott geprüft und erprobt werden, ob sie sich Tag für Tag als treue und ehrenhafte Haushalter der von Gott verliehenen Gaben erweisen, haben Lektionen zu lernen. Haben sie durch ihren Umgang mit Höherstehenden, Gleichstehenden und unter ihnen Stehenden bewiesen, dass sie von Gottesfurcht geleitet sind? Die Wahrheit muss ein bleibender Grundsatz in ihrem Leben sein, wenn sie die Seele heiligen soll. Die schöpferische, umgestaltende Macht des Heiligen Geistes wird sie zu Christi Mitarbeitern machen. Unter Christi Joch können sie durch ihn mehr als Sieger sein. ZP.283.2 Teilen

Wer sich dessen völlig bewußt ist, dass er im Dienste Jesu Christi steht, wird nach der Freundschaft Gottes streben. Er wird sich vor Gott demütig dessen bewußt, dass er nichts und dass Gott alles ist. Ein solcher Mann ist Christi Mitarbeiter und befähigt, einer Vereinigung vorzustehen. Wenn er sich als umsichtig erweist, ist er seiner Erfahrung und Befähigung gemäß für jede Stellung geeignet. Die Gemeinden sollten wissen, dass einem solchen Mann vertraut werden kann und dass sie ihn unterstützen sollen. Sie können zu ihm gehen und mit ihm sprechen. Ein solcher Mann wird sich nie für befähigt halten, ohne fortwährende Gnadenerweisung von Gott das Werk zu leiten, auch nicht in einer Vereinigung. Er wird es niemals auf sich nehmen, die Arbeit allein zu tun und die Verantwortung allein zu tragen. Durch weise Verwaltung wird er das Taktgefühl besitzen, die Begabung anderer anzuerkennen. Er wird sie im Werk einsetzen und ihnen helfen, während sie ihm wiederum behilflich sind, die Last zu tragen. ZP.283.3 Teilen

23617
121535
Weiter zu "Haltet euch von Politik fern"
Stichwörter