Wenn der Sprecher sich aufs Geratewohl in Dinge einläßt, welche die Fantasie ihm eingibt, wenn er vor dem Volke politische Fragen erörtert, vermischt er gewöhnliches Feuer mit dem heiligen. Er entehrt Gott. Er hat keinen Beweis von Gott, dass er die Wahrheit verkündigt. Er begeht an seinen Zuhörern ein schreckliches Unrecht. Er streut Samen aus, der seine faserigen Wurzeln tief gründen mag, Samen, der aufgeht und giftige Früchte hervorbringen wird. Wie können Männer wagen, dies zu tun? Wie können sie es wagen, Ideen anzuschneiden, von denen sie nicht mit Bestimmtheit wissen, woher sie stammen und ob sie Wahrheit sind? ZP.291.1 Teilen
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