In seiner Unterweisung an Mose legte der Herr deutlich den Charakter der Männer dar, die als Ratgeber dienen sollten. Es sollten redliche Leute sein, „die Gott fürchten, wahrhaftig und dem Geiz feind sind“. Verwunderlicherweise ist dieser Rat des Herrn vernachlässigt worden. Es gibt Männer in heiligen Vertrauensstellungen, die sich nicht um die ihnen erteilten Ermahnungen kümmern. Einige, die seit Jahren als Ratgeber gedient haben, haben kühn zu verstehen gegeben, dass sie die Zeugnisse, die ihnen gesandt wurden, nicht annehmen werden. Triumphierend haben sie erklärt, dass viele unserer verantwortlichen Männer ihren Glauben an die von Schwester White kommende Botschaft verloren haben. So werden die Verwerfer des Lichts in ihrem Ungehorsam bestärkt in dem Gefühl, dass sie starke Bundesgenossen haben. Männer, die das Licht hatten, wandten sich gegen dasselbe. Wie bewahrheiten sich doch die Worte: „Die Wahrheit fällt auf der Gasse, und Recht kann nicht einhergehen.“ Das Malaria des Unglaubens hat nah und fern innerhalb unserer Reihen seine tödliche Atmosphäre verbreitet. All dies wurde deutlich dargelegt; aber seit Jahren bleibt der Zustand unverändert. Kann unter solchen Umständen des Herrn Gunst erwartet werden? ... ZP.294.5 Teilen

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