Portrait von Ellen White
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Der gegenwärtige Zustand muss geändert werden
Der gegenwärtige Zustand muss geändert werden
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Der gegenwärtige Zustand muss geändert werden, oder Gottes Zorn wird auf seinen Werkzeugen ruhen, die nicht im Geiste Christi arbeiten. Hat Gott irgend jemand von euch den Auftrag gegeben, über sein Erbteil zu herrschen? Und gerade dieses Übel hat sich seit Jahren eingeschlichen. Gott sieht es, und er ist sehr unzufrieden darüber. Wenn sich Männer zwischen Gott und seine menschlichen Werkzeuge drängen, entehren sie Gott und schaden den Seelen, die echte Ermutigung, Mitgefühl und Liebe benötigen. Ich fühle mich gedrungen, unseren Arbeitern zuzurufen: Welche Stellung ihr auch einnehmen mögt, verlaßt euch nicht auf Menschen und macht nicht Fleisch zu eurem Arm. ZP.302.2 Teilen

Der Geist Gottes drängt mich, euch, die ihr mit dem Werk des Herrn verbunden seid, zu sagen: Vergeßt nie, dass ihr völlig von Gott abhängig seid. Wenn ihr auch nur eine Stunde oder einen Augenblick verstreichen laßt, ohne euch auf seine Gnade zu stützen und euer Herz der Weisheit zu öffnen, die nicht von dieser Erde ist, wenn ihr vergessen solltet, dass ihr ohne Christum nichts tun könnt — dann werdet ihr nicht imstande sein, zwischen dem gewöhnlichen und dem heiligen Feuer zu unterscheiden. Schreckliche Worte werden von euren Lippen kommen, die in andern Hoffnung, Mut und Glauben zerstören. Folgendes steht dann in den Büchern des Himmels verzeichnet: Eure Worte sind nicht von Gott inspiriert, sondern vom Feind, der Christum in der Person seines erkauften Eigentums verwundet und zerschlagen hat. Seelen von unschätzbarem Wert wurden gleichgültig behandelt. Man wandte sich von ihnen ab, ließ sie in Versuchung fallen und stieß sie auf Satans Kampffeld. ZP.302.3 Teilen

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Hiobs angebliche Freunde waren erbärmliche Tröster, die ihm seinen Zustand noch bitterer und untragbarer machten, weil sie ihn schuldig glaubten, obwohl dies nicht der Fall war. Gerade diejenigen, die schmerzerfüllt und kummervoll ihres verkehrten Tuns willen leiden, während Satan versucht, sie zur Verzweiflung zu treiben, bedürfen der Hilfe am meisten. Wie wenig Mitgefühl wird dem großen Seelenschmerz dessen, der von Satan überwunden wurde und der sich hilflos fühlt, von jenen entgegengebracht, die dem Irrenden mit zärtlichem Mitleid begegnen sollten! ZP.303.1 Teilen

Der Zustand dessen, der unter Gewissensbissen leidet, ist äußerst bemitleidenswert; er fühlt sich wie ein Betäubter, ein Taumelnder, als müßte er in den Staub niedersinken. Und viele, die sich gerecht dünken, werden zu bitteren Tröstern. Sie gehen hart mit diesen Seelen um. Indem sie solche Herzenshärte offenbaren, verletzen und unterdrücken, tun sie ein Werk, woran Satan sich ergötzt. Der versuchten Seele ist nichts klar, ihr Gemüt ist verwirrt. Sie weiß nicht, welche Schritte sie unternehmen soll. Ach, dürfen da noch Worte gesprochen werden, die den Schmerz vertiefen? ZP.303.2 Teilen

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