Portrait von Ellen White
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Laßt uns in Gottes Hände fallen
Laßt uns in Gottes Hände fallen
306

Als David wählen durfte, welche Strafe er für seine Sünde empfangen wollte, sagte er: „Laß uns in die Hand des Herrn fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; ich will nicht in der Menschen Hand fallen.“ Er wußte, dass Gott mit dem Ringen und dem Schmerz der Seele bekannt war. Wenn jemand auch nur einen Schimmer von Gottes Charakter wahrnehmen kann, sieht er in ihm nicht den herzlosen, rachsüchtigen Geist, den menschliche Werkzeuge offenbaren. Er erkennt, dass Anfechtung und Prüfung die von Gott erwählten Mittel sind, seine Kinder zu erziehen und sie seine Wege zu lehren, damit sie seine Gnade ergreifen. „Wer ist unter euch, der den Herrn fürchtet, der seines Knechtes Stimme gehorche? Der im Finstern wandelt und scheint ihm kein Licht, der hoffe auf den Namen des Herrn und verlasse sich auf seinen Gott.“ Wenn der Gefallene zum Strom der göttlichen Liebe geführt wird, erklärt er: „Wenn er mich geprüft hat, werde ich hervorkommen als geläutertes Gold.“ Unter widrigen Umständen wird die leidende Seele geduldig, vertrauensvoll und siegreich in Gott. ZP.306.2 Teilen

307

„Daher musste er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf dass er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünden des Volks. Denn worin er gelitten hat und versucht ist, kann er helfen denen, die versucht werden.“ — „Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist, so lasset uns halten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde. Darum lasset uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.“ — „Sehet zu, liebe Brüder, dass nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen Gott.“ ZP.307.1 Teilen

Wenn der sterbliche, irrende Mensch beweist, dass er sich selbst für wichtiger hält als Gott, wenn er denkt, er sei gerecht, dabei aber nicht die Zärtlichkeit des Geistes offenbart, die das Leben unseres Herrn Jesu kennzeichnete, können wir wissen, dass sein Leuchter bald von seiner Stätte weggestoßen werden wird, falls er nicht zur Reue findet. Der ganze Himmel ist erstaunt über die schreckliche Gleichgültigkeit menschlicher Werkzeuge. Menschen, die selbst der Versuchung unterworfen sind und in Sünde fallen können und der Vergebung bedürfen, sind selbstgenügsam und gefühllos einem Bruder gegenüber, der vom Feind betrogen wurde. Dessen Not und Gefahr sollten christliches Mitgefühl wecken und seine Brüder veranlassen, sich um ihn zu bemühen, um seine Füße auf den unbeweglichen Felsen zu stellen. ZP.307.2 Teilen

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