Portrait von Ellen White
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Eine schreckliche Täuschung
Eine schreckliche Täuschung
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Es gibt eine überaus furchtbare und schreckliche Täuschung, der menschliche Gemüter anheimfallen können. Während Männer Vertrauensstellungen im Werke Gottes bekleiden, sind sie in ihren eigenen Augen erhaben und erkennen nicht, dass andere Seelen, ebenso köstlich in Gottes Augen wie sie selbst, vernachlässigt, hart behandelt, geschlagen und verwundet und dem Tode überlassen werden. ZP.308.1 Teilen

Männer, die mit heiligen Dingen Umgang pflegen, aber durch irgendwelche Umstände, mit denen Gott sehr wohl bekannt ist, unfähig sind, zwischen dem heiligen, von Gott angezündeten Feuer und dem fremden Feuer, das sie darbringen, zu unterscheiden, benötigen die bekehrende Macht Gottes. Jenes fremde Feuer entehrt Gott ebenso wie das von Nadab und Abihu dargebrachte Feuer. Das heilige Feuer göttlicher Liebe würde Männer zartfühlend, freundlich und mitleidsvoll solchen gegenüber machen, die sich in Gefahr befinden. Diejenigen, die scharfe, herrschsüchtige Worte gebrauchen, sagen in Wirklichkeit: Ich bin heiliger als du! Achtest du nicht auf meine hohe Stellung? ZP.308.2 Teilen

Aber die Stellung macht jemand nicht zu einem Mann. Es ist die Redlichkeit des Charakters, der Geist Christi, die ihn dankbar, selbstlos, unparteiisch, ohne Heuchelei sein lassen, und dies ist in Gottes Augen wertvoll. Zu jenen, deren Leben durch Christum in Gott verborgen ist, spricht der Herr: „Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.“ ZP.308.3 Teilen

Allen, die verantwortliche Stellungen bekleiden, gilt die Botschaft, die der Herr in Jesaja 55 gegeben hat. Studiert dieses Kapitel und laßt niemand denken, dass er über seine Mitarbeiter erhaben sei, weil sein Werk eine größere Verantwortung in sich schließt. Wenn er wie Daniel nach jener Macht strebt, die allein von Gott kommt, so dass nicht er selbst und seine Unvollkommenheit durch selbstsüchtiges und betrügliches Handeln zum Vorschein kommt, sondern die Wahrheit in Gerechtigkeit, dann wird er nicht eine Spur von Stolz und Eigendünkel offenbaren. Es wird sich in ihm der Geist göttlicher Weisheit kundtun. ZP.308.4 Teilen

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