Portrait von Ellen White
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Angemaßte Gewalt
Angemaßte Gewalt
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Die angemaßte Gewalt, die sich entwickelt hat, als würde eine Position aus Männern Götter machen, flößt mir Furcht ein und sollte Furcht erwecken. Sie ist ein Fluch, ganz gleich, wo und durch wen sie ausgeübt wird. Dieses Herrschen über des Herrn Eigentum wird einen solchen Abscheu vor menschlicher Befehlsgewalt hervorrufen, dass Widersetzlichkeit die Folge sein wird. Das Volk lernt dadurch, dass Männern in hohen Verantwortungen nicht getraut werden kann, was das Formen und Gestalten von Gemütern und Charakteren anderer Menschen anbelangt. Das Resultat wird sein, dass man selbst in die Verwaltung treuer Männer kein Vertrauen setzt. Aber der Herr wird Arbeiter erwecken, die erkennen werden, dass sie ohne besondere Hilfe von Gott nichts sind. ZP.312.1 Teilen

Zeitalter um Zeitalter hat Jesus seiner Gemeinde Güter anvertraut. Zur Zeit der ersten Ankunft Christi auf Erden übten die Männer, die den Sanhedrin bildeten, ihre Autorität aus, indem sie die Menschen nach ihrem Willen beherrschten. So wurden die Seelen, um deretwillen er sein Leben dahingab, um sie aus Satans Knechtschaft zu befreien, in anderer Form wiederum der satanischen Knechtschaft unterworfen. ZP.312.2 Teilen

Erkennen wir als einzelne unsere wahre Stellung? Achten wir darauf, dass wir als Diener Gottes das uns Anvertraute nicht verschachern? ZP.312.3 Teilen

Vor dem himmlischen Universum tragen wir eine persönliche Verantwortung, getreulich das uns von Gott übertragene Vertrauen zu verwalten. Unsere eigenen Herzen müssen berührt werden. Unsere Hände sollen etwas zu geben haben von dem Einkommen, das Gott uns anvertraut hat. Auch die unter uns den bescheidensten Platz einnehmen, können Gottes Helfer sein, indem sie ihre Gaben zu seines Namens Verherrlichung anwenden. Wer nach bestem Vermögen seine Gaben benutzt, kann Gott sein Opfer als geweihte Gabe darbringen, und es wird wie wohlriechender Weihrauch zu ihm emporsteigen. Jeder Einzelne hat die Pflicht, zu erkennen, dass seine Talente vorteilhaft genutzt werden müssen als eine Gabe, die veredelt zurückerstattet werden muss, nachdem er sein Bestes getan hat. ZP.312.4 Teilen

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Der herrschsüchtige Geist hat sich bis zu den Vorstehern unserer Vereinigungen ausgedehnt. Wenn ein Mann sich seiner Macht bewußt zeigt und über seine Brüder zu herrschen versucht in dem Gedanken, dass er die Autorität habe, seinen Willen zur beherrschenden Macht zu erheben, dann besteht der einzig sichere Kurs darin, ihn zu entfernen, ehe größerer Schaden angerichtet wird und er seine eigene Seele und die Seelen anderer gefährdet. „Ihr seid alle Brüder.“ Diese Neigung, über des Herrn Erbteil zu herrschen, wird eine Reaktion herbeiführen, es sei denn, dass diese Männer ihren Kurs ändern. Jene, die mit Autorität bekleidet sind, sollten Christi Geist besitzen. Sie sollten in allen Fällen, die ihre Aufmerksamkeit beanspruchen, so handeln, wie Christus gehandelt haben würde. Sie benötigen das Erfülltsein mit dem Heiligen Geist. Nur um seiner Stellung willen wird kein Mensch in Gottes Augen auch nur um ein Jota größer sein. Gott würdigt allein den Charakter. ZP.313.1 Teilen

Mose wurde durch Christum die Güte, Barmherzigkeit und Liebe Gottes kundgetan. Dies war Gottes Charakter. Wenn Männer, die vorgeben Gott zu dienen, seinen väterlichen Charakter ignorieren und Ehre und Gerechtigkeit in ihrem Umgang mit ihren Mitmenschen außer acht lassen, frohlockt Satan, denn er hat seine Eigenschaften auf sie übertragen. Sie folgen der Fährte des Romanismus. ZP.313.2 Teilen

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