Es gibt solche, die weder hoch gelehrt sind noch viele Gaben mitbekommen haben; aber sie sollten deswegen nicht entmutigt sein. Laßt sie treu das benutzen, was sie haben und über jede Charakterschwäche wachen. Durch die göttliche Gnade kann der schwache Punkt erstarken. Es gibt keinen Menschen, der irgendeine Kraft oder Fähigkeit besitzt, die er nicht von Gott empfangen hätte; die Quelle, von der sie kommen, ist dem schwächsten menschlichen Wesen zugängig. Wenn es sich Gott, der unfehlbaren Quelle der Kraft naht, wird es erfahren, dass Gott seine Verheißung erfüllt. Aber in diesem Werk haben wir nicht nötig, aus Tausenden Kilometern Entfernung Männer zu Hilfe zu rufen, denn Christus hat verheißen: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden.“ ZP.327.2 Teilen

Gott hat den Menschen ihre Talente nicht nach seiner Laune zugemessen, sondern nach ihrer gottgegebenen Fähigkeit, sie zu benutzen. Je größer die dem Menschen verliehenen Gaben sind, desto mehr Rückerstattung wird von ihnen erwartet. Gott fordert von jedem menschlichen Vertreter, dass er das lebendige Wort befragt, um in allen Dingen mit seinem ausdrücklichen Willen bekannt zu werden, so dass er durch fleißige Benutzung der ihm verliehenen Zentner andere dazugewinnen kann. ZP.327.3 Teilen

Gott möchte, dass wir die feierliche Lektion lernen, dass wir es sind, die das eigene Schicksal bestimmen. Der Charakter, den wir in diesem Leben entwickeln, entscheidet, ob wir darauf vorbereitet sind, für alle Ewigkeit zu leben oder nicht. Untätigkeit bedeutet für niemand Sicherheit. Jemand mag nur mit wenig Gaben ausgestattet sein, aber er sollte mit denen wuchern, die er hat, und in ebendem Maße, in dem er redlich gegen Gott und seine Mitmenschen handelt, wird er gesegnet werden. ZP.328.1 Teilen

Der Heilige Geist wartet darauf, jeder gläubigen Seele zu helfen, und Jesus erklärt: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende.“ Die an Jesum glauben, sollten stark und andächtig sein und Christi Rettermacht vertrauen. „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen.“ ZP.328.2 Teilen

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