Portrait von Ellen White
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Christus ist ein persönlicher Heiland
Christus ist ein persönlicher Heiland
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Ist Christus denn ein persönlicher Heiland? Wir tragen an unserm Leib das Sterben des Herrn Jesu Christi, das uns Leben, Erlösung und Gerechtigkeit bedeutet. Wohin wir uns auch wenden mögen, überall werden wir an jemand erinnert, der uns teuer ist. Durch lebendigen Glauben bleiben wir in Christo. Durch unsere persönliche Anwendung des Glaubens bleibt er in unserm Herzen. Wir erfreuen uns der Begleitung der göttlichen Gegenwart. Wenn wir uns dieser Gegenwart bewußt sind, werden unsere Gedanken Jesum untertan. Unsere geistliche Tätigkeit stimmt mit der Lebhaftigkeit unseres Wahrnehmens seiner Gegenwart überein. Auf diese Weise wandelte Henoch mit Gott; und Christus wohnt durch den Glauben in unserm Herzen, wenn wir betrachten, was er uns bedeutet und was er im Erlösungsplan für uns vollbracht hat. Wir können sehr glücklich sein, wenn wir das Empfinden dieser großen Gabe Gottes für die Welt und für uns persönlich pflegen. ZP.334.4 Teilen

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Solche Gedanken üben eine beherrschende Macht über den ganzen Charakter aus. Ich möchte es deinem Gemüt einprägen, dass du, wann immer du es wünschst, einen göttlichen Begleiter haben kannst. „Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: ‚Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.‘“ Während die Gedanken bei Christo verweilen, wird der Charakter nach dem göttlichen Ebenbild umgestaltet. Die Gedanken werden durchdrungen von einem Gefühl seiner Güte und Liebe. Wir betrachten seinen Charakter, und so füllt er all unsere Gedanken aus. Seine Liebe umfängt uns. Schauen wir nur einen Augenblick auf die Sonne in ihrem Mittagsglanz und wenden wir unsere Augen dann ab, so wird das Bild der Sonne in allem erscheinen, was wir betrachten. Ebenso ist es, wenn wir auf Jesum schauen — alles, worauf wir unsere Blicke richten, trägt sein Bildnis, das Bild der Sonne der Gerechtigkeit. Wir können nichts anders sehen noch von etwas anderm sprechen. Sein Bildnis ist dem Auge der Seele aufgeprägt und beeinflußt unser ganzes Leben und besänftigt und unterwirft unsere ganze Natur. Durch Anschauen werden wir ins göttliche Ebenbild umgewandelt, in Christi Bild. Für alle, mit denen wir in Berührung kommen, sind wir ein Widerschein der hellen und wohltuenden Strahlen seiner Gerechtigkeit. Unser Charakter ist umgestaltet worden, denn Herz, Seele und Geist sind erleuchtet vom Widerschein dessen, der uns geliebt und sich selbst für uns dahingegeben hat. Hier sehen wir wiederum die Verwirklichung eines persönlichen, lebendigen Einflusses an unserm Herzen durch den Glauben. ZP.335.1 Teilen

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