Portrait von Ellen White
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Selbstsucht umwölkt das Urteilsvermögen
Selbstsucht umwölkt das Urteilsvermögen
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Heute wie in Christi Tagen werden viele Gemüter von Satan beherrscht. Ach, dass man dies schreckliche, furchtbare Werk doch erkennen und ihm Widerstand leisten möchte! Selbstsucht hat die Grundsätze verdorben, Selbstsucht hat die Sinne verwirrt und das Urteilsvermögen umwölkt. Ist es nicht befremdlich, dass trotz all des Lichts, das aus dem gesegneten Wort Gottes scheint, solch fremdartige Ansichten unterhalten werden und solch ein Abweichen vom Geist und Ausleben der Wahrheit besteht? Der Wunsch, hohe Gehälter zu empfangen, und die Entschlossenheit, andere ihrer gottgegebenen Rechte zu berauben, haben ihren Ursprung in Satan. Indem sie seinem Willen und Planen gehorchen, reihen Menschen sich unter seinem Banner ein. Denjenigen, die in dieser Schlinge gefangen sind, kann nicht vertraut werden, es sei denn, sie bekehren sich gründlich und machen eine Erneuerung durch. Sie sind von verkehrten Grundsätzen durchsäuert, deren Auswirkungen sie nicht als schädlich erkannten. ZP.338.3 Teilen

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Welch ein Werk könnte doch für die Gemeinden getan werden, wenn alle in den verschiedenen Feldern sowohl in Amerika als überall in der Welt nach der biblischen Regel handeln und danach streben würden, der Selbstsucht abzusagen! Aber auf vielen lasten Sünden, die von Zeit zu Zeit gerügt wurden — Sünden, die der Herr nicht als gering ansieht. Würden Menschen doch den Geist des Widerstandes gegen den Heiligen Geist aufgeben — den Geist, der seit langem ihre religiöse Erfahrung durchsäuert hat —, dann könnte Gottes Geist sich ihnen offenbaren und sie von der Sünde überzeugen. Welch ein Werk! Aber der Heilige Geist ist beleidigt worden und das Licht wurde verworfen. Haben jene, die seit Jahren so verblendet sind, noch die Möglichkeit, zu sehen? Können ihre Augen in diesem späten Stadium ihres Widerstandes noch gesalbt werden? Werden sie die Stimme des Geistes Gottes noch von der täuschenden Stimme des Feindes unterscheiden können? ZP.339.1 Teilen

Da sind Männer, die bald kundtun werden, unter wessen Banner sie stehen, ob unter dem Banner des Lebensfürsten oder unter dem Banner des Fürsten der Finsternis. Könnten sie doch die Dinge sehen, wie sie mir vorgeführt worden sind; könnten sie doch erkennen, dass sie, was ihre Seele anbetrifft, Menschen gleichen, die sich am Rande des Abgrunds befinden, bereit, in die Tiefe zu stürzen. Sicher würden sie nicht einen Augenblick länger am Rande des Abgrunds verharren, wenn sie etwas um ihre Seligkeit geben. ZP.339.2 Teilen

Es ist nicht Gottes Wille, dass jemand verloren werde, sondern dass alle das ewige Leben erlangen möchten. Könnte ich doch die Gewißheit haben, dass meine Brüder auf der bevorstehenden Konferenz empfinden möchten, was reine Grundsätze für sie und für alle, mit denen sie verbunden sind, bedeuten. Dann würde mein Herz vor Freude hüpfen. Wenn jene, die sich weit von Gott und von wahrer Gerechtigkeit entfernt haben, offenbaren würden, dass der Heilige Geist mit ihnen gerungen hat und dass sie sich ihrer Schuld im Abweichen vom Worte Gottes und als blinde Blindenleiter bewußt geworden sind, könnte ich Hoffnung schöpfen. Wenn sie aus ihrer Lähmung erwachten, würden sie von einem Gefühl überwältigt, dass sie kostbare Zeit verloren haben — die eine kostbare Gabe des Herrn ist —, dass sie Gelegenheiten ungenutzt vorübergehen ließen, die ihnen gewährt wurden, um zu zeigen, dass sie das unendliche Mitleid Gottes mit dem gefallenen Menschen würdigen. ZP.339.3 Teilen

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