Es wird in der Geschichte der Gemeinde keine Zeit geben, wo Gottes Arbeiter seine Hände falten, in Ruhe dasitzen und sagen könnte: „Alles ist in Frieden und Sicherheit.“ Gerade dann wird schnell das Verderben hereinbrechen. Alles mag sich scheinbar in gedeihlichem Zustand befinden; aber Satan ist hellwach und ersinnt mit seinen bösen Engeln eine andere Angriffstaktik, womit er Erfolg haben könnte. Die Auseinandersetzung wird von Satans Seite aus immer härtere Formen annehmen, denn eine Macht von unten treibt ihn an. Wenn das Werk des Volkes Gottes mit geheiligter, unwiderstehlicher Macht voranschreitet und das Banner der Gerechtigkeit Christi in der Gemeinde entfaltet wird, angefacht von einer Macht, die vom Throne Gottes ausgeht, wird der große Kampf an Stärke und Entschlossenheit zunehmen. Meinung wird sich erheben wider Meinung, Plan gegen Plan, Grundsätze himmlischen Ursprungs gegen Grundsätze satanischen Ursprungs. Die Wahrheit in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien wird immer gegen den Irrtum in seinen ständig wechselnden und zunehmenden Formen anzukämpfen haben, wodurch, wenn es möglich wäre, die Auserwählten verführt werden sollen. ZP.351.1 Teilen

Unser Werk muss ein ernstliches sein. Wir sollen nicht kämpfen gleich jenen, die in der Luft streichen. Das Predigtamt, das Rednerpult und die Presse benötigen Männer wie Kaleb, die etwas tun und etwas wagen. Es werden Männer benötigt, deren Augen die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden können, deren Ohren geheiligt sind, die Worte des treuen Wächters aufzufangen. Und der Geist vom Throne Gottes wird sich unter einer entarteten Christenheit, in einer verderbten Welt offenbaren, die vorbereitet ist, durch die lange zurückgehaltenen Gerichte eines beleidigten Gottes verzehrt zu werden. ZP.351.2 Teilen

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