Portrait von Ellen White
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Aufrichtiges Christentum vonnöten
Aufrichtiges Christentum vonnöten
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Adelaide, Australien ZP.360 Teilen

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12. Oktober 1896 ZP.361.1 Teilen

Die in verantwortlichen Positionen stehen, dürfen nicht zu den selbstnachgiebigen, verschwenderischen Grundsätzen der Welt bekehrt werden. Sie können es sich nicht leisten; und wenn sie es könnten, so würden es ihre christlichen Grundsätze nicht zulassen. Die erteilten Belehrungen müssen vielfältig sein. „Wen [sagen sie] will er denn lehren Erkenntnis? Wem will er zu verstehen geben die Predigt? Den Entwöhnten von der Milch, denen, die von Brüsten abgesetzt sind? Gebeut hin, gebeut her; gebeut hin, gebeut her; harre hier, harre da, harre hier, harre da; hier ein wenig, da ein wenig.“ So soll das Wort des Herrn geduldig den Kindern beigebracht werden von Eltern, die dem Worte Gottes glauben. „Wohlan, er wird einmal mit unverständlichen Lippen und mit einer andern Zunge reden zu diesem Volk, welchem jetzt dies gepredigt wird: ‚So hat man Ruhe, so erquickt man die Müden, so wird man still‘; und sie wollen doch solche Predigt nicht. Darum soll ihnen auch des Herrn Wort eben also werden: Gebeut hin, gebeut her; gebeut hin, gebeut her; harre hier, harre da; harre hier, harre da; hier ein wenig, da ein wenig, dass sie hingehen und zurückfallen, zerbrechen, verstrickt und gefangen werden.“ Warum? — weil sie des Herrn Wort nicht beachteten, das ihnen verkündigt wurde. ZP.361.2 Teilen

Damit sind solche gemeint, die die Unterweisung nicht angenommen haben, sondern sich nach ihrer eigenen Weisheit richteten und nach ihrem eigenen Gutdünken arbeiteten. Der Herr prüft sie, ob sie seinen Rat annehmen wollen, oder ob sie sich weigern, es zu tun, und lieber ihren eigenen Ideen folgen. Dann wird der Herr sie den sicheren Folgen überlassen. In all unserm Tun und Lassen, in all unserm Dienst für Gott, spricht er zu uns: „Gib mir dein Herz.“ Gott wünscht einen unterwürfigen, gelehrigen Geist zu sehen. Was dem Gebet seine Vortrefflichkeit verleiht, ist die Tatsache, dass es aus einem liebenden, gehorsamen Herzen kommt. ZP.361.3 Teilen

Gott fordert Verschiedenes von seinem Volk. Wenn sie sagen: ich will dies nicht tun, so läßt der Herr sie gemäß ihres eigenen als weise betrachteten Urteils handeln, aber ohne himmlische Weisheit, bis sich diese Schriftstelle (Jesaja 28,13) erfüllt. Ihr dürft nicht sagen: Ich will der Leitung des Herrn bis zu einem gewissen Punkt folgen, solange sie mit meinem eigenen Urteil übereinstimmt, um dann an euren eigenen Ansichten festzuhalten und euch weigern, nach des Herrn Ebenbild umgestaltet zu werden. Fragt: „Ist dies der Wille des Herrn?“ aber fragt nicht: „Ist dies die Meinung oder das Urteil von ...?“ ZP.361.4 Teilen

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