Portrait von Ellen White
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Vertrauen auf Menschen
Vertrauen auf Menschen
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Wieder und wieder ist mir vorgeführt worden, dass Gottes Volk in diesen Tagen nicht sicher ist, wenn es sich auf Menschen verläßt und Fleisch zu seinem Arm macht. Der machtvolle Meißel der Wahrheit hat sie als rauhe Steine aus der Welt herausgeholt, die für den himmlischen Bau behauen, ausgeglichen und poliert werden müssen. Sie müssen von den Propheten durch Tadel, Warnungen und Rat behauen werden, damit sie nach dem göttlichen Ebenbild umgeformt werden. Dies ist das besondere Werk des Trösters, der Herz und Charakter umgestaltet, damit die Menschen des Herrn Wege halten können. ... ZP.401.1 Teilen

Seit 1845 sind mir von Zeit zu Zeit die Gefahren des Volkes Gottes eröffnet worden, und ich habe die Gefahren gesehen, die sich in den letzten Tagen rings um die Übrigen verdichten werden. Bis hinein in die jetzige Zeit wurden mir die Gefahren offenbart. Große Ereignisse werden sich bald vor uns abspielen. Der Herr kommt mit Kraft und großer Herrlichkeit, und Satan weiß, dass seine Autorität, die er sich angemaßt hat, bald für immer zu Ende sein wird. Seine letzte Gelegenheit, Kontrolle über die Welt zu bekommen, liegt jetzt vor ihm. Er wird außerordentlich entschiedene Anstrengungen machen, die Vernichtung der Erdbewohner herbeizuführen. Diejenigen, die der Wahrheit glauben, müssen wie getreue Wächter auf dem Wachtturm sein, sonst wird Satan ihnen seine täuschenden Beweisführungen einflüstern. Sie werden dann Meinungen äußern, die das ihnen heiligst Anvertraute verraten. Die Feindschaft Satans gegen das Gute wird mehr und mehr offenbar werden, da er ja in seinem letzten Werk der Empörung seine Streitkräfte zum Kampf aufstellt. Eine jede Seele, die nicht völlig Gott geweiht ist und von der göttlichen Macht bewahrt wird, wird eine Verbindung mit Satan gegen den Himmel eingehen und sich dem Kampf gegen den Herrscher des Weltalls anschließen. ZP.401.2 Teilen

In einem mir im Jahre 1880 gegebenen Gesicht fragte ich: „Wo findet das Volk Gottes in diesen gefährlichen Tagen Schutz?“ Die Antwort lautete: „Jesus vertritt sein Volk, obgleich Satan zu seiner Rechten steht, um ihm zu widerstehen.“ — „Und der Herr sprach zu dem Satan: Der Herr schelte dich, du Satan; ja, der Herr schelte dich, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer errettet ist?“ Als des Menschen Vermittler und Fürsprecher wird Jesus alle führen, die sich führen lassen wollen, und zu ihnen sagen: „Folge mir aufwärts, Schritt um Schritt, wo das helle Licht der Sonne der Gerechtigkeit scheint.“ ZP.401.3 Teilen

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Aber es folgen nicht alle dem Licht. Einige entfernen sich von dem sicheren Pfade, der auf jedem Schritt ein Pfad der Demut ist. Gott hat seinen Dienern eine Botschaft für diese Zeit anvertraut; aber diese Botschaft stimmt nicht in allen ihren Einzelheiten mit den Ansichten all der leitenden Männer überein. Einige kritisieren die Botschaft und die Botschafter. Sie wagen es sogar, die ihnen von Gott durch seinen Heiligen Geist gesandten Worte des Tadels zu verwerfen. ZP.402.1 Teilen

Welche andere Macht hat der Herr noch, durch welche er diejenigen erreichen kann, die seine Warnungen und seinen Tadel verworfen und die Zeugnisse des Geistes Gottes keiner höheren Quelle als der menschlichen Weisheit zugeschrieben haben? Was könnt ihr, die ihr dies getan habt, im Gericht Gott als Entschuldigung vorbringen, indem ihr euch von den Beweisen, die er euch gegeben hat, dass Gott im Werke war, abgewendet habt? „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Ich will euch jetzt nicht die Beweise von den Führungen Gottes aufzählen, die in den vergangenen zwei Jahren von seinen auserwählten Dienern gegeben worden sind; aber der gegenwärtige Beweis seines Wirkens ist euch offenbart. Ihr seid jetzt verpflichtet, zu glauben. Ihr könnt Gottes Warnungsbotschaften nicht vernachlässigen, ihr könnt sie nicht verwerfen oder leichtnehmen, wenn ihr euch nicht der Gefahr aussetzen wollt, ewig verloren zu gehen. ZP.402.2 Teilen

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