Portrait von Ellen White
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Ein Aufruf zur Einigkeit
Ein Aufruf zur Einigkeit
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An die auf der Generalkonferenz Versammelten (1913) ZP.441 Teilen

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Es ist das Vorrecht unsrer Abgeordneten auf der Generalkonferenz, einen Geist der Hoffnung und des Mutes zu hegen. Meine Brüder, der Herr hat sich euch auf mancherlei Weise offenbart. Er hat eure Herzen mit dem Sonnenschein seiner Gegenwart erfüllt, während ihr fern der Heimat und in lokalen Feldern gewirkt habt. Er hat euch durch sichtbare und unsichtbare Gefahren geführt und erhalten, und während ihr wieder einmal mit euren Brüdern zur Beratung zusammentrefft, ist es euer Vorrecht, euch im Herrn zu freuen und in Erkenntnis seiner bewahrenden Gnade zu frohlocken. ZP.442.1 Teilen

Laßt eure Gemüter und Herzen von seiner Liebe ergriffen sein. Hütet euch davor, erschöpft, abgehärmt und niedergedrückt zu erscheinen. Legt ein erhebendes Zeugnis ab. Wendet eure Blicke ab von dem, was dunkel und entmutigend ist, und seht auf Jesum, unsern Leiter, unter dessen wachsamer Obhut das Werk der gegenwärtigen Wahrheit, dem wir unser Leben und unser Alles geweiht haben, einst siegreich triumphieren wird. ZP.442.2 Teilen

Die Haltung, die von unsern Abgeordneten während der Konferenz eingenommen wird, hat beredten Einfluß auf das ganze Feld, aber auch auf die Abgeordneten selbst. O meine Brüder, offenbart, dass Jesus in euren Herzen wohnt, dass er euch unterstützt, stärkt und tröstet. Es ist euer Vorrecht, von Tag zu Tag mit einem reichen Maß des Heiligen Geistes ausgestattet zu sein und immer besser die Wichtigkeit und Reichweite der Botschaft, die wir der Welt verkündigen, zu verstehen. Der Herr ist bereit, euch wundersame Dinge aus seinem Gesetz zu offenbaren. Harrt auf ihn in Demut des Herzens. Bittet aufs ernstlichste, dass ihr die Zeit, in der wir leben, verstehen mögt, damit ihr einen völligeren Begriff seiner Absichten erlangt und besser zum Werk der Seelenrettung befähigt seid. ZP.442.3 Teilen

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Während der Nacht wird mir oftmals aufgetragen, meine Brüder in verantwortlichen Stellungen zu drängen, sich ernstlich zu bemühen, den Herrn immer besser kennenzulernen. Werden unsere Arbeiter die Wichtigkeit der Zeit, in der wir leben, erkennen, wie sie es sollten, dann wird sich eine entschlossene Absicht bemerkbar machen, fest auf der Seite des Herrn zu stehen und wahrlich seine Mitarbeiter zu sein. Wenn sie Herz und Seele dem Dienste Gottes weihen, werden sie erkennen, dass, wenn sie über jede Sünde Sieger sein wollen, sie einer Erfahrung benötigen, die tiefer geht als alles, was sie bisher erlangt haben. ZP.443.1 Teilen

Es wäre gut für uns, uns damit zu beschäftigen, was bald über die Erde hereinbrechen wird. Es ist jetzt keine Zeit für Tändelei und Eigennutz. Wenn die Zeiten, in denen wir leben, keinen Eindruck auf uns machen, was kann uns dann erreichen? Fordert die Schrift nicht ein reineres und heiligeres Werk, als wir es bisher gesehen haben? ZP.443.2 Teilen

Jetzt werden Männer von klarem Verständnis benötigt. Gott ruft alle, die bereit sind, sich vom Heiligen Geiste leiten zu lassen, auf, die Führung in einem Werk gründlicher Reformation zu übernehmen. Ich sehe eine Krisis vor uns, und der Herr ruft seine Arbeiter in die Reihen. Jede Seele sollte sich jetzt in einem Zustand tieferer Weihe zu Gott befinden, als es in den vergangenen Jahren der Fall war. ... ZP.443.3 Teilen

„Ich freue mich“, meine Brüder, „ich habe Vertrauen in euch in allen Dingen.“ Und während ich noch tief besorgt bin über die Haltung, die einige betreffs wichtiger Maßnahmen, verbunden mit der Entwicklung des Werkes Gottes auf Erden, einnehmen, vertraue ich doch sehr den Brüdern aus den Feldern und glaube, dass sie befähigt sein werden, Gottes Willen zu tun, sofern sie zusammenkommen, sich vor dem Herrn zu demütigen und sich aufs neue seinem Dienst zu weihen. Es sind einige da, die auch jetzt die Dinge nicht im rechten Licht sehen; aber diese mögen noch lernen, die Dinge so zu sehen wie ihre Mitarbeiter und ernste Fehler zu vermeiden, indem sie den Herrn während dieser Zeit ernstlich suchen und ihren Willen dem göttlichen gänzlich unterwerfen. ZP.443.4 Teilen

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Ich wurde tief beeindruckt von Szenen, die während der Nacht an meinem Blick vorüberzogen. Es schien eine große Bewegung ein Werk der Erweckung — an vielen Plätzen vor sich zu gehen. Unser Volk begab sich in die Reihen und beantwortete Gottes Ruf. Meine Brüder, der Herr spricht zu uns. Wollen wir seine Stimme nicht beachten? Wollen wir nicht unsere Lampen schmücken und wie Menschen handeln, die auf ihren Herrn warten? Die Zeit erfordert Lichtträger, sie erfordert Taten. — General Conference Bulletin 34 (1913). ZP.444.1 Teilen

Die in fernen Ländern tätig sind, sollten selbstlos in Gottesfurcht und Liebe wirken, um das Werk zu fördern. Sie können als Gottes Missionare viel fürs Werk tun, wenn sie mit Gott verbunden sind. Sie sollten sich in fester Glaubenszuversicht nahe zu Gott halten und heilige Hände ohne Zorn und Zweifel aufheben. Gott wird ihnen sein Wohlgefallen bekunden. Aber alle, die nicht zu seiner Verherrlichung wirken, die sich nicht abhängig von ihm fühlen noch ihr Vertrauen auf ihn setzen, sondern sich lieber auf menschliche Weisheit stützen, werden einen Fehlschlag erleiden. Die reichste Erfahrung wird erlangt im Verrichten des Werkes Gottes. Hier erlangt ihr Weisheit, hier findet ihr die göttlichen Verheißungen bestätigt. — Special Testimonies to Ministers and Workers IX. ZP.444.2 Teilen

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