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Während es wahr ist, dass der Herr einzelne führt, ist es ebenso eine Tatsache, dass der Herr ein Volk führt, nicht ein paar voneinander Getrennte hier und dort, wobei der eine dies und der andere das glaubt. Die Engel Gottes verrichten das ihnen anvertraute Werk. Der dritte Engel leitet und reinigt ein Volk, und sie sollen sich mit ihm vereint voranbewegen. ZP.421.4 Teilen

Die von Anbeginn mit unserm Werk verbunden waren, sterben dahin. Nur wenige der alten Pioniere des Werkes sind noch unter uns. Viele der schweren Lasten, die bisher von Männern mit langer Erfahrung getragen wurden, fallen jetzt jüngeren Männern zu. ZP.421.5 Teilen

Diese Übertragung von Verantwortlichkeiten an Arbeiter, deren Erfahrung mehr oder weniger beschränkt ist, ist von bestimmten Gefahren begleitet, worüber wir wachen müssen. Die Welt ist angefüllt mit Kampf um die Oberherrschaft. Der Geist des sich Lossagens von den Mitarbeitern, der Geist der Auflösung liegt geradezu in der Luft, die wir einatmen. Von einigen werden alle Bemühungen, Ordnung einzuhalten, als gefährlich angesehen — als eine Einschränkung persönlicher Freiheit und werden deshalb als Papsttum gefürchtet. Sie erklären, dass sie nicht annehmen werden, was ein anderer sagt, dass sie keinem Menschen verantwortlich seien. Ich bin unterwiesen worden, dass es Satans besonderes Bemühen ist, Menschen das Empfinden zu geben, es sei Gott wohlgefällig, wenn sie ihrem eigenen Kurs folgen, unabhängig vom Rat ihrer Brüder. ZP.421.6 Teilen

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Hierin liegt eine ernstliche Gefahr für die Wohlfahrt unseres Werkes. Wir müssen uns vorsichtig und verständig, in Übereinstimmung mit dem Urteil gottesfürchtiger Ratgeber voranbewegen, denn allein darin liegt unsere Sicherheit und Stärke. Andernfalls kann Gott nicht mit, durch und für uns wirken. ZP.422.1 Teilen

Ach, wie würde Satan triumphieren, wenn er Erfolg in seinem Bemühen hätte, sich bei dem Volke einzuschleichen und das Werk aufzulösen zu einer Zeit, wo gründliche Organisation notwendig und die größte Macht ist, um es vor unechten Erhebungen und falschen Ansprüchen zu bewahren, die Gottes Wort nicht gutheißen kann. Wir müssen die Seile straffhalten, damit das System der Organisation und Ordnung, wie es durch weise, sorgfältige Arbeit aufgerichtet wurde, nicht niedergerissen wird. Unordentlichen Elementen, die das Werk zu dieser Zeit beherrschen möchten, darf keine Beglaubigung erteilt werden. ZP.422.2 Teilen

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