Portrait von Ellen White
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Männer sollten Ratgeber, nicht Herrscher sein
Männer sollten Ratgeber, nicht Herrscher sein
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„Harre des Herrn! Sei getrost und unverzagt, und er wird dein Herz stärken.“ Jeder von uns sollte auf den Herren harren, und er wird uns lehren, wie wir arbeiten sollen. Er wird uns offenbaren, zu welcher Arbeit wir am besten geeignet sind. Dies wird Menschen nicht veranlassen, in unabhängigem Geist neue Theorien zu verbreiten. In dieser Zeit, wo Satan bemüht ist, Gottes Gesetz für null und nichtig zu erklären, indem er falsche Wissenschaft erhöht, müssen wir uns sorgfältig vor allem hüten, was unsern Glauben schwächen und unsere Truppen entzweien könnte. Als Gottes Mitarbeiter sollten wir mit der Wahrheit und mit unsern Brüdern im Einklang sein. Wir sollten Rat miteinander pflegen und miteinander arbeiten. ZP.423.1 Teilen

Selbst inmitten der großen Täuschungen der letzten Tage, wenn vor den Augen der Menschen zugunsten satanischer Lehren Wunder gewirkt werden, ist es unser Vorrecht, in Christo geborgen zu sein. Wir können Rettung suchen und finden. Und in dieser Zeit ungewöhnlicher Gefahr müssen wir lernen, allein zu stehen, nicht indem wir Menschenwort glauben, sondern den sicheren Verheißungen Gottes. ZP.423.2 Teilen

Unter allen Arbeitern Gottes sollte ein Geist der Einigkeit und Harmonie herrschen. Der Herr hat einige besonders mit Erfahrung gesegnet, die es ihnen ermöglicht, weise Ratgeber zu sein. In unsern verschiedenen Berufen sollten wir uns um Hilfe abhängig voneinander fühlen. Dazu sagt Petrus: ZP.423.3 Teilen

„Desgleichen, ihr Jüngeren, seid untertan den Ältesten. Allesamt seid untereinander untertan und haltet fest an der Demut. Denn Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ ZP.423.4 Teilen

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Aber dies ermächtigt niemand dazu, eine willkürliche Anordnung für die Arbeit seiner Brüder zu treffen, wie es ihm ratsam erscheint, ohne Rücksicht auf ihre persönliche Überzeugung betreffs ihrer Pflicht. Auch sollten Gottes erwählte Arbeiter nicht fühlen, dass sie bei jedem Schritt zuerst irgendeinen maßgebenden Beamten fragen müssen, ob sie dies oder das tun dürfen. Während sie von Herzen in der Durchführung allgemeiner Pläne, die zur Förderung des Werkes gelegt werden, mit ihren Brüdern zusammenarbeiten sollen, müssen sie trotzdem den Gott Israels fortwährend um persönliche Leitung bitten. ZP.424.1 Teilen

Manchmal hegt ein Mann, der als Leiter eingesetzt wurde, die Ansicht, dass er eine Stellung von höchster Autorität innehabe, und dass alle seine Brüder, ehe sie etwas unternehmen, ihn zuerst um Erlaubnis bitten müssen, das zu tun, was ihrer Meinung nach getan werden müßte. Solch ein Mann befindet sich in einer gefahrvollen Lage. Er hat das Werk eines wahren Leiters unter Gottes Volk aus den Augen verloren. Anstatt als weiser Ratgeber zu handeln, maßt er sich die Vorrechte eines Gewaltherrschers an. Gott wird durch jede solche Entfaltung von Autorität und Selbsterhöhung entehrt. Kein Mann, der sich seiner eigenen Kraft rühmt, sollte je für einen andern, den der Herr in seinem Werk gebraucht, Verstand und Meinung darstellen. Niemand darf von Menschen ersonnene Regeln und Vorschriften festlegen, um willkürlich über seine Mitarbeiter zu herrschen, die eine lebendige Erfahrung in der Wahrheit haben. ZP.424.2 Teilen

Gott wendet sich an diejenigen, die ungebührliche Autorität ausgeübt haben, alle Arbeiter freizulassen, die sie beherrscht haben. Jeder einzelne, dem heilige Verantwortlichkeiten auferlegt wurden, sollte seine persönliche Pflicht gegen Gott zu erkennen suchen und sie dann demütig und treu erfüllen. Niemand sollte sich als Meister betrachten, der über seine Brüder beherrschende Macht ausüben kann. Die Prinzipien des Wortes Gottes sollten gelehrt und befolgt werden. ZP.424.3 Teilen

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