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Unter Gottes Volk gibt es einige, die eine langjährige Erfahrung in seinem Werk haben, Männer, deren Glaube niemals wankte. Trotz der großen Prüfungen, durch die sie gehen mussten, sind sie treu geblieben. Diese Männer sollten als erprobte und erwählte Ratgeber betrachtet werden. Sie sollten von Männern, die jünger sind oder weniger Erfahrung haben, obgleich sie offizielle Ämter bekleiden mögen, geachtet und ihr Rat sollte geschätzt werden. ZP.428.4 Teilen

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Wir sind Angestellte eines großen Werkes, wo es Gelegenheiten zum Dienst in verschiedenen Richtungen gibt. Alle sollten Gott ernstlich darum bitten, sie dem für sie richtigen Zweig des Dienstes zuzuführen. Gottes Arbeiter sollten keine Gelegenheit versäumen, andern auf jede mögliche Weise zu helfen. Wenn sie Gott selbstlos um Rat bitten, wird sein rettendes Wort sie leiten. Sie werden zur Rechten und zur Linken wirken und ihr Bestes tun, um andere Gemüter vor Zweifeln und Schwierigkeiten im Verständnis der Wahrheit zu bewahren. Der Geist Gottes wird ihre Arbeit wirksam machen. ZP.429.1 Teilen

Der Herr ruft nach freiwilligen Kämpfern, nach Männern, die bereit sind, Worte zurzeit und zur Unzeit zu reden, die Aufmerksamkeit wecken und Herzen überzeugen können. Das Reich Gottes besteht nicht in äußerlichen Gebärden. Durch Ausführungen selbstsüchtiger Pläne kann kein Licht empfangen werden, sondern durch Aufschauen auf Jesum. Wir müssen der Leitung Christi folgen anstatt menschlichen Vermutungen. Das Reich Gottes ist Gerechtigkeit, Friede und Freude in dem Heiligen Geist. ZP.429.2 Teilen

Oftmals ist es der Fall, dass Umstände sofortiges Handeln erfordern. Und manchmal gingen kostbare Gelegenheiten durch Zögern verloren. Derjenige, der sofort hätte handeln sollen, meinte, zuerst jemand fragen zu müssen, der weit fort und mit den wahren Begebenheiten unbekannt war. ZP.429.3 Teilen

Auf diese Weise wurde viel Zeit vertan, indem Rat von Männern eingeholt wurde, die nicht imstande waren, weisen Rat zu geben. Unsere Arbeiter sollten sich vom Wort der Wahrheit leiten lassen, das uns unsere Pflicht zeigt, und dann genau den von Christo erteilten Anweisungen folgen. ZP.429.4 Teilen

1883 sagte ich zu unseren auf der Generalkonferenz versammelten Brüdern: ZP.429.5 Teilen

„Satan frohlockt, wenn Menschen auf Menschen schauen und vertrauen. Derjenige, dem dieses ungebührliche Vertrauen entgegengebracht wird, ist starken Versuchungen ausgesetzt. Satan wird ihn, wenn möglich, zu Selbstvertrauen verleiten, damit menschliche Fehler das Werk verderben. Er wird in Gefahr sein, seine Brüder in ihrer Abhängigkeit von ihm zu bestärken, fühlend, dass alles, was mit den Bewegungen des Werkes zu tun hat, ihm zur Kenntnis gebracht werden muss. Auf diese Weise wird das Werk die Inschrift des Menschen tragen anstatt die Inschrift Gottes. Aber wenn alle lernen, für sich selbst auf Gott zu trauen, können viele Gefahren, die denjenigen bestürmen, der an der Spitze des Werkes steht, vermieden werden. Wenn er irrt, wenn er menschlichem Einfluß gestattet, sein Urteil zu beeinflussen oder wenn er der Versuchung nachgibt, kann er von seinen Brüdern zurechtgewiesen werden, und so wird ihm geholfen. Und jene, die lernen, Gott selbst um Hilfe und Rat anzuflehen, lernen Lektionen von höchstem Wert. ZP.429.6 Teilen

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Aber wenn die Beamten einer Vereinigung die Lasten, die auf ihnen ruhen, getreulich tragen, müssen sie beten, glauben und Gott vertrauen, dass er sie als seine Boten benutzen wird, die Gemeinden der Vereinigung in gutem Zustand zu bewahren. Dies ist ihr Teil des Weinbergs, den sie zu bearbeiten haben. Im Werk, das für den Meister getan wird, muss sich weit mehr persönliche Verantwortung, weit mehr Denken und Planen und weit mehr Geistesstärke offenbaren. Dies würde das Fassungsvermögen des Geistes vergrößern und klarere Vorstellungen von dem vermitteln, was zu tun ist und wie es getan werden soll. Brüder, ihr werdet mit Schwierigkeiten zu kämpfen, Lasten zu tragen und Rat zu geben haben; ihr werdet Pläne legen und ausführen und auf Gott um Hilfe schauen müssen. Betet und arbeitet, arbeitet und betet als Schüler in der Schule Christi, und lernt von ihm. ZP.430.1 Teilen

Der Herr hat uns die Verheißung gegeben: ‚So aber jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte Gott, der da gibt einfältig jedermann und rücket‘s niemand auf, so wird sie ihm gegeben werden.‘ Es ist nach Gottes Willen, dass alle, die Verantwortlichkeiten zu tragen haben, oftmals zusammenkommen, um sich miteinander zu beraten und ernstlich um jene Weisheit zu bitten, die nur er mitteilen kann. Macht eure Schwierigkeiten vereint Gott bekannt. Sprecht weniger; viel kostbare Zeit geht verloren mit Worten, in denen kein Licht ist. Brüder sollten sich im Fasten und Beten um Weisheit vereinigen, denn Gott hat verheißen, sie in reichem Maße zu geben. ZP.430.2 Teilen

Geht zu Gott und sagt zu ihm wie Mose: ‚Wo nicht dein Angesicht vorangeht, so führe uns nicht von dannen hinauf.‘ Und dann bittet um noch mehr; bittet mit Mose: ‚So laß mich deine Herrlichkeit sehen.‘ Was ist diese Herrlichkeit: Es ist Gottes Charakter. Und dieser wurde Mose kundgetan. Laß sich die Seele in lebendigem Glauben an Gott klammern. Laß die Zunge sein Lob verkünden. Wenn ihr beisammen seid, sollte der Geist ehrerbietig bei der Betrachtung ewiger Wirklichkeiten verweilen. So werdet ihr einander zu geistlicher Gesinnung verhelfen. Wenn euer Wille mit dem göttlichen Willen übereinstimmt, werdet ihr eins untereinander sein und Christus wird euch als Ratgeber zur Seite stehen.“ — Gospel Workers 235-237. ZP.430.3 Teilen

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