Portrait von Ellen White
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Vorwort
Vorwort
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Die neun Bände von Zeugnisse für die Gemeinde bestehen aus Artikeln und Briefen, die zur Unterweisung und zum Nutzen der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten geschrieben wurden. Diese Botschaften handeln von Gegenständen, die für die damalige Zeit bedeutungsvoll waren. Aber in den meisten Fällen werden wir bis heute mit den gleichen Problemen, Gefahren und Gelegenheiten konfrontiert, denen die Gemeinde damals zu begegnen hatte. Deshalb sind alle Belehrungen, Ermahnungen, Warnungen und Ermutigungen, die in den Zeugnissen zu finden sind, auch für uns von großem Wert. Z1.12.1 Teilen

„Es hat Gott gefallen, der Welt seine Wahrheit durch menschliche Werkzeuge kundzutun, und er selbst hat durch seinen Heiligen Geist Menschen erwählt und befähigt, sein Werk zu verrichten. Er leitete ihre Gedanken in der Auswahl dessen, was gesagt und geschrieben werden sollte. Der Schatz wurde irdenen Gefäßen anvertraut und doch war er nichtsdestoweniger vom Himmel. Das Zeugnis wird durch den unvollkommenen Ausdruck der menschlichen Sprache wiedergegeben, und doch ist es Gottes Zeugnis. Das gehorsame und gläubige Kind Gottes erkennt in ihm eine göttliche Macht, voller Gnade und Wahrheit.“ — Ausgewählte Botschaften I, 23. Z1.12.2 Teilen

Während aller Zeitalter nach dem Sündenfall hat Gott sich Werkzeuge erwählt, die den Menschen ihrer Zeit seinen göttlichen Willen mitteilten. In Gesichten und Träumen durften sie Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges schauen, und ihre Botschaften schrieben sie zum Nutzen auch späterer Generationen nieder. Henoch, der siebente nach Adam, war der erste in einer langen Reihe von gotterwählten Boten oder Propheten, dem sich der Herr in Gesichten offenbarte und der weissagte. Judas 14.15. Gott hat in seinem Wort gesagt: „Denn der Herr Herr tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis den Propheten, seinen Knechten.“ Amos 3,7. So begegnen wir zu allen Zeitepochen im Alten wie im Neuen Testament Gottes Botschaften, die seinem Volk durch seine Propheten übermittelt wurden. Und der Apostel Petrus bezieht sich auf diese Botschaften, wenn er sagt: „Und wir haben desto fester das prophetische Wort, und ihr tut wohl, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint in einem dunkeln Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. Und das sollt ihr für das erste wissen, dass keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener Auslegung. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem Heiligen Geist.“ 2.Petrus 1,19-21. Z1.12.3 Teilen

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In seiner überaus großen Gnade, Liebe und Barmherzigkeit hat der Herr in seiner letzten Gemeinde vor Abschluss dieser Weltgeschichte das lebendige Zeugnis, den Geist der Weissagung, aufs neue erweckt. Dass es am Ende der Zeit ein Volk geben wird, das diese Gabe besitzt, hat schon Johannes, der Schreiber der Offenbarung, der die Geschichte der Gemeinde schauen durfte, vorausgesagt: „Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi.“ „[Das Zeugnis aber Jesu ist der Geist der Weissagung].“ Offenbarung 12,17; Offenbarung 19,10. Z1.13.1 Teilen

Als die Kirchen und Gemeinschaften in Nordamerika während der großen Adventbewegung von 1840-1844 dazu übergingen, ihre Glieder, die an die baldige Wiederkunft Christi glaubten, aus ihren Reihen auszuschließen, tröstete der Herr sein Volk durch die besondere Gabe seines Geistes. In Massachusetts war ein gebildeter Mulatte namens William Foy, ein Baptist und begabter Redner, der sich auf die Einsegnung als Prediger der bischöflichen Kirche vorbereitete. Diesem gab der Herr in seiner Güte drei Gesichte, welche deutliche Kennzeichen trugen, dass sie echte Offenbarungen des Geistes Gottes waren. Seine Gesichte hatten Bezug auf das nahe Kommen Christi, auf die Reise des Adventvolkes nach der himmlischen Stadt und auf die Neue Erde und den herrlichen Zustand der Erlösten. In seinem Gesicht von dem Pilgerpfad des Volkes Gottes war jedoch etwas, das er nicht verstand. Er sah drei Stufen, die zu diesem Pfad hinaufführten, von solch herrlichem Glanz, dass er sie „Stufen von Feuer“ nannte. Auf jeder dieser Stufen befanden sich viele Menschen. Aber plötzlich verschwanden viele von der ersten Stufe, und die Übrigen betraten die zweite. Darauf verließen wieder viele die zweite Stufe, und die Übrigen bestiegen die dritte. Diejenigen, die von den einzelnen Stufen verschwanden, wurden nie mehr gesehen. Diese drei Stufen in seinem Gesicht wusste Foy nicht zu erklären. Wer die Erkenntnis über die drei Engelsbotschaften hat, kann jetzt leicht die drei Stufen erklären, und er weiß auch, dass diejenigen, welche verschwanden, solche sind, die der Wahrheit den Rücken kehrten. Z1.13.2 Teilen

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Nachdem William Foy verschiedene Teile Neu-Englands bereist hatte, wo er mündlich seine Erfahrung berichtet hatte, ließ er im Jahr 1845 zwei seiner Gesichte in einer Broschüre drucken, mit dem Titel „Foy‘s Gesichte“. Aber schließlich überhob er sich der Offenbarungen wegen, verlor seine Einfalt und damit auch die Gabe des Geistes der Weissagung. Er kränkelte und starb bald darauf. Z1.14.1 Teilen

Noch einmal ließ der gnadenvolle Gott sich herab, einen jungen Mann als seinen Boten zu erwählen, dem er in Offenbarungen begegnete. Er lebte in Portland, Maine, und glaubte fest daran, dass der Herr am zehnten Tag des siebenten Monats nach jüdischer Zeitrechnung kommen würde, der im Jahr 1844 auf den 22. Oktober fiel. Einige Wochen, ehe der „Mitternachtsruf“ endete, kam ihm der Herr sehr nahe und gab ihm ein Gesicht, in welchem er ihm die Pilgerreise des Volkes Gottes nach der Gottesstadt mit ihren Schwierigkeiten zeigte. Außerdem wurden ihm noch einige Warnungen anvertraut, die an bestimmte Personen gerichtet waren, und die er diesen kundtun sollte. Auch wurden ihm die Prüfungen und Verfolgungen gezeigt, die über ihn von Seiten der Getadelten kommen würden, wenn er alles getreulich berichtete. Gleich William Foy sah auch er die drei Stufen, die das Volk Gottes ersteigen musste, um auf den Weg zur Gottesstadt zu gelangen. Da er fest glaubte, dass der Herr „in einigen Tagen“ kommen würde, waren ihm diese Stufen unbegreiflich, und weil er stolzer Natur war, scheute er das Kreuz und weigerte sich, das Offenbarte zu erzählen. Das Gesicht erschien ihm zum zweiten Mal, und ihm wurde gesagt, dass, wenn er sich noch länger weigere, so würde die Last von ihm genommen und auf eines der Schwächsten von Gottes Kindern gelegt werden, welches getreulich die Offenbarungen Gottes weitergeben würde. Dennoch weigerte er sich abermals. In einem dritten Gesicht wurde ihm gesagt, dass er frei sei, die Last würde dem schwächsten Geschöpf unter den Schwachen auferlegt werden, das Gottes Befehl ausführen würde. Das erschreckte den jungen Mann so, dass er eine Versammlung einberufen ließ, wo er das Gesicht erzählen wollte. Aber ach, es war zu spät. Er konnte sich keines Wortes von dem Gesicht erinnern. Er verlor seine Hoffnung in Christo, seinen Glauben und sein Interesse an Religion. Er starb später als Ungläubiger. Z1.14.2 Teilen

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Drei Monate, nachdem er die Gabe verloren hatte, hörte er, wie in einem angrenzenden Raum des Hauses, in dem er sich gerade aufhielt, ein Gesicht erzählt wurde. Eine Einladung der Versammlung beizuwohnen, lehnte er ab. Aber er sagte nachher, dass es genau das Gesicht sei, das auch ihm gezeigt worden war. Auf diese Weise wurde bekannt, was er gesehen hatte, woran er sich jedoch nicht mehr erinnern konnte, als er es schließlich erzählen wollte. Z1.15.1 Teilen

Und jetzt beginnt die Geschichte eines siebzehnjährigen Mädchens, „dem schwächsten Geschöpf unter den Schwachen“, das bereit war, das kundzutun, was Gott offenbaren würde. Z1.15.2 Teilen

Nicht lange nach dem Verstreichen der Zeit vom Oktober 1844 erhielt Ellen G. Harmon — der Mädchenname von der uns so bekannten E.G. White — ihr erstes Gesicht. Nachdem Männer, die Gott erwählen wollte, versagt hatten, wurde einer schwachen Frau die große Bürde auferlegt, für Gottes letztes Volk auf Erden Prophetin und viel mehr als das, zu sein. Seit ihrer Erwählung als Botin Gottes hat sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1915 nie aufgehört, Gottes Ermahnungen, Warnungen, Tadel, aber auch Trostworte und Ermutigung getreulich Einzelpersonen, Gemeinden, Predigern und Leitern der späteren Anstalten der Gemeinschaft zu verkündigen. Und obgleich sie schon lange im kühlen Grab dem Auferstehungsmorgen entgegenschläft, vernehmen wir ihre Stimme in den Büchern, die sie uns hinterlassen hat. Wie kostbar ist dieses Erbe! Z1.15.3 Teilen

Das vorliegende Buch „Zeugnisse für die Gemeinde“ Band 1 umfasst eine Serie von Zeugnissen, die mit Nummer 1 1855 beginnend, zu verschiedenen Zeiten geschrieben und gedruckt wurden und die Verbreitung unter den Gläubigen an die dreifache Engelsbotschaft fanden. Die Daten der Herausgabe sind: Z1.15.4 Teilen

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Nummer 1 — 1855; Nummer 2 — 1856; Nummer 3 — 1857; Nummer 4 — 1857; Nummer 5 — 1859; Nummer 6 — 1861; Nummer 7 — 1862; Nummer 8 — 1862; Nummer 9 — 1863; Nummer 10 — 1864; Nummer 11 — 1867; Nummer 12 — 1867; Nummer 13 — 1867; Nummer 14 — 1868. Z1.16.1 Teilen

Innerhalb der zehnjährigen Zeitspanne von 1845 — 1855 war die Gliederzahl von weniger als einhundert auf mehr als zweitausend angewachsen. Während es zu Anfang nur drei bis vier Prediger gab, die zu ihrem Lebensunterhalt auf zeitweilige körperliche Arbeit und auf freiwillige Opfer der wenigen meist selber armen Gläubigen angewiesen waren, standen jetzt an die zwanzig Arbeiter im Dienst für den Herrn. Z1.16.2 Teilen

Die Verlagsarbeit, mit der Ältester White 1849 begonnen und die er an verschiedenen Orten getätigt hatte, fand 1855 ihren endgültigen Platz in Battle Creek, Michigan / USA. Z1.16.3 Teilen

Im Jahr 1855 wurde E.G. White gezeigt, dass es Achans im Lager gab, die Gottes Werk sehr beeinträchtigten und an seinem Fortschritt hinderten. Die so genannte „Messenger — Partei“ hatte sich entwickelt. Sie war das Produkt des Abfalls und Widerstandes einiger früherer Mitarbeiter, die ein anstößiges Leben führten und sich von der Gemeinde getrennt hatten. Ihre baldige Auflösung wurde vorausgesagt. Z1.16.4 Teilen

Wie zu allen Zeiten, wenn Gott in besonderer Weise für sein Volk wirken möchte, gab es auch überspannte und fanatische Bewegungen, besonders in den östlichen Staaten der USA und Wisconsin, die sich durch so genanntes „Zungenreden“ und verkehrte Lehren über die „Heiligung“ auszeichneten. Durch den Geist der Weissagung wurden der Gemeinde klare Unterweisungen erteilt, die das Werk vor dieser Verführung Satans bewahrte. Z1.16.5 Teilen

Nun versuchte der Feind die Gläubigen auf andere Weise in sein Netz zu verstricken. Es war die Zeit, wo Scharen von Familien die übervölkerten östlichen Staaten verließen und sich im unerschlossenen Westen ansiedelten, wo es günstig Land zu kaufen gab. Unter ihnen befand sich eine ziemliche Anzahl von Gläubigen, die vorgaben, sie könnten dort gute Missionsarbeit unter ihren Nachbarn leisten. Doch bald waren sie so in ihre zeitlichen und persönlichen Interessen verstrickt, Grund urbar zu machen, Ländereien anzulegen und Häuser zu bauen, dass ihr geistliches Ziel bald aus den Augen verloren war. Ernste Warnungen und Aufrufe ergingen an sie, sich nicht der Welt anzupassen, und die tiefe Weihe an Gott forderten. Z1.16.6 Teilen

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Im letzten Teil des Jahres 1856 wurde die Aufmerksamkeit der Gemeinde auf die Botschaft an „Laodizea“ gelenkt, von der man bisher angenommen hatte, sie beziehe sich auf jene Adventgläubigen, welche die dritte Engelsbotschaft verworfen, sich zu einer eigenen Gemeinde organisiert hatten und welche die Sabbatwahrheit bitter bekämpften. Durch die Botschaft an „Laodizea“ wurden die Gläubigen machtvoll bewegt. Alle glaubten, dies würde direkt zum „Lauten Ruf des dritten Engels“ führen. Doch es gab eine Menge zu reformieren, und das konnte nicht in kurzer Zeit geschehen. „So sei nun fleißig und tue Buße“ lautete die zeitgemäße Botschaft. Z1.17.1 Teilen

Es war eine Zeitperiode von vielen Diskussionen und Debatten. Viele unserer Prediger kämpften für den Sabbat und andere Wahrheiten, manchmal auch auf ungestüme und unchristliche Art. Diese Arbeit machte Rat vom Himmel erforderlich. Einer der prominenten Prediger ließ sich in Debatten mit Spiritisten ein, was zu Schiffbruch im Glauben führte, weil er den deutlichen Warnungen des Geistes Gottes kein Gehör schenkte. Z1.17.2 Teilen

In den folgenden Jahren wurden erste Schritte zur Organisation unternommen. Diese Anstrengungen begegneten großem Widerstand, weil es viele gab, die in der Organisation ein Kennzeichen von „Babylon“ sahen. Viele Zeugnisse des Geistes der Weissagung waren notwendig, um diesem Irrtum ein Ende zu bereiten. Als 1860 das Verlagswerk organisiert und, als nach viel Diskussionen und Infragestellung im Mai 1863 die Gesamtgemeinschaft als Generalkonferenz unter dem Namen „Siebenten-Tags-Adventisten“ organisiert wurde, erwies es sich, dass die Bewegung und der Name in Übereinstimmung mit Gottes Willen war. Z1.17.3 Teilen

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Im Juni des gleichen Jahres empfing E.G. White das bemerkenswerte Gesicht über die Gesundheitsreform in enger Verbindung mit der Kleiderreform. Entsprechende Zeugnisse wurden herausgegeben. Z1.18.1 Teilen

Zwei Jahr später erteilte E.G. White den Rat, dass die Gemeinschaft ein eigenes Heim haben sollte, wo die Gläubigen, die an irgendwelchen Krankheiten litten, auf naturgemäße Art und Weise behandelt und wo sie Unterricht erhalten konnten, wie sie gesund leben und Krankheiten vermeiden könnten. Das führte zur Gründung der „Gesundheitsanstalt“. Als schließlich dem vollen Licht gefolgt wurde, entwickelte sich diese Einrichtung zur fortschrittlichsten und besten ihrer Art in Amerika. Z1.18.2 Teilen

Um dieses Projekt sofort in Angriff nehmen zu können, verfielen einige der Leiter darauf, sich Finanzen zu verschaffen, indem sie begüterte Personen darauf ansprachen, Darlehen zur Verfügung zu stellen, die sie hoch zu verzinsen versprachen. Damit hatten sie Erfolg. Doch das war in völligem Widerspruch mit Gottes Plan. Er erwartet freiwillige Opfer von seinem Volk, Spenden für dieses Unternehmen oder wenigstens zinslose Darlehen, wie es mit dem Verlagswerk gehandhabt worden war. Nur so konnte sein Segen darauf ruhen. Das wurde in klaren Botschaften zum Ausdruck gebracht. Z1.18.3 Teilen

Innerhalb der Zeitperiode dieses Zeugnisbandes kam es zum Bürgerkrieg in den USA zwischen den aufständischen Südstaaten, welche die Sklaverei verteidigten, und dem Norden. E.G. White wurde von Gott über die Hintergründe dieses Krieges informiert. Auch die Siebenten-Tags-Adventisten waren mit vom Krieg betroffen, was eine Stellungnahme der Leitung gegenüber der Regierung erforderlich machte. Hilfreiche Zeugnisse belehrten Gottes Volk darüber, dass es nicht an diesem verwickelten Krieg teilnehmen könne, da es eine fortwährende Verletzung ihres Gewissens zur Folge haben werde. Z1.18.4 Teilen

Viele Artikel in diesem Band betreffen das Heim, Eltern und Kinder, Prediger, Leiter des Werkes, persönliche Weihe und Heiligung, Warnungen vor Sünde, Übeln und Charakterschwächen, die der Gemeinde viele Schwierigkeiten bereiten und ihren Fortschritt hindern. — Das war damals so, und so ist es bis heute geblieben. Z1.18.5 Teilen

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In den Berichten über persönliche Erfahrungen von Schwester und Bruder White, nach der langwierigen Erkrankung von ihrem Mann, schildert sie, was treue Diener Gottes, die in lebenslanger, unermüdlicher Arbeit für die Gemeinde Kraft und Gesundheit, ja ihr Leben geopfert haben, oftmals von Mitarbeitern, angeblichen Freunden und Gemeindegliedern erfahren müssen — wie sie falsch dargestellt, verleumdet, geschmäht und verachtet werden, bis ihnen aller Mut zur Arbeit vergeht. Sie haben keinen einzigen Halt mehr. Sie könnten in Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit versinken, hätten sie nicht einen Heiland und Erlöser, an den sie sich klammern können, der allein alles zum Besten lenken kann. Das durften auch Bruder und Schwester White erfahren, als sich die dichte Finsternis lichtete und endlich das Vertrauen in sie wiederhergestellt wurde. Z1.19.1 Teilen

Mit gemischten Ratschlägen für die Gemeinde und Einzelpersonen im Zeugnis Nummer 14 endet der erste Band. Z1.19.2 Teilen

Was wollen wir persönlich mit dem erteilten Licht in diesen wunderbaren Zeugnissen tun? Wollen wir sie unbeachtet beiseite legen? Sind wir so in unsere persönlichen, weltlichen Interessen gefangen, dass wir keine Zeit erübrigen können, uns mit dem zu beschäftigen, was zu unserem ewigen Heil dient? Möchte es doch nicht so sein! — Z1.19.3 Teilen

„Ich bin angewiesen worden, unsern Gemeinden zu sagen: Studiert die Zeugnisse! Sie wurden zur Warnung und Ermutigung derer niedergeschrieben, auf welche das Ende der Welt gekommen ist. Wenn Gottes Volk diese Botschaften, die ihm von Zeit zu Zeit erteilt werden, nicht studiert, macht es sich der Verwerfung des Lichtes schuldig. Richtlinie um Richtlinie, Vorschrift um Vorschrift, hier ein wenig, da ein wenig, unterweist Gott sein Volk. Beachtet die Unterweisung, folgt dem Licht. Der Herr liegt im Streit mit seinem Volk, weil es in der Vergangenheit seine Anweisungen nicht beachtet hat und seiner Leitung nicht gefolgt ist.“ — Selected Messages III, 358. Z1.19.4 Teilen

„Satan versucht ständig das Unechte hereinzubringen, um von der Wahrheit abzulenken. Die allerletzte Täuschung Satans wird darin bestehen, das Zeugnis des Geistes Gottes wirkungslos zu machen. ‚Wo keine Weissagung ist, wird das Volk wild und wüst.‘ Sprüche 29,18. Satan wird auf verschiedene Art und Weise und durch verschiedene Werkzeuge verschlagen wirken, um das Vertrauen des Volkes Gottes der Übrigen in das wahre Zeugnis zu untergraben.“ Z1.19.5 Teilen

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„Es wird ein Hass gegen die Zeugnisse entfacht werden, der satanisch ist. Das Wirken Satans wird darauf gerichtet sein, den Glauben der Gemeinden an sie wankend zu machen, und zwar aus folgendem Grund: Satan kann seine Verführungen nicht so leicht hereinbringen und Seelen in seinen Schlingen fangen, wenn die Warnungen, Tadel und Ratschläge des Geistes Gottes beachtet werden.“ — Ausgewählte Botschaften I, 47. Z1.20.1 Teilen

„Eins ist gewiss: Jene Siebenten-Tags-Adventisten, die ihren Stand unter Satans Banner einnehmen, werden zuerst ihren Glauben an die Warnungen und Tadel aufgeben, die in den Zeugnissen des Geistes Gottes enthalten sind.“ — Selected Messages III, 34. Z1.20.2 Teilen

Möge Gott alle aufrichtigen Leser vor diesen Täuschungen Satans bewahren! Wir wünschen allen, die diesen Band der Zeugnisse studieren, Gottes reichsten Segen. Z1.20.3 Teilen

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