Portrait von Ellen White
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Kapitel 17: Gegner der Wahrheit
Kapitel 17: Gegner der Wahrheit
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Mir wurden die Fälle von Stephenson und Hall von Wisconsin vorgeführt. Ich sah, dass sie im Juni 1854, während sie sich in Wisconsin aufhielten, davon überzeugt waren, dass die Gesichte von Gott sind. Aber sie untersuchten dieselben und verglichen sie mit ihren Ansichten über das „Kommende Zeitalter“, und weil die Gesichte nicht mit diesen Ideen übereinstimmten, opferten sie die Gesichte und hielten an ihrer Meinung fest. Und auf ihrer Reise nach Osten im vergangenen Frühjahr waren sie verkehrt und ränkevoll. Sie waren über die Lehre vom „Kommenden Zeitalter“ [Anmerkung der Redaktion: Eine zweite Gelegenheit für die Errettung in den tausend Jahren, das so genannte „Tausendjährige Reich“.] gestrauchelt, und sie sind bereit, alles zu tun, um den Review in Verruf zu bringen. Die Freunde dieser Zeitschrift müssen wach sein und alles tun, was in ihrer Macht steht, um Gottes Kinder vor der Täuschung zu bewahren. Diese Männer sind mit lügenhaften und verdorbenen Leuten verbunden. Sie haben Beweise dafür gehabt, und während sie Mitgefühl und Einigkeit mit meinem Mann heuchelten, haben sie [besonders Stephenson] hinter seinem Rücken gestochen wie eine Natter. Während sie sanft mit ihm sprachen, haben sie ganz Wisconsin gegen den Review und seine Herausgeber entflammt. Besonders Stephenson war in dieser Sache sehr aktiv. Ihre Absicht war, dass der Review die Theorie vom „Kommenden Zeitalter“ vertreten sollte, andernfalls würden sie seinen Einfluss zerstören. Mein Mann hingegen war offen und arglos und suchte nach Wegen, ihre Eifersucht zu beseitigen. Er legte ihnen die Geschäfte des Verlags offen zur Einsicht vor und versuchte ihnen zu helfen; doch sie wachten, um Böses zu entdecken und betrachteten alles mit eifersüchtigen Augen. Als ich sie betrachtete, sagte der Engel: „Denkt ihr schwachen Menschen, dass ihr Gottes Werk aufhalten könnt? Ihr schwachen Menschen, eine Berührung mit Gottes Finger kann euch niederstrecken. Er wird euch nur noch eine kurze Zeit dulden.“ Z1.134.2 Teilen

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Ich wurde zurückverwiesen auf die Zeit, als die Adventlehre ihren Anfang nahm, und selbst auf die Zeit davor. Ich sah, dass es keine Parallele gab zu der Täuschung der falschen Darstellung und den Lügen, welche von der Messenger Partei praktiziert wurden, oder zu solch einer Vereinigung von verdorbenen Herzen unter dem Deckmantel der Religion. Einige aufrichtige Herzen sind von ihnen beeinflusst worden, die schlussfolgern, es müsse doch etwas Wahres an ihren Darlegungen sein, die sich nicht denken können, dass Menschen solch infame Lügen erfinden können. Ich sah, dass diese Seelen Beweise für die Wahrheit in dieser Angelegenheit haben werden. Die Gemeinde Gottes sollte ihren Weg vorangehen, als gäbe es kein solches Volk in der Welt. Z1.135.1 Teilen

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Ich sah, dass entschiedene Anstrengungen gemacht werden sollten, denen, die ein unchristliches Leben führten, ihre Verkehrtheiten zu zeigen. Wenn sie sich dann nicht reformierten, sollten sie von den Edlen und Heiligen getrennt werden, damit Gott ein reines und heiliges Volk habe, an dem er Freude haben kann. Entehrt ihn nicht, indem ihr das Reine mit dem Unreinen vermischt. Z1.136.1 Teilen

Es wurden mir einige vorgeführt, die vom Osten in den Westen gekommen sind. Ich sah, dass das Ziel derer, die den Osten verlassen und gen Westen ziehen, nicht das sein sollte, reich zu werden, sondern Seelen für die Wahrheit zu gewinnen. Der Engel sagte: „Lasst eure Werke bezeugen, dass ihr nicht in den Westen gezogen seid, um Ehre einzuheimsen oder euch Schätze auf Erden anzuhäufen, sondern um das Banner der Wahrheit zu erhöhen.“ Ich sah, dass alle, die in den Westen ziehen, den Menschen gleich sein sollten, die auf ihren Herrn warten. Der Engel sagte: „Seid den Menschen im Westen ein lebendiges Vorbild. Zeigt durch eure Werke, dass ihr Gottes abgesondertes Volk seid, und dass ihr eine besondere Aufgabe habt, nämlich der Welt die letzte Gnadenbotschaft zu verkündigen. Lasst eure Werke den Menschen in eurer Umgebung kundtun, dass diese Welt nicht eure Heimat ist.“ Ich sah, dass diejenigen, die sich in Fangnetzen verstrickt hatten, die Fesseln des Feindes zerreißen und sich befreien sollten. Legt euch nicht Schätze auf Erden an, sondern zeigt durch euer Leben, dass euer Schatz im Himmel ist. Wenn Gott euch in den Westen geschickt hat, dann hat er dort ein Werk, eine erhabene Aufgabe, für euch zu tun. Lasst euren Glauben und eure Erfahrung denen eine Hilfe sein, die keine lebendige Erfahrung besitzen. Lasst die Anziehungskraft dieses armen, dunklen Teiles der Welt euch nicht fesseln, sondern richtet eure Aufmerksamkeit auf Gott, seine Verherrlichung und den Himmel. Lasst nicht zu, dass die Sorgen und Schwierigkeiten des Farmlebens hier eure Gedanken völlig in Anspruch nehmen. Betrachtet Abrahams Farm, dann seid ihr sicher. Wir sind Erben jenes unvergänglichen Erbteils. Entzieht der Welt eure Zuneigung und lasst sie bei himmlischen Dingen verweilen. Z1.136.2 Teilen

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