Portrait von Ellen White
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Kapitel 26: Der Osten und der Westen
Kapitel 26: Der Osten und der Westen
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Liebe Geschwister, der Herr hat mir im Gesicht einiges betreffs des Ostens und des Westens gezeigt, und ich sehe es als meine Pflicht an, euch davon Mitteilung zu machen. Ich sah, dass Gott den Weg geöffnet hat, die gegenwärtige Wahrheit im Westen zu verbreiten. Es erfordert weit mehr Kraft, die Menschen im Osten zu bewegen, als imWesten. Zur gegenwärtigen Zeit kann im Osten wenig ausgerichtet werden. Jetzt sollte man sich dort bemühen, wo mit den besten Resultaten gerechnet werden kann. Z1.165.3 Teilen

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Die Menschen im Osten haben die Verkündigung vom zweiten Kommen Christi gehört und haben viel von der Machtentfaltung Gottes gesehen. Doch sie sind in einen Zustand der Gleichgültigkeit und Sicherheit verfallen, wo man sie im Augenblick kaum erreichen kann. Obwohl außergewöhnliche Anstrengungen mit den besten Kräften unternommen wurden, konnte nur wenig erreicht werden. Z1.166.1 Teilen

Ich sah, dass die Menschen im Westen viel leichter bewegt werden konnten, als jene im Osten. Sie hatten nicht das Licht der Wahrheit und haben es nicht verworfen, und ihre Herzen sind zarter und stehen der Wahrheit und dem Geist Gottes viel aufnahmebereiter gegenüber. Die Herzen vieler im Westen sind bereits vorbereitet, die Wahrheit eifrig zu ergreifen, und wenn Gottes Diener ausgehen, um zum Heil kostbarer Seelen zu wirken, finden sie viel Ermutigung in ihrer schwierigen Aufgabe. Während die Leute begierig sind zu hören und viele die Wahrheit annehmen, wird die Gabe, die Gott seinen Dienern verliehen hat, beansprucht und gestärkt. Sie erleben, dass ihre Bemühungen mit Erfolg gekrönt sind. Z1.166.2 Teilen

Ich sah, dass mit gleichen Anstrengungen im Westen zehnmal mehr bewirkt wurde als im Osten, und dass der Weg vorbereitet ist zu noch größeren Erfolgen. Es wurde mir gezeigt, dass zurzeit in Wisconsin viel getan werden kann, mehr noch in Illinois, und dass Anstrengungen gemacht werden müssen, um die Wahrheit in Minnesota und Iowa zu verbreiten. Viele Herzen sind dort zur Aufnahme der Wahrheit bereit. Im Gesicht wurde ein sehr großes Arbeitsgebiet vor mir ausgebreitet, das noch nicht betreten wurde. Aber es gibt nicht selbstaufopfernde Hilfe genug, um auch nur die Hälfte der Plätze zu füllen, wo die Menschen bereit sind, die Wahrheit zu hören, und wo viele sie annehmen würden. Z1.166.3 Teilen

Neue Arbeitsgebiete, völlig neue, müssen besucht werden. Viele werden auf eigene Kosten den Kampfplatz betreten müssen, mit der Erwartung, selbst für ihre Kosten aufzukommen. Ich sah, dass hier für Gottes Haushalter eine gute Gelegenheit ist, das Ihre beizutragen und jene zu unterstützen, welche die Wahrheit in diese Gebiete tragen. Diese Haushalter sollten es als großes Vorrecht betrachten, Gott das Seine zu geben. Indem sie dies tun, erfüllen sie eine biblische Pflicht und entledigen sich eines Teiles ihrer irdischen Schätze, die ihnen nur eine Last sind. Außerdem vermehren sie dadurch ihren Schatz im Himmel. Z1.166.4 Teilen

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Ich sah, dass das Zelt im Osten nicht ständig am gleichen Platz aufgeschlagen werden soll. Wenn notwendig, sollten diejenigen, die das Zelt begleiten, auf eigene Kosten den Kampfplatz betreten. Sie sollten das Zelt der Wahrheit dort aufschlagen, wo die Wahrheit bisher nicht verkündigt wurde. Dann sollte das Zelt mit genügend Arbeitern versehen werden. Z1.167.1 Teilen

Ich sah, dass es ein Fehler gewesen ist, ständig den gleichen Grund zu bearbeiten, Jahr um Jahr, und dann noch mit den gleichen Arbeitskräften. Wenn möglich sollten die besten Kräfte herangezogen werden. Es wäre besser und es könnte mehr bewirkt werden, wenn es weniger Zeltversammlungen gäbe, dafür aber eine leistungsfähigere Gruppe mit den verschiedenen Talenten eingesetzt würde. Dann sollten die Versammlungen an Orten, wo Interesse geweckt wurde, länger fortgeführt werden. Man war zu voreilig, das Zelt abzubrechen. Einige sind günstig beeindruckt. Dann sollte man sich ausdauernd um sie bemühen, bis ihre Gemüter gefestigt sind und sie die Wahrheit angenommen haben. An vielen Plätzen, wo das Zelt aufgerichtet wurde, bleiben die Prediger, bis das Vorurteil zu weichen scheint, und viele würden jetzt vorurteilsfrei zuhören. Doch gerade dann wird das Zelt abgebrochen und zu einem anderen Ort auf den Weg geschickt. Die Zelte machen die Runde, Geld und Zeit sind vertan, und Gottes Diener sehen nur wenig Früchte während der Saison der Zeltversammlungen. Nur wenige Menschen wurden zur Erkenntnis der Wahrheit gebracht. Gottes Diener, die so wenig Ermutigendes und Erfreuliches erlebt haben, trotzdem sie all ihre Gaben einsetzten, erleiden einen Verlust, anstatt an Kraft, geistlicher Gesinnung und Macht zuzunehmen. Z1.167.2 Teilen

Ich sah, dass im Westen Anstrengungen mit Zelten unternommen werden sollten, denn die Engel Gottes bereiten dort Gemüter vor, die Wahrheit anzunehmen. Deshalb hat der Herr einige Geschwister bewegt, vom Osten in den Westen zu ziehen. Ihre Gaben können im Westen mehr ausrichten als im Osten. Die Hauptarbeit sollte sich jetzt auf den Westen konzentrieren. Es ist von größter Wichtigkeit, dass Gottes Diener vorangehen, wo Gottes Vorsehung den Weg bahnt. Z1.167.3 Teilen

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Ich sah, dass im Osten weit mehr ausgerichtet werden kann, als es im Augenblick der Fall ist, wenn die Botschaft sehr an Kraft zugenommen und Gottes Vorsehung dort die Wege gebahnt hat. Gott wird seine Diener mit besonderer Macht ausstatten, jene Orte zu besuchen, wo jetzt nur wenig oder nichts getan werden kann, und einige, die jetzt gleichgültig sind, werden dann erweckt werden und die Wahrheit annehmen. [Der Rest dieses Artikels bezieht sich auf ein Gesicht, das am 9. Dezember 1856 in Round Grove, Illinois, gegeben wurde]. Z1.168.1 Teilen

Ich sah, dass Gott diejenigen gewarnt hat, die vom Osten in den Westen gezogen sind. Er hat ihnen ihre Pflicht kundgetan, dass es nicht ihr Ziel sein sollte, reich zu werden, sondern Seelen Gutes zu tun, ihren Glauben auszuleben und den Menschen in ihrer Umgebung zu sagen, dass diese Welt nicht ihre Heimat ist. Z1.168.2 Teilen

Die Warnung war deutlich genug, wenn sie beachtet worden wäre. Aber viele versäumten zu beachten, was Gott gezeigt hatte. Sie stürmten voran und wurden vom Geist dieser Welt trunken. „Schaut zurück“, sagte der Engel, „und erwägt, was Gott bezüglich jener gezeigt hat, die vom Osten in den Westen gezogen sind.“ Seid ihr gehorsam gewesen? Ich sah, dass ihr genau das Gegenteil von dem getan habt, was Gott lehrte. Ihr habt euch viel erworben, und anstatt durch eure Werke den Menschen in eurer Umgebung zu zeigen, dass ihr ein besseres Land sucht, habt ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass euer Heim und euer Schatz hier ist. Durch eure Werke habt ihr euren Glauben verleugnet. Z1.168.3 Teilen

Das ist noch nicht alles. Es hat euch an der Liebe gemangelt, die zwischen Brüdern bestehen sollte. „Soll ich meines Bruders Hüter sein?“ 1.Mose 4,9. Dieser Geist offenbarte sich unter euch — ein selbstsüchtiger, habgieriger Geist. Anstatt die Interessen der Brüder in Betracht zu ziehen und euch um sie zu sorgen, hat sich in eurer Handlungsweise ein geiziger, egoistischer Geist gezeigt, den Gott verachtet. Diejenigen, die ein solch hohes Bekenntnis ablegen, die sich zum abgesonderten Volk Gottes zählen, die vorgeben, eifrig in guten Werken zu sein, sollten edel und freigebig sein. Sie sollten immer bereit sein, ihre Geschwister anstatt sich selbst zu begünstigen und sollten andern die besten Chancen einräumen. Großherzigkeit erzeugt Großherzigkeit, Selbstsucht erzeugt Selbstsucht. Z1.168.4 Teilen

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Ich sah, dass während des vergangenen Sommers der Geist vorgeherrscht hat, so viel wie möglich von dieser Welt zu erhaschen. Gottes Gebote wurden nicht befolgt. Mit dem Verstand dienen wir Gottes Gesetz; aber der Verstand vieler war dem Dienst der Welt ergeben. Und während ihre Sinne mit weltlichen Dingen und dem Dienen des Ichs beschäftigt waren, konnten sie nicht Gottes Gesetz dienen. Der Sabbat wurde nicht gehalten. Einige haben die Arbeit der sechs Arbeitstage bis in den siebenten Tag hinein ausgedehnt, manchmal um eine Stunde oder noch mehr, die dem Sabbat vom Anbeginn und seinem Abschluss geraubt wurden. Z1.169.1 Teilen

Einige der Sabbathalter, die der Welt sagen, dass sie auf Jesu Kommen warten, und die vorgeben zu glauben, dass wir die letzte Gnadenbotschaft haben, überlassen sich ihren natürlichen Neigungen. Sie schachern und handeln und sind ein Sprichwort bei Ungläubigen für ihren Scharfsinn im Geschäft, für ihren Geiz und ihre Übervorteilung im Handel, wobei sie immer den besten Gewinn für sich herausschlagen. Solche sollten besser etwas verlieren und einen besseren Einfluss in der Welt und einen glücklicheren Einfluss unter ihren Geschwistern ausüben und zeigen, dass diese Welt nicht ihr Gott ist. Z1.169.2 Teilen

Ich sah, dass Geschwister sich umeinander kümmern sollten. Besonders sollten alle, die sich guter Gesundheit erfreuen, Mitgefühl und Fürsorge denen gegenüber offenbaren, denen es gesundheitlich nicht so gut geht. Sie sollten ihnen Gunst erweisen und an die Lehre denken, die Jesus durch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter erteilt hat. Z1.169.3 Teilen

Jesus hat gesagt: „Liebet euch untereinander, wie ich euch geliebt habe.“ Johannes 13,34. Wie viel? Seine Liebe kann nicht ermessen werden. Er verließ die Herrlichkeit, die er beim Vater hatte, ehe die Welt geschaffen war. „Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Jesaja 53,5. Er ertrug geduldig jede Beleidigung und jeden Spott. Betrachtet seine Seelenqual im Garten Gethsemane, wo er bat, dass der Kelch von ihm genommen werde! Betrachtet seine Leiden auf Golgatha! All dies geschah für den schuldigen, verlorenen Menschen. Und Jesus sagt: „Liebet euch untereinander, wie ich euch geliebt habe.“ Wie viel? So viel, dass ihr bereit seid, euer Leben für einen Bruder zu lassen. Aber ist es dazu gekommen, dass das eigene Ich befriedigt und Gottes Wort vernachlässigt wird? Diese Welt ist ihr Gott. Sie lieben sie, sie dienen ihr, und die Liebe zu Gott ist geschwunden. Wenn ihr die Welt lieb habt, ist die Liebe des Vaters nicht in euch. Z1.169.4 Teilen

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Gottes Wort ist vernachlässigt worden. Darin sind Gottes Warnungen für seine Kinder enthalten, die ihnen ihre Gefahren vor Augen führen. Aber sie haben so viele Sorgen und Schwierigkeiten, dass sie zum Gebet kaum Zeit finden. Es besteht nur Formenwesen, ohne belebende Kraft. Jesus betete, und wie ernst waren seine Gebete! Und doch war er der geliebte Gottessohn. Z1.170.1 Teilen

Wenn Jesus so viel Ernsthaftigkeit, so viel Energie und Seelenqual offenbarte, wie viel mehr werden sie von jenen benötigt, die er zu Erben der Erlösung berufen hat und die für all ihre Kraft von ihm abhängig sind. Von ganzer Seele sollten sie mit Gott ringen und sagen: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“ 1.Mose 32,27. Aber ich sah, dass Herzen mit den Sorgen dieses Lebens überladen sind, und Gott und sein Wort wurden vernachlässigt. Z1.170.2 Teilen

Es wurde mir gezeigt, dass es leichter für ein Kamel ist, durch ein Nadelöhr zu gehen, als für einen Reichen, ins Reich Gottes einzugehen. „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.“ Matthäus 6,19-21. Z1.170.3 Teilen

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Ich sah, dass die Wahrheit, wenn sie verkündigt wird, mit Macht und im Geist vorgeführt werden muss. Bringt die Menschen zur Entscheidung. Zeigt ihnen die Bedeutung der Wahrheit — sie entscheidet über Leben und Tod. Macht einige „mit Furcht selig und rücket sie aus dem Feuer.“ Judas 23. Aber ach, welch verderblicher Einfluss wurde von Männern ausgeübt, die vorgaben, auf ihren Herrn zu warten, die aber ausgedehnte und attraktive Ländereien besitzen! Die Farmen haben lauter, ja, viel lauter gepredigt, als Worte es zu tun vermögen, dass diese Welt ihre Heimat ist. Der böse Tag wird weit hinausgeschoben. Friede und Sicherheit haben die Herrschaft übernommen. Ach, was für ein verderblicher Einfluss! Gott hasst eine solch weltliche Gesinnung. „Macht euch frei, gebt alle Verbindungen mit der Welt auf“, lauteten die Worte des Engels. Z1.171.1 Teilen

Es wurde mir gezeigt, dass alle auf die Verherrlichung Gottes bedacht sein sollten. Diejenigen, die Güter besitzen, waren zu bereitwillig, sich mit Frau und Kindern zu entschuldigen. Aber ich sah, dass Gott seiner nicht spotten lässt. Wenn Gott spricht, muss ihm gehorcht werden. Wenn Frau und Kinder im Wege stehen und zurückhalten, sollten sie, wie Jesus zu Petrus sprach, sagen: „Gehe hinter mich, du Satan!“ Markus 8,33. Warum versucht ihr mich, das Gott vorzuenthalten, was rechtlich ihm gehört, und meine Seele zu ruinieren? Denkt an Gottes Verherrlichung. Z1.171.2 Teilen

Ich sah, dass viele noch zu lernen haben, was es heißt, ein Christ zu sein — das heißt, nicht dem Namen nach, sondern Christi Geist zu haben und sich in allen Dingen dem Willen Gottes zu unterwerfen. Besonders haben die Jugendlichen, die niemals Entbehrungen und harte Zeiten erduldeten, die einen festen Willen haben und ihn nie der Verherrlichung Gottes unterwarfen, ein großes Werk zu tun. Sie gehen sehr sanft einher, bis ihr Wille durchkreuzt wird; aber dann verlieren sie alle Selbstbeherrschung. Sie haben nicht den Willen Gottes vor Augen. Sie denken nicht darüber nach, wie sie am besten Gott ehren, sein Werk fördern oder andern Gutes tun können. Ihr Gedanke ist: Wie kann ich das eigene Ich befriedigen? Solche Religion ist keinen Strohhalm wert. Die eine solche Religion besitzen, werden in der Waage gewogen und zu leicht erfunden werden. Z1.171.3 Teilen

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Der wahre Christ wird willig auf Gottes Lehren und die Führung durch seinen Geist warten. Doch bei vielen ist die Religion nur eine Formsache. Es mangelt an lebendiger Frömmigkeit. Viele wagen zu sagen: „Ich will dies oder das tun“ oder „Ich will dies und das nicht tun“. Sie denken kaum darüber nach, dass sie Gott dadurch beleidigen könnten. Die so beschrieben werden, können so wie sie sind, nicht in den Himmel kommen, das wurde mir gezeigt. Sie mögen sich einbilden, dass sie gerettet werden, aber Gott hat kein Wohlgefallen an ihnen. Ihr Leben findet nicht seine Billigung. Ihre Gebete sind eine Beleidigung für ihn. Z1.172.1 Teilen

Christus ruft sie jetzt auf: „So sei nun fleißig und tue Buße.“ Offenbarung 3,19. Er rät ihnen freundlich und ernstlich, Gold, weiße Kleider und Augensalbe zu kaufen. Sie können wählen, ob sie fleißig sein und an der Errettung teilhaben wollen, oder aus dem Munde des Herrn widerwärtig ausgespieen und von ihm verworfen zu werden. Gottes Geduld wird einmal ein Ende haben. Er ist voll zärtlichen Mitleids; aber schließlich wird sein Geist sich für immer zurückziehen. Dann wird die süße Stimme der Gnade für immer verstummt sein. Ihr letztes kostbares Flüstern wird erstorben sein, und diejenigen, die auf diese Weise beschrieben sind, werden ihren eigenen Wegen überlassen bleiben, um ihrer eigenen Taten satt zu werden. Z1.172.2 Teilen

Ich sah, dass diejenigen, die vorgeben, auf das Kommen des Herrn zu warten, keinen geizigen, knauserigen Geist offenbaren sollten. Einige derer, die berufen sind, von der Wahrheit zu reden und über Seelen zu wachen, als solche, die darüber Rechenschaft ablegen müssen, haben viel kostbare Zeit vergeudet, um ein wenig zu sparen, während ihre Zeit sehr viel mehr wert war, als das, was sie dadurch erlangt haben. Dies missfällt Gott. Es ist recht, Sparsamkeit zu üben, aber bei einigen ist Sparsamkeit in Geiz ausgeartet, mit keinem andern Ziel vor Augen, als ihre Schätze zu vermehren, die binnen kurzem ihr Fleisch wie mit Feuer verzehren werden, wenn sie sich nicht als treue Haushalter erweisen und rechten Gebrauch von ihres Herrn Gütern machen. Z1.172.3 Teilen

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