Portrait von Ellen White
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Kapitel 29: „Nehmt euch in acht“
Kapitel 29: „Nehmt euch in acht“
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Das Folgende wurde an zwei Brüder in ... adressiert. Da es aber auf viele zutrifft, schreibe ich es hier zum Nutzen der Gemeinde nieder. Z1.187.3 Teilen

Liebe Brüder, in einem Gesicht, das mir an eurem Ort gegeben wurde, sah ich einiges, das euch beide betrifft. Der Engel wies auf euch und wiederholte diese Worte: „Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit Sorgen der Nahrung und komme dieser Tag schnell über euch.“ Lukas 21,34. Z1.187.4 Teilen

Ich sah, dass euch beiden ein harter Kampf bevorsteht. Ihr werdet immer zu kämpfen haben, um die Welt aus eurem Herzen zu verbannen, denn ihr liebt sie. Euer Hauptaugenmerk sollte jetzt darauf gerichtet sein, wie ihr Jesum und seinen Dienst mehr lieben könnt als die Welt. Ihr liebt die Welt am meisten, und eure Werke werden diese Tatsache bezeugen. Wenn ihr Jesum am meisten liebt, werdet ihr es ebenfalls durch eure Werke zeigen. Ich sah, dass die Blicke vieler in dieser Welt auf euch gerichtet sind. Viele würden sich an eurem Fall ergötzen; andere werden frohlocken, wenn ihr Fortschritte macht. Satan und die bösen Engel werden euch die Herrlichkeit der Reiche dieser Welt vorführen. Wenn ihr ihn oder einen irdischen Schatz anbeten wollt, wird er ihn im schönsten Licht erscheinen lassen, damit ihr euch von ihm angezogen fühlt und ihn liebt und ihn anbetet. Z1.187.5 Teilen

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Jesus und eure Schutzengel versuchen eure Aufmerksamkeit von euren Farmen, eurem Vieh und eurem irdischen Gut abzulenken und sie auf das Himmelreich, das unvergängliche Erbe, ein ewiges Vermögen im Reich der Herrlichkeit hinzuweisen. Der Engel sagte: „Ihr müsst dieser Welt absterben.“ „Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.“ 1.Johannes 2,15. Z1.188.1 Teilen

Ich sah, dass der Besitz von Reichtum, wenn er durch Gottes Vorsehung erlangt wurde, keine Sünde ist, und wenn sich keine Gelegenheit, ihn zur Förderung des Werkes Gottes zu benutzen, ergibt, es keine Sünde ist, ihn weiterhin zu behalten. Wenn den Brüdern aber Gelegenheiten geboten werden, ihre Mittel zur Verherrlichung Gottes und der Förderung des Werkes einzusetzen, und sie dieselben dann zurückhalten, werden sie dadurch ins Straucheln geraten. Am Tage der Trübsal werden ihnen diese angehäuften Schätze zum Anstoß geraten. Dann werden alle Gelegenheiten vorüber sein, sie zur Verherrlichung Gottes zu verwenden, und in großer Seelenpein werden sie ihr Geld in die Löcher der Maulwürfe und Fledermäuse werfen. Ihr Gold und ihr Silber kann sie an jenem Tage nicht retten. Es fällt wie ein zermalmendes Gewicht auf sie, dass sie Rechenschaft ablegen müssen von ihrer Haushalterschaft und darüber, welchen Gebrauch sie von ihres Herrn Geld gemacht haben. Eigenliebe hat sie glauben gemacht, dass alles ihnen gehöre und dass sie selbst noch alles brauchen werden. Aber dann empfinden sie bitter, sehr bitter, dass ihre Mittel ihnen nur von Gott geliehen waren, um sie ihm frei zurückzuerstatten, indem sie damit Gottes Werk unterstützten. Ihre Reichtümer betrogen sie. Sie fühlten sich arm und lebten sich selbst, und zuletzt werden sie herausfinden, dass der Teil, den sie für Gottes Werk hätten geben sollen, eine schreckliche Last ist. Z1.188.2 Teilen

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Der Engel Gottes sagte: „Legt alles auf den Altar, als ein lebendiges, sich verzehrendes Opfer. Bindet es mit Seilen fest, wenn ihr es nicht dort lassen könnt. Gebt euch dem Gebet hin. Lebt am Altar. Stärkt eure Absichten mit Gottes Verheißungen.“ „Verkaufet, was ihr habt, und gebt Almosen. Machet euch Beutel, die nicht veralten, einen Schatz, der nimmer abnimmt, im Himmel, da kein Dieb zukommt, und den keine Motten fressen.“ Lukas 12,33. „Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen.“ Matthäus 6,20. Z1.189.1 Teilen

Wenn Gott euch mit Wohlstand gesegnet hat — über die geringsten Notwendigkeiten hinaus, — sollte es euch mit demütigem Geist erfüllen, denn es legt euch eine größere Verantwortung auf. Wem viel gegeben ist, das betrifft auch weltliches Vermögen, von dem wird viel gefordert. Nach diesem Grundsatz seid ihr verpflichtet, einen edlen, freigebigen Geist zu haben. Sucht nach Gelegenheiten, mit dem, was ihr habt, Gutes zu tun. „Sammelt euch aber Schätze im Himmel.“ Z1.189.2 Teilen

Ich sah, dass es das Geringste ist, was in vergangenen Zeiten von Christen gefordert wurde, Freigebigkeit zu üben und dem Herrn einen Teil ihres Einkommens zu weihen. Jeder wahre Christ hat dies als ein Vorrecht betrachtet, aber für einige, die nur dem Namen nach Christen waren, war es ein schwieriges Problem. Gottes Gnade und Liebe hatten sie nie zu guten Werken veranlasst, andernfalls hätten sie freudig das Werk ihres Erlösers unterstützt. Doch von Christen, die in diesen letzten Tagen leben, und die auf ihren Herrn warten, wird mehr als dies gefordert. Sie sollen Opfer bringen. Z1.189.3 Teilen

Der Engel sagte: „Jesus hat euch eine leuchtende Spur hinterlassen, der ihr folgen sollt. Tretet in seine Fußstapfen. Teilt sein Leben der Selbstverleugnung, der Selbstaufopferung und erbt mit ihm die Krone der Herrlichkeit.“ Z1.189.4 Teilen

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