Portrait von Ellen White
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Kapitel 34: Anbetungsstätten
Kapitel 34: Anbetungsstätten
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Ich sah, dass viele sich kein Gewissen machen, die Mittel, die Gott ihnen anvertraut hat, nach eigenem Ermessen zur Ausstattung netter Heime zu verwenden. Wenn sie jedoch ein Gotteshaus bauen, in dem der Allmächtige, der in der Ewigkeit thront, angebetet werden soll, stellen sie ihm nicht die Mittel zur Verfügung, die er ihnen zuvor gewährt hat. Nicht jeder bemüht sich, den anderen im Beweisen seiner Dankbarkeit gegenüber Gott für die Erkenntnis der Wahrheit zu übertreffen, indem er alles in seinen Kräften Stehende tut, um ein geeignetes Gotteshaus zu schaffen. Manche versuchen, so wenig wie möglich zu tun. Sie meinen, dass die Aufwendungen, die sie für die Errichtung eines Gotteshauses bereitstellen, so gut wie verloren sind. Solch eine Gabe ist ein lahmes Opfer, und Gott kann sie nicht annehmen. Ich sah, dass es Gott angenehmer wäre, wenn seine Kinder bei der Errichtung seines Hauses genauso viel Umsicht walten ließen wie bei ihren eigenen Wohnungen. Z1.216.1 Teilen

Die Opfer und Gaben der Kinder Israel sollten ohne Makel und Gebrechen sein — das Beste von der Herde. Von jedem Einzelnen des Volkes wurde erwartet, sich an dieser Aufgabe zu beteiligen. Gottes Werk für diese Zeit wird sehr umfangreich sein. Wenn ihr dem Herrn ein Haus baut, dann beleidigt ihn nicht, indem ihr ihm eure fehlerhaften Gaben gebt. Bringt nur die allerbesten Gaben, die ihr habt, in das Haus des Herrn. Nehmt alle Möglichkeiten in Anspruch, es einladend und dabei doch seiner Bestimmung entsprechend zu gestalten. Manche meinen, das sei unwesentlich, weil die Zeit so kurz ist. Dann handelt aber auch genauso in euren Wohnungen und in all euren weltlichen Angelegenheiten. Z1.216.2 Teilen

Gott könnte sein Werk auch ohne jegliche menschliche Hilfe ausführen; das entspricht aber nicht seinem Plan. Die gegenwärtige Welt ist für den Menschen zu einem Schauplatz der Prüfung bestimmt. Hier soll er lernen, den Charakter zu entwickeln, den er in das Reich Gottes mitnimmt. Gutes und Böses stellen sich ihm zur Wahl, und seine Zukunft ist von den Entscheidungen abhängig, die er trifft. Christus kam in diese Welt, um die Richtung der Gedanken und Neigungen der Menschen zu ändern. Des Menschen Herz muss von seinem irdischen Schatz gelöst und dem himmlischen zugewandt werden. Nur durch Selbstverleugnung können wir Gott verherrlichen. Das große Opfer wurde für den Menschen dargebracht. Nun wird er versucht und geprüft, um festzustellen, ob er dem Beispiel Jesu folgt und für seine Mitmenschen ein Opfer bringt. Satan und seine Engel verbinden sich gegen Gottes Volk; aber Jesus bemüht sich, sein Volk für sich selbst zu reinigen. Er verlangt von ihm, dass es sein Werk voranbringt. Gott hat seinem Volk, das in dieser Welt lebt, genügend Mittel gegeben, um sein Werk auszubreiten, ohne dass es in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Nach seinem Plan sollen die Mittel zweckmäßig eingesetzt werden, die er seinen Kindern anvertraut hat. „Verkaufet, was ihr habt, und gebet Almosen“ (Lukas 12,33), ist ein Teil des heiligen Gotteswortes. Gottes Diener müssen ihre Stimme laut und unnachsichtig erheben: „Verkündige meinem Volk ihr Übertreten und dem Hause Jakob ihre Sünden.“ Jesaja 58,1. Gottes Werk wird sich immer mehr ausbreiten. Wenn die Kinder Gottes dem Rat des Herrn folgen, werden sich in ihrem Besitz nicht mehr viele Mittel befinden, die von der Feuersbrunst des Endes verzehrt werden können. Sie alle werden sich dort Schätze gesammelt haben, wo Motten und Rost sie nicht verderben können, und das Herz wird durch kein Band mit der Erde verbunden sein. Z1.216.3 Teilen

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