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Kapitel 64: Einigkeit im Glauben
Kapitel 64: Einigkeit im Glauben
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Bekenntlich Gläubige in und um ... beteiligen sich weder am Werk noch setzen sie die Wahrheiten, zu denen sie sich bekennen, in die Tat um. Ein vergiftender Einfluss haftet dem Werk im nördlichen Wisconsin an. Wenn alle dem „Review“ die Aufmerksamkeit geschenkt hätten, die sie ihm nach Gottes Absicht hätten zuteil werden lassen sollen, hätten sie Nutzen daraus gezogen und wären durch die Wahrheiten, die er enthält, unterwiesen worden. Sie würden einen korrekten Glauben haben und in der Wahrheit für diese Zeit gegründet sein. Sie hätten sich vor diesem Fanatismus gehütet und wären davor bewahrt geblieben. Das Feingefühl vieler ist zerstört. Falsche Erregung hat ihr Unterscheidungsvermögen und ihr geistliches Augenlicht ausgelöscht. Jetzt ist es für sie von höchster Wichtigkeit, verständig vorzugehen, damit Satans Ziel nicht völlig erreicht wird, jene zu überwinden, die er täuschen konnte. Z1.345.1 Teilen

Wenn diejenigen, die falsche Gottesdienste erlebt und erfahren haben, von ihrem Fehler überzeugt werden, schlägt Satan Kapital aus ihrem Irrtum und hält ihnen diesen immer wieder vor, um sie von jeglichem geistlichen Suchen zurückzuhalten. Auf diese Weise versucht er, ihren Glauben an eine wahre Frömmigkeit zu zerrütten. Weil sie einmal irregeführt waren, fürchten sie sich überhaupt, durch ernstes, inbrünstiges Gebet Gott um seine besondere Hilfe und den Sieg zu bitten. Sie dürfen nicht zulassen, dass Satan sein Ziel erreicht und sie in kalten Formendienst und in Unglauben stürzt. Sie müssen daran denken, dass der feste Grund Gottes sicher besteht. Gott allein ist wahrhaftig, und alle Menschen sind Lügner. Ihre einzige Sicherheit besteht darin, sich auf eine unbewegliche Plattform zu stellen, die dritte Engelsbotschaft zu erkennen und zu verstehen sowie die Wahrheit zu würdigen, zu lieben und ihr zu gehorchen. Z1.345.2 Teilen

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Christus führt ein Volk heraus und bringt es zur Einigkeit im Glauben, damit alle eins sein mögen, wie er eins mit dem Vater ist. Meinungsverschiedenheiten müssen beseitigt werden, denn alle müssen in Übereinstimmung mit dem Körper sein und einen Sinn und ein Urteil haben. 1.Korinther 1,10: „Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch den Namen unsers Herrn Jesu Christi, dass ihr allzumal einerlei Rede führt und lasset nicht Spaltungen unter euch sein, sondern haltet fest aneinander in einem Sinne und in einerlei Meinung.“ Römer 15,5-6: „Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einerlei gesinnt seid untereinander nach Jesu Christo, auf dass ihr einmütig mit einem Munde lobet Gott und den Vater unseres Herrn Jesu Christi.“ Philipper 2,2: „So erfüllet meine Freude, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einhellig seid.“ Z1.346.1 Teilen

Jeder Einzelne unter Gottes Volk sollte ein Interesse an seinem Werk haben. Unter den Geschwistern in Wisconsin hat es an diesem Interesse gemangelt. Es war keine Tatkraft vorhanden. Einige betrachten es nicht als Sünde, ihre Zeit mit eitlem Nichtstun zu vergeuden, während andere, welche das kostbare Werk Gottes lieben, sparsam mit ihrer Zeit umgehen. Sie arbeiten schwer, damit es ihren Familien an nichts mangelt und damit sie etwas haben, das sie im Werk Gottes anlegen können, damit es vorangeht, und sie einen Schatz im Himmel haben. Es ist nicht recht, dass der eine es sich bequem macht und andere die ganze Last tragen müssen. Gott fordert von allen, die Gesundheit und Kraft besitzen, dass sie tun was sie können und ihre Kraft zu seiner Ehre verwenden, denn sie gehören nicht sich selbst. Sie sind Gott verantwortlich für die Verwendung ihrer Zeit und Kraft, die ihnen vom Himmel verliehen wurden. Z1.346.2 Teilen

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Die Pflicht, zum Fortschritt der Wahrheit beizutragen, ruht nicht nur auf den Wohlhabenden. Alle sollen ihren Teil dazu beitragen. Der Mann, der seine Zeit und Kraft angewendet hat, um Besitztum anzuhäufen, ist verantwortlich dafür, wie er über dieses Besitztum verfügt. Wenn jemand Gesundheit und Kraft besitzt, so ist das sein Kapital, und er muss rechten Gebrauch davon machen. Wenn er Stunden mit Nichtstun und nutzlosen Besuchen und Geplauder vertut, ist er „träge in dem, was er tun soll“, was in Gottes Wort verboten ist. Solche Personen haben ein Werk zu tun, ihre eigenen Familien zu versorgen und etwas für wohltätige Zwecke beiseite zu legen, nach dem, wie Gott sie gesegnet hat. Z1.347.1 Teilen

Wir sind nicht in diese Welt gestellt, um nur für uns selbst zu sorgen, sondern es wird von uns gefordert, am großen Erlösungswerk teilzunehmen und dadurch das selbstverleugnende, opferbereite, nützliche Leben Christi nachzuahmen. Solche Menschen, die ihre eigene Bequemlichkeit mehr lieben als die göttliche Wahrheit, werden nicht bemüht sein, ihre Zeit und Kraft weise und vernünftig anzuwenden, damit sie ihren Teil zur Verbreitung der Wahrheit beitragen. Viele der jungen Leute in Wisconsin haben keine Last für das Werk gefühlt noch es für notwendig erachtet, irgendein Opfer für seinen Fortschritt zu bringen. Sie können niemals Stärke erlangen, bis sie ihr Verhalten ändern und besondere Anstrengungen machen, die Wahrheit zu fördern, damit Seelen gerettet werden. Einige üben Selbstverleugnung, zeigen Interesse und arbeiten doppelt, weil sie unermüdlich bemüht sind, die Sache zu unterstützen, die sie lieben. Sie machen das Werk Gottes zu einem Bestandteil ihres Wesens; wenn es leidet, leiden sie mit, wenn es gedeiht, sind sie glücklich. Z1.347.2 Teilen

„Ehre den Herrn von deinem Gut und von den Erstlingen all deines Einkommens, so werden deine Scheunen voll werden und deine Kelter mit Most übergehen.“ Sprüche 3,9.10. Die Trägen mögen sich mit dem Gedanken beruhigen, dass Gott nichts von ihnen fordert, weil sie keinen Gewinn erzielen. Dies wird keine Entschuldigung für sie sein, denn wenn sie fleißig ihre Zeit benutzt und nicht träge gewesen wären in dem, das sie tun sollten, hätten sie Gewinn. Hätten sie sich resolut an die Arbeit begeben, um etwas zu erlangen, das sie in Gottes Schatzhaus bringen können, dann wären ihnen Gelegenheiten eingeräumt worden, Gewinne zu erzielen, und sie hätten etwas, Gottes Werk zu unterstützen und einen Schatz im Himmel anzulegen. Z1.347.3 Teilen

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