Portrait von Ellen White
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Kapitel 68: Die Zukunft
Kapitel 68: Die Zukunft
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Christus wurde bei seiner Verklärung vom Vater verherrlicht. Wir hören Jesum sprechen: „Nun ist des Menschen Sohn verklärt, und Gott ist verklärt in ihm.“ Johannes 13,31. Auf diese Weise empfing er vor dem Verrat und vor seiner Kreuzigung neue Kraft für seine letzten Leiden. Während die Glieder des Leibes Jesu der Zeit ihres letzten Kampfes, einer „Zeit der Angst in Jakob“, näher kommen, werden sie zu Christo emporwachsen und in hohem Maße seine Gesinnung teilen. Wenn die Verkündigung der dritten Engelsbotschaft zu einem lauten Ruf anschwillt und große Kraft und Herrlichkeit das abschließende Werk begleiten, wird auch das Volk Gottes an dieser Herrlichkeit teilhaben. Der Spätregen lässt sie wieder aufleben und Kraft gewinnen, damit sie die Trübsalszeit überstehen können. Auf ihren Gesichtern liegt ein Abglanz der Herrlichkeit, die den dritten Engel begleitet. Z1.376.1 Teilen

Ich sah, dass Gott in der Zeit der Trübsal sein Volk auf wunderbare Weise bewahren wird. Gleichwie Jesus in Gethsemane im Ringen mit dem Tode sein Herz ausschüttete, so werden die Kinder Gottes Tag und Nacht ernstlich um Errettung schreien und kämpfen. Ein Erlass wird sie vor die Wahl stellen, entweder den Sabbat des vierten Gebotes aufzugeben und dafür den ersten Tag zu ehren oder getötet zu werden. Die Kinder Gottes aber unterwerfen sich nicht, indem sie eine päpstliche Einrichtung anerkennen und den Sabbat des Herrn mit Füßen treten. Satans Heerscharen und gottlose Menschen werden sie zwar umringen und über sie frohlocken, weil es den Anschein hat, als gäbe es für sie keinen Ausweg mehr; doch während der Lustbarkeit und des scheinbaren Triumphes der Gottlosen erfüllt Krachen und Donnern die Erde. Der Himmel hüllt sich in Finsternis, nur erleuchtet von dem glänzenden Licht und der erhabenen Herrlichkeit, die aus dem Himmel hervorbricht, wenn Gott seine Stimme aus seiner heiligen Wohnstätte ertönen lässt. Z1.376.2 Teilen

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Die Grundfesten der Erde beben; Gebäude schwanken und fallen mit furchtbarem Krachen in sich zusammen. Die See kocht wie das Wasser in einem Topf, und die ganze Erde befindet sich in heftiger Bewegung. Das Gefängnis der Gerechten hat sich gewendet und in feierlichem Flüsterton sagen diese zueinander: „Wir sind erlöst. Es ist Gottes Stimme.“ In ernster Ehrfurcht lauschen sie den Worten der Stimme. Auch die Gottlosen hören sie, aber sie verstehen die Worte der Stimme Gottes nicht. Sie fürchten sich und zittern, während die Heiligen jauchzen. Satan, seine Engel und die Gottlosen, die darüber frohlockten, dass das Volk Gottes sich in ihrer Gewalt befand, erleben nun, wie denen höchste Ehre zuteil wird, die das heilige Gesetz Gottes in Ehren gehalten haben. Sie schauen die Angesichter der Gerechten, von denen das Bild Jesu widerstrahlt. Alle, die so eiferten, um die Heiligen zu vernichten, können die Herrlichkeit nicht ertragen, die auf den Erlösten ruht. Wie Tote fallen sie zur Erde. Satan und die bösen Engel fliehen die Gegenwart der verklärten Heiligen, denn ihre Macht, sie zu quälen, ist für immer dahin. Z1.377.1 Teilen

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