Portrait von Ellen White
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Kapitel 96: Lebensversicherungen
Kapitel 96: Lebensversicherungen
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Mir wurde gezeigt, dass Siebenten-Tags-Adventisten keine Lebensversicherung abschließen sollten. Dies ist ein Geschäftsabschluss mit einer weltlichen Einrichtung, den Gott nicht gutheißt. Wer sich in dieses Unternehmen einlässt, verbindet sich mit der Welt, während Gott sein Volk auffordert, von der Welt auszugehen und sich abzusondern. Der Engel sprach: „Christus hat euch durch die Hingabe seines Lebens erkauft. ‚Oder wisset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.‘ 1.Korinther 6,19.20. ‚Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christo in Gott. Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in der Herrlichkeit.‘“ Kolosser 3,3.4. Hierin liegt die einzige „Lebensversicherung“, die der Himmel gutheißt. Z1.574.1 Teilen

Die Lebensversicherung ist ein weltliches Vorhaben, das unsere Brüder, die sich damit befassen, dazu führt, sich von der Einfachheit und Reinheit des Evangeliums zu entfernen. Jedes Abweichen aber verringert unseren Glauben und schwächt unsere geistliche Gesinnung. Der Engel sagte: „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.“ 1.Petrus 2,9. Als ein Volk gehören wir in besonderem Sinne dem Herrn; Christus hat uns teuer erkauft. Engel Gottes, die sich durch große Stärke auszeichnen, umgeben uns. Kein Sperling fällt ohne den Willen unseres himmlischen Vaters zur Erde. Sogar die Haare unseres Hauptes sind gezählt. Gott hat für sein Volk Vorsorge getroffen. Er nimmt sich seiner Kinder in ganz besonderer Weise an. Deshalb sollten sie nicht an seiner Vorsehung zweifeln, indem sie sich an weltlichen Gepflogenheiten beteiligen. Z1.574.2 Teilen

Gott will, dass wir unsere Eigenart als sein Volk in aller Einfachheit und Frömmigkeit bewahren sollen. Wer sich in dieses weltliche Unternehmen einlässt, investiert darin Mittel, die Gott gehören und die er uns nur zum Nutzen des Werkes anvertraut hat. Doch nur wenige werden irgendeinen Gewinn aus einer Lebensversicherung erzielen können, ja, ohne den Segen Gottes wird selbst dieser Gewinn eher schaden als nützen. Wen Gott zu seinem Diener erwählt hat, der ist nicht berechtigt, Mittel, die ihm für Gottes Werk anvertraut worden sind, in die Reihen des Feindes fließen zu lassen. Z1.574.3 Teilen

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Satan bemüht sich, Gottes auserwähltes Volk ständig durch allerlei Schliche von der intensiven Vorbereitung für die in naher Zukunft stattfindenden Ereignisse abzulenken. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Betrüger und geschickter Zauberer. Er umkleidet seine Pläne und Fallstricke mit einem Lichtmantel, den er dem Himmel abgesehen hat. Eva aß von der verbotenen Frucht, weil sie den Einflüsterungen Satans glaubte, der ihr dadurch ungewöhnliche Vorteile versprach. Satan veranlasst seine Mitarbeiter, die Aufmerksamkeit auf verschiedene Erfindungen, Patentrechte und andere Unternehmungen zu lenken, damit Siebenten-Tags-Adventisten, die sich auf der Jagd nach Reichtum befinden, in Versuchung geraten, ihr erliegen und sich selbst viel Kummer bereiten. Er ist wachsam und unaufhörlich tätig, um die Welt in seinen Bann zu ziehen. Durch die Mithilfe weltlich gesinnter Menschen unterhält er ständig eine prickelnde Betriebsamkeit, um die Unbedachtsamen, die angeblich der Wahrheit glauben, zu überrumpeln und mit den Weltmenschen zu vereinen. Augenlust sowie das Verlangen nach erregender und vergnüglicher Unterhaltung sind Versuchungen und Fallstricke für Gottes Volk. Satan hat viele feingesponnene, gefährliche Netze ausgeworfen, die wohl harmlos erscheinen, mit denen er aber in raffinierter Weise versucht, Gottes Volk zu betören. Da gibt es Revuen, Belustigungen, pseudowissenschaftliche Vorträge und eine endlose Mannigfaltigkeit von Unternehmen, die immer wieder auftauchen und darauf abzielen, dass das Volk Gottes die Welt und all ihre Dinge lieben lerne. Durch diese Verknüpfung mit der Welt wird der Glaube geschwächt, und die finanziellen Mittel, die im Werk der gegenwärtigen Wahrheit investiert werden sollten, wandern in die Reihen des Feindes. Geschickt leert Satan die Geldbörsen der Kinder Gottes; darum ruht auch das Missfallen des Herrn auf ihnen. Z1.575.1 Teilen

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