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Kapitel 115: Gesundes Kochen
Kapitel 115: Gesundes Kochen
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Während der vergangenen sieben Monate waren wir nur ungefähr vier Wochen daheim. Auf unseren Reisen von Iowa bis Maine haben wir an vielen verschiedenen Tischen gespeist. Einige, die wir besucht haben, leben alles Licht aus, das sie besitzen. Andere, die die gleichen Gelegenheiten zum Lernen haben, wie man gesund und richtig leben soll, haben kaum die ersten Schritte in der Reform unternommen. Sie erzählen dir, dass sie nicht wissen, wie sie nach der neuen Art kochen sollten. Aber sie sind ohne Entschuldigung, was das Kochen anbetrifft, denn in dem Buch How to Live sind viele hervorragende Rezepte enthalten. Dieses Buch kann jeder erwerben. Ich sage nicht, dass das Kochsystem dieses Buches vollkommen ist. Ich möchte eine kleine Broschüre herstellen, die in einiger Hinsicht mehr meinen Ansichten entspricht. Doch How to Live lehrt das Kochen beinahe unendlich fortschrittlicher, als das, was dem Reisenden oft angeboten wird, selbst von einigen Siebenten-Tags-Adventisten. Z1.707.1 Teilen

Viele sehen diese Sache nicht als eine Pflicht an, deshalb versuchen sie nicht, die Nahrung richtig zuzubereiten. Dies kann auf einfache, gesunde und leichte Art geschehen, ohne tierische Fette, Butter oder Fleischspeisen. Geschick muss mit Einfachheit gekoppelt werden. Um das tun zu können, müssen Frauen lesen und dann geduldig ans Werk gehen, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Viele leiden, weil sie nicht die Mühe auf sich nehmen wollen, dies zu tun. Zu solchen sage ich: Es ist an der Zeit, dass ihr eure schlafenden Energien erweckt und mit Lesen beginnt. Lernt, wie man einfach kocht und doch auf eine Art und Weise, euch die schmackhafteste und gesündeste Nahrung zu sichern. Z1.707.2 Teilen

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Während es verkehrt ist, zu kochen, nur um dem Geschmack entgegenzukommen und den Appetit zu befriedigen, sollte doch niemand der Ansicht sein, dass eine ärmliche Kost richtig sei. Viele sind durch Krankheit geschwächt und brauchen eine nahrhafte, reichhaltige, gut zubereitete Kost. Oft treffen wir schweres, saures, schlecht durchgebackenes Grahambrot an. Hier fehlt es an Interesse zu lernen und an Sorgfalt, die wichtige Pflicht als Köchin zu erfüllen. Manchmal werden uns Brötchen, weiche Kekse oder ähnliche Dinge vorgesetzt, nur getrocknet, nicht gebacken. Dann sagt dir die Köchin, sie könne nach dem alten Kochsystem sehr gut kochen, aber um die Wahrheit zu sagen, ihre Familie mag kein Grahambrot. Sollten sie davon leben müssen, so würden sie verhungern. Z1.708.1 Teilen

Ich habe im Stillen zu mir selbst gesagt: Kein Wunder. Es ist deine Zubereitung, welche die Speisen so wenig einladend macht. Solche Nahrung essen zu müssen, würde jemand gewiss magenkrank machen. Diese armseligen Köchinnen und jene, die ihre Speisen essen müssen, werden dir ernsthaft versichern, dass sie mit der Gesundheitsreform nicht zurechtkommen. Der Magen hat nicht die Kraft, schweres, saures Brot in gutes umzuwandeln. Aber dieses schlechte Brot wird einen gesunden Magen in einen kranken verwandeln. Die sich von solchen Speisen ernähren, wissen, dass ihre Kraft abnimmt. Gibt es da nicht eine Ursache? Einige dieser Personen nennen sich Gesundheitsreformer. Sie sind es nicht. Sie verstehen nicht zu kochen. Sie bereiten Brötchen, Kartoffel und Grahambrot, aber immer auf die gleiche Art, ohne irgendeine Abwechslung, und der Körper erhält keine Kraft. Sie scheinen zu denken, dass die Zeit, eine gründliche Erfahrung in der Zubereitung einer gesunden, schmackhaften Nahrung zu erlangen, vergeudet ist. Einige handeln so, als sei das, was sie essen, verloren und dass alles, was nur den Magen füllt, genauso gut ist wie eine Nahrung, die mit viel Sorgfalt zubereitet wird. Es ist wichtig, dass die Nahrung, die wir zu uns nehmen, auch schmeckt. Wenn das nicht der Fall ist und wir nur mechanisch essen, dann werden wir nicht so ernährt und aufgebaut, als wenn wir uns der Mahlzeit erfreuen würden, die wir dem Magen zuführen. Wir sind von dem zusammengesetzt, was wir essen. Damit wir eine gute Blutqualität besitzen können, müssen wir die auf rechte Art zubereitete, richtige Nahrung haben. Z1.708.2 Teilen

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Es ist eine religiöse Pflicht derer, die zu kochen haben, zu lernen, wie man gesunde Nahrung auf unterschiedliche Art zubereiten kann, so dass sie mit Genuss gegessen werden kann. Mütter sollten ihre Kinder im Kochen unterrichten. Welcher Zweig der Erziehung könnte für eine junge Frau wohl wichtiger sein als dieser? Essen hat mit dem Leben zu tun. Kärgliche, ausgelaugte, schlecht gekochte Nahrung verdirbt ständig das Blut und schwächt die Blut erzeugenden Organe. Es ist lebensnotwendig, dass die Kochkunst als einer der wichtigsten Zweige der Erziehung betrachtet wird. Es gibt nur wenig gute Köchinnen. Junge Frauen betrachten es als herabwürdigend, Köchin zu werden. Dies ist nicht der Fall. Sie betrachten den Gegenstand nicht vom rechten Blickwinkel aus. Die Kenntnis, Nahrung gesund, besonders Brot, zuzubereiten, ist keine niedere Wissenschaft. Z1.709.1 Teilen

In vielen Familien finden wir Magenkranke und oft liegt das am schlechten Brot. Die Hausfrau bestimmt, dass es nicht fortgeworfen werden darf und es wird gegessen. Ist das der rechte Weg, sich des schlechten Brots zu entledigen? Wollt ihr es dem Magen zuführen, damit es in Blut umgewandelt wird? Hat der Magen Kraft, saures Brot süß und schweres leicht und verdorbenes frisch zu machen? Z1.709.2 Teilen

Mütter vernachlässigen diesen Zweig der Erziehung bei ihren Töchtern. Sie nehmen die ganze Last der Sorge und Arbeit auf sich, brechen fast darunter zusammen, während die Tochter entschuldigt wird. Sie macht Besuche, beschäftigt sich mit einer unnützen Häkelei oder sucht ihr eigenes Vergnügen. Das ist missverstandene Liebe und Freundlichkeit. Die Mutter fügt ihrem Kind Schaden zu, der manchmal ein Leben lang anhält. In einem Alter, wo die Tochter fähig sein sollte, irgendeine Lebenslast auf sich zu nehmen, ist sie nicht dazu geschickt. Sie will keine Sorgen und Bürden auf sich nehmen. Sie geht leicht, unbelastet dahin, entschuldigt sich von jeder Verantwortung, während die Mutter unter der Last der Sorgen gebeugt einhergeht, wie der Erntewagen unter der Last der Garben. Die Tochter will nicht unfreundlich sein; aber sie ist sorglos und kopflos, andernfalls würde sie den müden Blick und den Ausdruck des Schmerzes auf dem Antlitz der Mutter wahrnehmen. Sie würde danach trachten, den schwereren Teil der Bürden auf sich zu nehmen und die Mutter zu entlasten, die Befreiung von Sorgen benötigt, wenn sie nicht aufs Krankenlager geworfen oder gar dem Tod anheimfallen soll. Z1.709.3 Teilen

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Warum wollen Mütter so blind sein und die Heranbildung ihrer Töchter vernachlässigen? Es hat mich traurig gemacht, wenn ich beim Besuch verschiedener Familien sah, wie die Mutter schwere Lasten trug, während die Tochter, die Spannkraft des Geistes und ein gutes Maß an Gesundheit und Stärke besaß, keine Sorge und keine Bürde empfand. Wenn große Zusammenkünfte stattfinden und Familien mit Besuchern belastet werden, habe ich gesehen, wie Mütter die ganze Sorge und Bürden auf sich nahmen, während die Töchter mit jungen Freunden schwätzten und eine gesellige Zeit verbrachten. Diese Zustände scheinen mir so verkehrt, dass ich kaum an mich halten kann, zu den Jugendlichen zu sprechen und ihnen zu befehlen, sich ans Werk zu machen. Entlastet eure müde Mutter. Führt sie zu einem Stuhl im Wohnzimmer, sagt ihr, sie soll sich ausruhen und sich der Gemeinschaft mit ihren Freunden erfreuen. Z1.710.1 Teilen

Doch tragen die Töchter nicht allein die Schuld in dieser Angelegenheit. Der Fehler liegt bei der Mutter. Sie hat ihre Töchter nicht geduldig im Kochen unterwiesen. Sie weiß, dass ihnen Kenntnis in der Küche fehlt. Deshalb mag sie die Arbeit nicht aus der Hand geben. Sie muss bei allem dabei sein, was Sorgfalt, Nachdenken und Aufmerksamkeit erfordert. Junge Mädchen sollten gründlich im Kochen unterwiesen werden. Welche Stellung im Leben sie auch einnehmen mögen, hier ist ein Wissen, das praktisch angewandt werden kann. Hier ist ein Wissenszweig, der unmittelbaren Einfluss auf das menschliche Leben hat, besonders auf das Leben geliebter Angehöriger. So manch eine Frau und Mutter, die nicht die rechte Erziehung genoss und der es an Geschicklichkeit im Kochen mangelt, setzt ihrer Familie täglich schlecht zubereitete Nahrung vor, die fortwährend und sicher die Verdauungsorgane zerstört. Die Qualität des Blutes ist schlecht. Oft kommt es zu einer Attacke entzündlicher Krankheit, die vorzeitigen Tod verursacht. Viele sind gestorben, indem sie schweres, saures Brot aßen. Eine Geschichte wurde mir über ein Dienstmädchen berichtet, die einen Trog von saurem, schwerem Brot anteigte. Um sich dieses Brotes zu entledigen und es zu verbergen, schüttete sie dieses einem Paar sehr großer Schweine vor. Am nächsten Morgen fand der Hausherr die Schweine tot im Stall. Als er den Trog untersuchte, fand er Stücke von diesem schweren Brot. Er fragte nach und das Mädchen bekannte, was es getan hatte. Sie hatte nicht daran gedacht, welche Wirkung solch ein Brot auf die Schweine haben würde. Wenn schweres, saures Brot Schweine tötet, die Klapperschlangen und beinahe alle abscheulichen Dinge vertragen können, welche Auswirkung wird es dann auf jenes zarte Organ, den menschlichen Magen, haben? Z1.710.2 Teilen

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Es ist eine religiöse Pflicht für jedes christliche Mädchen und jede gläubige Frau, unverzüglich zu lernen, wie man gutes, süßes Brot von ungesiebtem Weizenmehl herstellt. Mütter sollten ihre Töchter schon wenn sie noch sehr jung sind, mit in die Küche nehmen und ihnen die Kochkunst beibringen. Die Mutter kann von ihren Töchtern nicht erwarten, dass sie die Geheimnisse der Haushaltsführung ohne Anleitung erlernen. Sie sollte sie geduldig und liebevoll unterweisen und ihnen die Arbeit so angenehm wie möglich machen, indem sie ein fröhliches Angesicht zur Schau trägt und sie durch anerkennende Worte ermutigt. Wenn es ihnen einmal, zweimal, ja dreimal nicht gelingt, tadelt sie nicht. Sie sind von selbst schon genug entmutigt und sind versucht zu sagen: „Es hat keinen Zweck, ich kann‘s einfach nicht.“ Jetzt ist Tadel unangebracht. Der Wille erschlafft bereits. Jetzt wird der Antrieb ermutigender, freundlicher, hoffnungsvoller Worte benötigt, solche wie: „Mach dir nichts draus, dass du Fehler gemacht hast. Du bist ja noch am Lernen und musst mit Misserfolgen rechnen. Versuche es wieder. Denke beim Arbeiten. Gib gut Acht und du wirst bestimmt Erfolg haben.“ Z1.711.1 Teilen

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Viele Mütter erkennen nicht die Wichtigkeit dieses Wissenszweiges. Um nicht die Mühe und Sorgfalt in der Unterweisung ihrer Kinder aufbringen und ihr Versagen und ihre Fehler während des Lernens ertragen zu müssen, tun sie lieber alles selbst. Und wenn ihre Töchter in ihren Bemühungen einen Fehler machen, schicken sie sie mit den Worten fort: „Es hat keinen Zweck. Du kannst weder dies noch das. Du machst mir mehr Mühe und Verdruss, als du mir hilfst.“ Z1.712.1 Teilen

So werden die ersten Anstrengungen des Lernenden zurückgewiesen. Der erste Fehler kühlt ihr Interesse und ihren Eifer zu lernen ab. Sie fürchten sich vor einem weiteren Versuch. Lieber wollen sie nähen, stricken oder das Haus reinigen — alles andere, nur nicht kochen. Hier beging die Mutter einen großen Fehler. Sie hätte sie geduldig unterweisen sollen, damit sie durch Übung eine Erfahrung erlangen konnten, welche die Ungeschicktheit und die ungelenken Bewegungen des ungeübten Arbeiters beseitigt hätte. Hier möchte ich Auszüge aus Zeugnis Nr. 10, veröffentlicht im Jahr 1864, hinzufügen: Z1.712.2 Teilen

„Kinder, die verhätschelt und bedient wurden, erwarten, dass das immer so weitergeht. Werden dann ihre Erwartungen nicht mehr erfüllt, sind sie enttäuscht und entmutigt. Diese Einstellung behalten sie für ihr ganzes Leben; sie werden unbeholfen, lehnen sich an andere an und erwarten von ihnen Hilfe. Sie hoffen, dass man sie begünstigt und ihnen nachgibt. Widerspricht man ihnen, selbst wenn sie erwachsen sind, fühlen sie sich falsch behandelt. Verärgert gehen sie ihres Weges, kaum imstande, mit sich selbst fertig zu werden. Sie murren und zürnen, weil nicht alles nach ihren Wünschen geht. Z1.712.3 Teilen

Irrende Eltern belehren ihre Kinder in einer für diese verderbenbringenden Weise. Dadurch ist auch der Weg der Eltern dornenvoll. Sie glauben, die Liebe ihrer Kinder gewinnen zu können, wenn sie deren Wünschen nachkommen und sie ihren Neigungen folgen lassen. Welch ein Irrtum! Hemmungslos in ihren Wünschen, unnachgiebig in ihrer Gesinnung, egoistisch, anspruchsvoll und anmaßend, sind verwöhnte Kinder sich selbst und ihrer ganzen Umgebung ein Fluch. Die Eltern halten in einem großen Maße das künftige Glück ihrer Kinder in ihren Händen. Auf ihnen ruht die wichtige Aufgabe der Charakterbildung ihrer Kinder. Die in der Kindheit empfangene Unterweisung folgt ihnen durchs ganze Leben. Eltern legen die Saat, die entweder gute oder böse Früchte bringen wird. In ihrer Hand liegt es, ihre Söhne und Töchter dem Glück oder Unglück entgegenzuführen. Z1.712.4 Teilen

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Kinder sollten sehr frühzeitig angehalten werden, sich nützlich zu machen und sich selbst und anderen zu helfen. Viele Mädchen dieses Zeitalters sehen ohne Gewissensbisse zu, wie ihre Mutter sich abmüht, kocht, wäscht oder bügelt, während sie selbst im Wohnzimmer sitzen, Romane lesen, stricken, häkeln oder sticken. Ihre Herzen sind gefühllos wie ein Stein. Woher aber kommt diese unrechte Auffassung der Kinder? Wer verdient dafür den meisten Tadel? Natürlich die armen betrogenen Eltern, denn sie übersehen das künftige Wohlergehen ihrer Kinder, indem sie diese mit falscher Zärtlichkeit umgeben. Sie lassen die Kinder müßig herumsitzen oder nur das tun, was von wenig Nutzen ist, wobei weder Verstandes- noch Muskelkräfte angespannt werden. Dann entschuldigen sie ihre gleichgültigen Töchter noch sie seien so schwach. Wodurch sind sie denn schwächlich geworden? In vielen Fällen gewiss durch die falschen Erziehungsmethoden der Eltern, Eine angemessene Mitarbeit im Haushalt wäre für Körper und Geist nützlich. Die Kinder aber werden durch jene falsche Auffassung davon abgehalten, bis sie schließlich überhaupt nicht mehr arbeiten wollen. Körperliche Tätigkeit ist ihnen zuwider, weil sie ihnen zu unfein erscheint. Geschirrspülen, bügeln und waschen halten sie für herabwürdigende, gar nicht damenhafte Tätigkeiten. Das ist eine heutzutage beliebte und gern vertretene Auffassung. Z1.713.1 Teilen

Für die Kinder Gottes gilt es, sich von höheren Grundsätzen leiten zu lassen als Weltmenschen, die nur danach streben, ihre ganze Handlungsweise der jeweiligen ‚Mode‘ anzupassen. Gottesfürchtige Eltern müssen ihre Kinder zu brauchbaren und nützlichen Menschen erziehen. ... Bereitet sie darauf vor, dass sie schon im Jugendalter verantwortliche Aufgaben übernehmen können. Z1.713.2 Teilen

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Wenn eure Kinder nicht an Arbeit gewöhnt worden sind, werden sie bald müde werden. Sie klagen dann über Seitenstechen, Schulterschmerzen und Müdigkeit in den Gliedern. Aus Mitgefühl kommt ihr in Gefahr, die Arbeit selbst zu erledigen, ehe ihr ihnen einige Schmerzen zumutet. Verlangt von euren Kindern anfangs nicht zu viel, sondern erhöht die Anforderungen von Tag zu Tag, bis sie ein entsprechendes Arbeitspensum schaffen können, ohne gleich zu ermüden. Untätigkeit aber ist die Hauptursache von allerlei körperlichen Leiden bei Kindern. ... Z1.714.1 Teilen

Mütter sollten ihre Töchter mit in die Küche nehmen und sie geduldig unterweisen. Die körperliche Verfassung der Kinder kräftigt sich bei solcher Arbeit, ihre Muskeln gewinnen an Spannkraft und Festigkeit, und am Ende des Tages sind ihre Gedanken lebendiger und vernünftiger. Eure Töchter werden vielleicht müde sein, aber wie wohltuend ist die Ruhe nach einem tüchtigen Arbeitspensum. Der Schlaf, der die Natur wieder zurechtbringt, erfrischt den müden Körper und bereitet ihn auf die Pflichten des nächsten Tages vor. Macht euren Kindern gegenüber keinerlei Andeutungen, dass es völlig gleichgültig sei, ob sie arbeiten oder nicht! Belehrt sie aber, dass man ihre Hilfe benötigt, dass ihre Zeit wertvoll ist und dass ihr von ihrer Mitarbeit abhängig seid.“ Z1.714.2 Teilen

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