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Bücher
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Kapitel 116: Bücher und Traktate
Kapitel 116: Bücher und Traktate
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Die wohlbedachte Verbreitung unserer Literatur ist eine der wichtigsten Zweige des gegenwärtigen Werkes. Ohne diese Arbeit kann wenig erreicht werden. Und unsere Prediger können mehr in diesem Werk tun als alle anderen Personen. Es ist wahr, dass viele unserer Prediger vor einigen Jahren im Verkauf von Büchern zu weit gegangen sind. Einige fügten ihrem Vorrat an Büchern, die sie verkauften, nicht nur Literatur von wenig Wert hinzu, sondern auch andere Handelsware, ebenso wertlos. Z1.714.3 Teilen

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Aber einige unserer Prediger nehmen jetzt eine extreme Haltung betreffs dessen ein, was ich in Zeugnis Nr. 11 über den Verkauf unserer Literatur gesagt habe. Einer im Staate New York, auf dem nicht viel Arbeit lastet, der als Buchevangelist gearbeitet und der ein gutes Sortiment Schrifttum anzubieten hatte, entschloss sich, nicht mehr zu arbeiten und schrieb dem Verlag, sie möchten die Literatur zurücknehmen. Das ist verkehrt. Hier will ich einen Auszug aus Zeugnis Nr. 11 anführen: Z1.715.1 Teilen

„Die Aufgabe, unsere Literatur zu verkaufen, sollte nicht Predigern überlassen werden, die am Wort und an der Lehre dienen. Ihre Zeit und ihre Kraft sollen sie auf ihre Bemühungen anlässlich einer Serie von Versammlungen konzentrieren. Ihre Zeit und Kraft sollten sie nicht dazu verwenden, unsere Bücher zu verkaufen, wenn das genauso gut andere tun können, denen nicht die Wortverkündigung obliegt. Wenn neue Arbeitsgebiete erschlossen werden, mag es notwendig sein, dass der Prediger Literatur mit sich führt, die er den Leuten verkaufen kann. Auch unter verschiedenen anderen Umständen mag es notwendig sein, Bücher zu verkaufen und Geschäfte für den Verlag zu tätigen. Doch sollte solche Arbeit vermieden werden, wenn sie von andern getan werden kann.“ Z1.715.2 Teilen

Der erste Teil dieses Auszugs wird durch den letzten Teil ergänzt. Um etwas ausführlicher zu sein: Meine Ansichten über diese Angelegenheit sind, dass solche Prediger, wie die Ältesten Andrews, Waggoner, White, Loughborough, die Leiter des Werkes sind und folglich mehr Sorgen, Lasten und Arbeit zu bewältigen haben, ihren Bürden nicht noch den Verkauf unserer Literatur anlässlich von Lagerversammlungen und Generalkonferenzen hinzufügen sollten. Die Anweisung wurde gegeben, um solche zu korrigieren, die bei solchen Versammlungen die Würde des Werkes so herabsetzen, dass sie den Leuten Waren zum Verkauf anboten, die keine Verbindung mit dem Werk hatten. Z1.715.3 Teilen

Unsere Prediger, die sich guter Gesundheit erfreuen, können sich zu gegebener Zeit sehr wohl mit dem Verkauf unserer wichtigen Literatur befassen. Besonders fordert die Verbreitung und der Verkauf solcher Werke, die vor kurzem der Aufmerksamkeit unserer Geschwister anbefohlen wurden, kraftvolle Anstrengungen ihrerseits zu dieser Zeit. In den vier Wochen unserer Reise in den Gegenden von Gratiot, Saginaw und Tuscola verkaufte und verteilte mein Mann unter den Armen Literatur im Wert von vierhundert Dollar. Zuerst sprach er über die Wichtigkeit der Bücher und dann waren die Leute bereit, sie so schnell entgegenzunehmen, wie er und verschiedene Brüder, die ihm halfen, sie verteilen konnten. Z1.715.4 Teilen

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Warum sind unsere Geschwister nicht bereitwilliger, den Fonds für Bücher und Traktate mit freigebigen Spenden zu unterstützen? Warum nehmen unsere Prediger diese Aufgabe nicht ernsthafter in Angriff? Unsere Glieder sollten erkennen, dass diese Werke genau das sind, was an Hilfe benötigt wird. Hier ist eine Gelegenheit, Mittel im segensreichen Plan der Wohltätigkeit zu investieren. Manchmal können wir in Menschenherzen beinahe so deutlich lesen wie in Büchern. Es gibt solche unter uns, die von einhundert bis eintausend Dollar und mehr der Gesundheitsanstalt zur Verfügung gestellt haben, die aber nur fünf bis fünfundzwanzig Dollar für das große Unternehmen des Drucks von Büchern, Schriften und Traktaten gegeben haben, die Wahrheiten enthalten, die das ewige Leben betreffen. Das eine wurde als gewinnbringende Anlage betrachtet; das andere als totaler Verlust, wenn man die Geringfügigkeit der Gabe in Betracht zieht. Z1.716.1 Teilen

Wir werden betreffs dieser Sache nicht stillschweigen. Unser Volk wird das Werk in Angriff nehmen. Die Mittel werden kommen. Und wir werden zu jenen sagen, die arm sind und doch die Bücher haben möchten: Schickt eure Bestellung und stellt eure finanzielle Lage dar. Wir werden euch ein Paket mit Büchern senden, welches die vier Bände von Spiritual Gifts, How to Live, Appeal to Youth, Appeal to Mothers, Sabbath Readings und die zwei großen Karten mit Key of Explanations enthält. Wenn ihr bereits einige von ihnen habt, gebt an, was ihr habt und wir werden euch an ihrer Stelle andere Bücher senden und nur solche von den angegebenen, die ihr nicht habt. Schickt fünfzig Cents für das Porto und wir senden euch das Fünf-Dollar-Paket mit der Rechnung über vier Dollar. Z1.716.2 Teilen

Was diesen Buchvertrieb anbetrifft, müssen alle nach dem großen Plan der Wohltätigkeit vorgehen, wie er in der Verbreitung und im Verkauf der Amerikanischen Bibeln und Traktate durchgeführt wird. In vieler Hinsicht ist das Verhalten dieser Mammutgesellschaften der Nachahmung würdig. Freigebigkeit kommt in Vermächtnissen und Spenden zum Ausdruck und wird im Verkauf und Vergabe von Bibeln und Traktaten gehandhabt. Siebenten-Tags-Adventisten sollen in Bezug auf Bücher wie in anderen Dingen allen anderen Gesellschaften voraus sein. Möge Gott uns helfen. Unsere Traktate sollten hundertweise zum Selbstkostenpreis angeboten werden, mit etwas Gewinn für Verpackung und Versandporto. Prediger und Volk sollten sich für die Verbreitung von Büchern, Broschüren und Traktaten einsetzen, wie nie zuvor. Verkauft sie, wo die Leute imstande und willig sind zu kaufen, und wenn sie nicht imstande sind, schenkt ihnen die Bücher. Z1.716.3 Teilen

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