Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Der Preis eines „guten Essens“
Der Preis eines „guten Essens“
69

229. Im Garten Eden besaßen Adam und Eva eine edle Gestalt. Sie waren vollkommen in ihrer Ebenmäßigkeit und Schönheit. Sie lebten sündlos und erfreuten sich vollkommener Gesundheit. Was für ein Gegensatz zum Menschengeschlecht heute! Die Schönheit ist dahin, die vollkommene Gesundheit unbekannt. Wohin wir blicken, sehen wir Krankheit, Entstellung und einen geschwächten Geist. Ich fragte nach der Ursache dieser erstaunlichen Entartung und wurde auf Eden verwiesen. Die schöne Eva wurde von der Schlange dazu verführt, von der Frucht des einzigen Baumes zu essen, von dem zu essen, ja sogar den zu berühren Gott verboten hatte, damit sie nicht sterben müßten. — Spiritual Gifts IV, 120 (1864). BE.69.1 Teilen

Eva hatte alles, was sie brauchte, um glücklich zu sein. Sie war von Früchten aller Art umgeben. Doch die Frucht des verbotenen Baumes erschien ihr begehrenswerter als die Früchte aller anderen Bäume im Garten, von denen sie ungehindert hätte essen können. Sie war unmäßig in ihren Wünschen. Sie aß. Und durch ihren Einfluß aß auch ihr Mann. Ein Fluch lastete auf beiden. Auch die Erde verfiel wegen dieser Sünde dem Fluch. Seit dem Sündenfall gibt es Unmäßigkeit beinahe jeder Art. Die Begierde beherrscht den Verstand. Die Menschheit wandelt auf dem Pfad des Ungehorsams, und wie Eva wird sie von Satan dazu verführt, die von Gott erlassenen Verbote zu mißachten. Gleichzeitig wiegen sich die Menschen in der Einbildung, dass die Folgen schon nicht so schrecklich sein würden wie befürchtet. Das Menschengeschlecht hat die Gesundheitsgesetze übertreten und fast alles ins Maßlose übersteigert. Die Krankheiten haben ständig zugenommen. Die Wirkung folgte der Ursache. — Spiritual Gifts IV, 120 (1864). BE.69.2 Teilen

230. Der Heiland verweist auf etwas Höheres, wonach wir mit Ernst streben sollten. Wir sollten uns nicht nur darum kümmern, was wir essen und trinken und womit wir uns kleiden werden. Die Sorge um das Essen, Trinken und die Kleidung wird derart übertrieben, dass sie zum Frevel wird. Sie stellt eine der kennzeichnenden Sünden der letzten Tage dar und ist ein Zeichen der baldigen Wiederkunft Christi. Zeit, Geld und Kraft — Dinge, die dem Herrn gehören und die er uns anvertraut hat — werden für überflüssige Kleidung und Luxusartikel verschwendet, die einem verdorbenen Geschmack dienen. Diese Dinge vermindern die Lebenskraft und verursachen Leid und Verfall. Es ist unmöglich, Gott unseren Leib als lebendiges Opfer darzubringen, wenn wir diesen durch unsere sündhaften Befriedigungen dauernd mit Fäulnisstoffen und Krankheit vollstopfen. — Counsels on Health 23.24 (1890). BE.69.3 Teilen

70

231. Auf dem Gebiet der Esslust ist der Mensch einer der heftigsten Versuchungen ausgesetzt. Am Anfang schuf Gott den Menschen als rechtschaffenes Wesen. Er wurde mit einem völlig ausgeglichenen Geist geschaffen, und sowohl die Größe als auch die Kraft aller seiner Organe waren voll und harmonisch ausgebildet. Aber durch die Verführungen des listigen Feindes wurde das Verbot Gottes mißachtet, wofür die Naturgesetze ihren vollen Tribut forderten. ... — Counsels on Health 108-110 (1890). BE.70.1 Teilen

Seit die Menschen zum ersten Mal der Gaumenlust nachgaben, sind sie immer genußsüchtiger geworden, bis sie ihre Gesundheit auf dem Altar der Esslust opferten. Die Bewohner der vorsintflutlichen Welt waren zügellos im Essen und Trinken. Sie bestanden auf Fleischnahrung, obwohl Gott zu jener Zeit der Menschheit noch nicht die Erlaubnis gegeben hatte, tierische Nahrung zu essen. Sie aßen und tranken, bis die Befriedigung ihrer verkehrten Esslust keine Grenzen mehr kannte. Sie wurden so verderbt, dass Gott sie nicht mehr länger gewähren lassen konnte. Das Maß ihrer Bosheit war voll und Gott reinigte die Erde von ihrer moralischen Befleckung durch eine Flut. — Counsels on Health 108-110 (1890). BE.70.2 Teilen

565
2678
Weiter zu "Das sind alles Beispiele"
Stichwörter