Portrait von Ellen White
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Die Welt heute
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368. Es ist eine Sünde, schlecht zubereitete Nahrung auf den Tisch zu bringen, denn die Essensfrage beeinflußt das Wohlbefinden des gesamten Organismus. Der Herr wünscht, dass sein Volk die Notendigkeit erkennt, die Nahrung so zuzubereiten, dass der Magen nicht übersäuert wird und als Folge davon schlechte Stimmung herrscht. Laßt uns daran denken, dass in einem Laib guten Brotes praktische Religion steckt. — Manuskript 95, 1901. BE.107.1 Teilen

Laßt nicht zu, dass die Arbeit des Kochens als eine Art Sklaverei betrachtet wird. Was würde aus den Menschen unserer Welt, wenn alle, die mit dem Kochen beschäftigt sind, ihre Arbeit mit der schwachen Entschuldigung aufgäben, dass sie nicht würdevoll genug sei. Das Kochen mag als weniger erstrebenswert angesehen werden als einige andere Arbeitsgebiete, aber in Wirklichkeit ist es eine Wissenschaft, deren Wert über dem aller anderen Wissenschaften steht; so betrachtet Gott die Zubereitung gesunder Nahrung. Die, die treu ihren Dienst bei der Zubereitung gesunder, schmackhafter Kost tun, stehen in hohem Ansehen bei ihm. Wer die Kunst versteht, die Nahrung gut zuzubereiten, und diese Kenntnisse anwendet, ist größeren Lobes wert als der, der mit irgend einer anderen Art von Arbeit beschäftigt ist. Dieses Pfund sollte in seinem Wert als zehn Pfunden gleich angesehen werden, denn sein richtiger Gebrauch hat viel mit der Gesunderhaltung des menschlichen Organismus zu tun. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Diese Begabung sollte so hochgeschätzt werden wie zehn andere zusammen, denn ihr richtiger Gebrauch hat viel mit der Gesunderhaltung des menschlichen Körpers zu tun. — Manuskript 95, 1901. BE.107.2 Teilen

369. Ich schätze meine Schneiderin, lege Wert auf meine Sekretärin, aber meine Köchin, die es versteht, die Nahrung gut zuzubereiten, die das Leben erhält und das Gehirn, die Knochen und Muskeln ernährt, nimmt die wichtigste Stelle unter den Helferinnen in meiner Familie ein. — Testimonies for the Church II, 370 (1870). BE.107.3 Teilen

373. Die Frauen sollten sich bemühen, kochen zu lernen und dann das, was sie gelernt haben, geduldig in die Praxis umsetzen. Die Menschen haben Leiden, weil sie sich nicht die Mühe machen, dies zu tun. Zu solchen sage ich: „Es ist an der Zeit, dass ihr eure schlummernden Kräfte weckt und euch informiert. Seht die Zeit nicht für verschwendet an, die dazu verwendet wird, ein gründliches Wissen und eine Erfahrung in der Zubereitung gesunder, schmackhafter Nahrung zu erlangen, ganz gleich, wie lange ihr schon Erfahrung habt. Wenn ihr noch die Verantwortung für eine Familie tragt, ist es eure Pflicht zu lernen, richtig für sie zu sorgen.“ — Counsels on Health 117 (1890). BE.107.4 Teilen

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374. Viele, die die Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] annehmen, klagen darüber, dass sie ihnen nicht bekomme, aber nachdem ich an ihren Tischen gesessen habe, komme ich zu dem Schluß, dass nicht etwa die Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] fehlerhaft ist, sondern die schlecht zubereitete Nahrung. Ich rufe Männer und Frauen auf, denen Gott Verstand gegeben hat: „Lernt kochen!“ Ich mache keinen Fehler, wenn ich sage „Männer“, denn sie müssen genau wie Frauen die einfache und gesunde Zubereitung von Nahrung verstehen. Ihr Beruf bringt sie oft dorthin, wo sie keine gesunden Speisen erhalten können. Sie mögen sich vielleicht Tage und sogar Wochen in Familien aufhalten, die in dieser Beziehung völlig unwissend sind. Wenn sie dann das Wissen haben, können sie es gut verwenden. — Counsels on Health 155 (1890). BE.108.1 Teilen

375. Wer nicht weiß, wie man gesundheitsgemäß kocht, sollte es lernen, gesunde, nahrhafte Nahrungsmittel so zusammenzustellen, dass sie appetitanregende Gerichte ergeben. Wer sich auf diesem Gebiet Kenntnisse anzueignen wünscht, sollte unsere Gesundheits—Zeitschriften abonnieren. Sie werden zu dieser Frage darin Informationen finden. — Brief 135, 1902. BE.108.2 Teilen

Ohne ständigen Gebrauch seiner Erfindergabe kann sich niemand im gesundheitsgemäßen Kochen auszeichnen, aber die, deren Herzen den Eingebungen und Anregungen des großen Lehrers geöffnet sind, werden viele Dinge lernen und werden auch in der Lage sein, andere zu lehren, denn er wird ihnen Geschick und Verständnis verleihen. — Counsels on Health 117 (1890). BE.108.3 Teilen

376. Es ist Gottes Absicht, dass man überall Männer und Frauen ermutige, ihre Fähigkeiten in der Zubereitung gesunder Nahrung aus den natürlichen Erzeugnissen ihres Landstriches zu entfalten. Wenn sie zu Gott aufblicken und Geschicklichkeit und Scharfsinn unter den Einfluß seines Geistes stellen, werden sie lernen, wie man natürliche Produkte zu gesunder Nahrung verarbeitet. Auf diese Art werden sie fähig, die Armen zu unterweisen und sich selbst Nahrungsmittel zu schaffen, die die Fleischkost ersetzen. Wem so geholfen wurde, der kann wieder andere lehren. Ein solches Werk will mit heiligem Eifer und mit Tatkraft ausgeführt werden. Hätte man es schon früher getan, dann gäbe es heute mehr Menschen in der Wahrheit, und viel mehr, die andere unterweisen könnten. Wir wollen darauf bedacht sein, unsere Pflicht zu erkennen und sie dann auch zu tun. Wir brauchen nicht hilflos und abhängig zu sein und zu warten, bis andere die Arbeit leisten, die Gott uns übertragen hat. — Testimonies for the Church VII, 133 (1902). BE.108.4 Teilen

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377. In Verbindung mit unseren Sanatorien und Schulen sollten Kochkurse abgehalten werden, wo die richtige Zubereitung von Nahrung gelehrt wird. In all unseren Schulen sollte es Leute geben, die geeignet sind, die Studenten, sowohl junge Männer als auch Frauen, in der Kunst des Kochens zu unterrichten. Besonders Frauen sollten kochen lernen. — Manuskript 95, 1901. BE.109.1 Teilen

378. Ein guter Dienst kann getan werden, indem man die Leute lehrt, gesunde Nahrung zuzubereiten. Diese Art der Arbeit ist genauso wesentlich wie jede andere, die man aufnehmen kann. Mehr Kochkurse sollten eingerichtet werden, und einige sollten von Haus zu Haus Unterweisungen geben, wie man gesunde Kost herstellt. — The Review and Herald, 6. Juni 1912.[engl.: siehe auch „Kochschulen“ in Kapitel 25] BE.109.2 Teilen

379. Ein Grund, weshalb viele bei der Durchführung der Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] mutlos geworden sind, ist der, dass sie nicht gelernt haben, wie man kocht, damit richtige, einfach zubereitete Nahrung die Stelle der Kost einnimmt, an die sie gewöhnt waren. Ihnen sind die dürftig zubereiteten Gerichte zuwider, und als nächstes hören wir sie sagen, dass sie die Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] ausprobiert hätten und auf diese Art nicht leben könnten. Viele versuchen, dürftige Anweisungen zur Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] zu befolgen, mit einem so traurigen Ergebnis, dass die Verdauung Schaden nimmt und alle, die an dem Versuch beteiligt sind, entmutigt werden. Ihr gebt vor, Lebensreformer [engl.: Gesundheitsreformer] zu sein, und gerade aus diesem Grund solltet ihr gute Köche werden. Wer sich die Vorteile richtig durchgeführter Kochkurse zunutze machen kann, wird sie als einen großen Segen empfinden, sowohl in der täglichen praktischen Anwendung als auch beim Unterweisen anderer. — Counsels on Health 450.451 (1890). BE.109.3 Teilen

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380. Wir raten euch, eure Lebensgewohnheiten zu ändern, verknüpfen damit jedoch die Mahnung, verständnisvoll vorzugehen. Mir sind Familien bekannt, die ihre bisherige Fleischnahrung durch eine kraftlose Kost ersetzt haben. Ihre Speise wurde so schlecht zubereitet, dass sie der Magen nicht annahm. Sie sagten mir, dass ihnen die nach reformerischen Grundsätzen zubereitete Nahrung nicht bekomme, da ihre körperlichen Kräfte abnähmen. Darin liegt auch der Grund, warum die Bemühungen mancher Frauen [engl.: einiger Frauen] zur Vereinfachung ihrer Ernährung ohne Erfolg geblieben sind. Ihre Kost ist zu dürftig. Die Speise wird ohne besondere Sorgfalt zubereitet und zeigt keinerlei Abwechslung. Zu den einzelnen Mahlzeiten dürfen nicht zu viele verschiedene Speisen gereicht werden, aber sie sollten sich auch auf keinen Fall aus den gleichen Nahrungsmittelarten ohne irgendeine Abwechslung zusammensetzen. Einfach sollten die Speisen zubereitet werden, jedoch so delikat, dass der Appetit angeregt wird. Freies Fett (s. Anhang 3) [engl.: ausgelassenes (tierisches) Fett] müßt ihr aus eurer Kost streichen, denn es verunreinigt jede Nahrung. Esst dafür reichlich Obst und Gemüse. — Testimonies for the Church II, 63 (1868). BE.110.1 Teilen

382. Es ist die ausdrückliche Pflicht der Ärzte, durch Schrift und Wort alle diejenigen zu unterweisen und immer wieder zu unterweisen, welche in der Verantwortung stehen, Nahrung auf den Tisch zu bringen. — Brief 3a, 1896. BE.110.2 Teilen

384. ... Wir können eine Vielfalt guter, gesunder Nahrung haben, die auf gesunde Weise gekocht [engl.: zubereitet] wird, dass sie allen mundet. Es ist lebenswichtig, kochen zu können. Schlechtes Kochen erzeugt Krankheiten und schlechte Laune. Der Körper wird durcheinandergebracht und geistliche Gedanken können nicht klar erkannt werden. Es steckt mehr Religion in einer guten Küche, als ihr vermutet. Als ich manchmal von zu Hause fort war, wußte ich, dass das Brot auf dem Tisch ebenso wie das andere Essen mir schaden würde, aber ich war immer gezwungen, ein wenig zu essen, um das Leben aufrecht zu erhalten. In den Augen des Himmels ist es eine Sünde, von solcher Nahrung zu leben. — Christian Temperance and Bible Hygiene 156-158 (1890). BE.110.3 Teilen

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385. Kärgliche, schlecht gekochte Nahrung verdirbt das Blut, indem sie die blutbildenden Organe schwächt. Sie zerrüttet den Organismus, und in Begleitung von erregten Nerven und schlechter Laune erzeugt sie Krankheit. Die Opfer schlechten Kochens zählen nach Tausenden und Zehntausenden. Über viele Gräber könnte man schreiben: „Starb an schlechtem Kochen.“ — „Starb an einem mißhandelten Magen.“ — The Ministry of Healing 302-303 (1905). BE.111.1 Teilen

Es ist für diejenigen, die kochen, eine heilige Pflicht, zu lernen, gesunde Speisen herzustellen. Viele Seelen gehen infolge schlechten Kochens verloren. Es erfordert Nachdenken und Sorgfalt, gutes Brot herzustellen. Es ist mehr Religion in einem Laib guten Brotes, als viele denken. Es gibt wenige wirklich gute Köchinnen. Junge Frauen denken, dass es erniedrigend sei, zu kochen und andere Hausarbeit zu tun. Deshalb haben viele junge Mädchen, welche sich verheiraten und für eine Familie zu sorgen haben, wenig Begriff von den Pflichten, die auf einer Frau und Mutter ruhen. — The Ministry of Healing 302-303 (1905). BE.111.2 Teilen

Kochen ist keine geringe Wissenschaft und im praktischen Leben eine der notwendigsten. Es ist eine Wissenschaft, die alle genau lernen sollten, und sie sollte in solcher Weise gelehrt werden, dass die ärmeren Klassen einen Nutzen davon haben. Eine Speise appetitlich und zugleich einfach und nahrhaft herzustellen, erfordert Geschick, aber es kann getan werden. Köchinnen sollten verstehen, einfache Nahrung in einfacher und gesunder Weise herzustellen, und zwar so, dass sie infolge ihrer Einfachheit wohlschmeckender und gesünder empfunden wird. — The Ministry of Healing 302-303 (1905). BE.111.3 Teilen

Jede Frau, die an der Spitze einer Familie steht und sich nicht die Kunst gesunden Kochens angeeignet hat, sollte den Entschluß fassen, das zu lernen, was zum Wohlsein ihres Haushaltes so notwendig ist. An vielen Orten bieten reformerische Kochkurse Gelegenheit zur Belehrung in dieser Hinsicht. Wenn eine Frau diese Gelegenheit nicht hat, so sollte sie sich von einer guten Köchin belehren lassen und in ihren Bemühungen, darin tüchtig zu werden, so lange ausharren, bis sie in der Kochkunst Meisterin ist. — The Ministry of Healing 302-303 (1905).[engl.: Kochen ist eine sehr wertvolle Kunst, weil sie mit dem Leben so eng verknüpft ist — 817] BE.111.4 Teilen

389. Es ist wichtig, dass die Speise liebevoll zubereitet werde, damit der Gaumen, wenn er nicht verdorben ist, daran Gefallen findet. Weil wir aus Prinzip weder Fleisch, Butter, Wurstarten, Gewürze, Schweineschmalz noch alles, was den Magen reizt und die Gesundheit schädigt, verwenden, sollte niemals der Gedanke aufkommen, dass es von untergeordneter Bedeutung sei, was wir essen. — Testimonies for the Church II, 367 (1870). BE.111.5 Teilen

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390. Es ist Unrecht, nur zu essen, um die Esslust zu befriedigen. Dennoch sollte in Bezug auf Qualität der Nahrung oder die Art der Zubereitung keine Gleichgültigkeit herrschen. Wenn die genossene Speise nicht schmeckt, wird der Körper nicht so gut ernährt. Die Nahrung sollte mit Verständnis und Geschick ausgewählt und zubereitet werden. — The Ministry of Healing 300 (1905). BE.112.1 Teilen

393. Einige sind zu einer Aufgabe berufen, die als niedrige Pflicht angesehen wird, z.B. das Kochen. Aber die Kunst des Kochens ist keine geringe Sache. Die geschickte Zubereitung der Nahrung ist eine der wesentlichsten Fertigkeiten, die über dem Musikunterricht und dem Schneidern steht. Damit will ich nicht Musikunterricht oder Schneiderei herabsetzen, denn sie sind notwendig, aber noch wichtiger ist die Fertigkeit, Nahrung so zuzubereiten, dass sie sowohl gesund als auch appetitanregend ist. Diese Kunst sollte als die wertvollste aller Künste angesehen werden, weil sie so eng mit dem Leben verbunden ist. Man sollte ihr mehr Aufmerksamkeit schenken; denn um gutes Blut zu erzeugen, benötigt der Körper gute Nahrung. Grundlegend für die Erhaltung guter Gesundheit ist das ärztlich missionarische Werk einer guten Kochkunst. — Manuskript 95, 1901. BE.112.2 Teilen

Oft führt die Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] zu einer Deformierung des Lebens durch die unschmackhafte Zubereitung von Nahrung. Der Mangel an Kenntnissen bezüglich gesunder Küche muss behoben werden, ehe die Lebensreform [engl.: Gesundheitsreform] ein Erfolg wird. — Manuskript 95, 1901. BE.112.3 Teilen

Es gibt wenig gute Köchinnen. Sehr viele Mütter haben es nötig, Unterricht im Kochen zu nehmen, damit sie der Familie gut zubereitete, nett angerichtete Speisen vorsetzen können. — Manuskript 95, 1901. BE.112.4 Teilen

Ehe Kinder Unterricht an der Orgel oder am Klavier nehmen, sollte ihnen Unterricht im Kochen gegeben werden. Die Aufgabe, kochen zu lernen, muss die Musik nicht verdrängen, aber musizieren zu lernen ist weniger wichtig als zu lernen, wie man Nahrung zubereitet, die gesund und appetitanregend ist. — Manuskript 95, 1901. BE.112.5 Teilen

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